Die Bücherwürmer

Beiträge zum Thema Die Bücherwürmer

Freizeit

Für Polarfahrer und Zeichner - 5 besondere Lesetipps für die herbstliche Lesezeit

Man kommt ja schon gar nicht mehr hinterher. Selbst die eine Stunde, die uns dank des Wechsels zur Winterzeit, gegeben wurde, hilft nicht wirklich. Lesen braucht halt seine Zeit, vor allem die Lektüre der Literaturempfehlungen, die vor und nach der Frankfurter Buchmesse seitenweise, ja beilagenweise die Zeitungen und Zeitschriften füllten. Das Weihnachtsgeschäft treibt scheinbar schon jetzt seine Blüten, weit vor der Saison. Das ist wie bei den Dominosteinen und Spekulatius, den gefüllten...

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  • 01.11.10
  • 6
Kultur

Buchvorstellung - Das Lexikon der Rituale

In Vorbereitung meiners heutigen monatlichen Bücherabends für meine Stammkundschaft hier in Freyburg, habe ich mir paar Neuerscheinungen gesucht und möchte folgendes Buch kurz vorstellen: Volker Wieprecht & Robert Skuppin, Das Lexikon der Rituale, Rowohlt-Verlag, Berlin. Was wären wir ohne Rituale? Wahnsinnig wären wir wahrscheinlich! Denn ob wir uns die Zähne putzen oder Schiffe taufen, beim Schützenfest den Vogel abschießen oder nach dem Akt eine rauchen: Rituale regeln unser Leben. Rituale...

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  • Naumburg (Saale)
  • 13.10.10
  • 1
Freizeit
14 Bilder

Sehnsucht nach dem Meer - Buchbericht zum Auftakt des Literaturherbstes

Nichts verdient den uneingeschränkten Vergleich mit der Unermesslichkeit wie das Meer. Vielleicht noch das All. Zusammen haben sie gemeinsam die Sehnsucht des Menschen nach deren Entdeckung, der Erfassung und des Versuchs, einen Mythos, der diesen beiden Räumen seit Jahrhunderten anhängt, zu erklären. Das Meer ist für die einen das perfekte Urlaubsziel, für andere spiegelt sich darin die Schönheit der Erde wider, weitere verbinden mit ihm eine unbestimmte Sehnsucht. Und mit einem Blick in die...

  • Sachsen-Anhalt
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  • 09.10.10
  • 13
Poesie
Aquarell mit Pastell

Spinnwebschleier...gewebt und gegangen

Das ist nicht Sommer mehr, das ist September ... Herbst: diese großen weichen Wolken am Himmel, diese feinen weißen Spinnwebschleier in der Ferne und hinter den Gärten mit den Sonnenblumen der ringelnde Rauch aufglimmender Krautfeuer ... und diese süße weiche Müdigkeit und diese frohe ruhige Stille überall und trotzdem wieder diese frische, satte, erntefreudige, herbe Kraft ... das ist nicht Sommer ... das ist Herbst. Hugo Flaischlen

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  • 24.08.10
Poesie
Aquarell bearbeitet mit einem Bildbearbeitungsprogramm

Nächtliche Zaubergärten oder Traumwahrheit

Träume Träume der blassen und umglühten Stunden sinkt wieder ihr in lindem Abendwehn aus goldgenetzter Wolken dunklem Schoß wie Sommerregen duftend auf mein Land? Ihr locktet früh das Kind zu Zaubergärten verwunschnen Schlössern stillen grünen Seen und brauner Wurzel quoll aus trübem Schacht gehöhlter Felsen unermeßnes Gold. Dann gingt ihr hin und euer leichtes Bild zerfloß und zitterte nur traumhaft fern wie leuchtend durch die Nächte warmer Schein in dämmerweichen Sommerlüften hängt. Nun tönt...

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  • 18.08.10
  • 3
Poesie
Bleistiftzeichnung

...vom ersten Schmerz beschlichen

Kindestränen Willst du die Leiden dieser Erde, Der Menschheit Jammer ganz versteh'n, Mußt du mit scheuer Gramgebärde Ein Kind im stillen weinen seh'n; Ein Kind, das eben fortgewichen Aus fröhlicher Gespielen Kreis Und nun, vom ersten Schmerz beschlichen, In Tränen ausbricht, stumm und heiß. Du weißt nicht, was das kleine Wesen So rauh und plötzlich angefaßt – Doch ist's in seinem Blick zu lesen, Wie es schon fühlt des Daseins Last. Wie es sich bang und immer bänger Zurück schon in sein Innres...

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  • 11.08.10
  • 2
Poesie
Schwan, gesehen in der Nähe der Zeddenbacher Mühle

...und seltsam schwanken unsre blassen Spiegelbilder

Zwei Drüben du, mir deine weiße Rose übers Wasser zeigend, Hüben ich, dir meine dunkle Sehnsüchtig entgegen neigend. In dem breiten Strome, der uns Scheidet, zittern unsre blassen Schatten, die vergebens suchen, Sich zu finden, sich zu fassen. Und so stehn wir, unser Stammeln Stirbt im Wind, im Wellenrauschen, Und wir können nichts als unsre Stummen Sehnsuchtswinke tauschen. Leis, gespenstig, zwischen unsern Dunklen Ufern schwimmt ein wilder Schwarzer Schwan, und seltsam schwanken Unsre blassen...

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  • 07.08.10
Wetter
Aquarell

Sonnentrunkene Falter irren taumelnd über Korn und Mohn...

Das Regenwetter hat den zarten Mohn erschlagen. Schade! Ich habe in deshalb als Aquarell verewigt, denn ich mag den zarten Mohn! Reife An verstaubten Straßenrändern, am verblühten Schlehdornhag durch den reifen Sommertag wunschlos, wahllos, ziellos schlendern ... Sonnentrunkne Falter irren taumelnd über Korn und Mohn, - aus den Feldern kommt ein Ton leis und scharf wie Sensenschwirren. Clara Müller (deutsche Lyrikerin)

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  • 07.08.10
  • 5
Kultur
Beim Brotbacken fiel mir das Märchen ein :-))).

Märchenrätsel * Heute back ich, morgen brau ich...

Bereits als Kind hörte ich gern Märchenhörspiele, sah oft Märchenfilme (damals mußte man noch ins Kino laufen) und las mit Vergnügen die Märchen der Gebrüder Grimm. Diese Leidenschaft hat sich bis in die Gegenwart erhalten und es ist schön, noch heute in diese Märchenwelt abzutauchen. Sie ist aufregend, spannend, gruselig, romantisch, traurig, lustig, gemein... manchmal wie im wahren Leben. „Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind; ach, wie gut dass niemand...

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  • 07.08.10
  • 6
Freizeit
Diese inständige Bitte las ich in Quedlinburg.
2 Bilder

Mein Sommer 2010 - Sommerliche Eiszeit, dieser Bitte kann niemand widerstehen...

Schatzi, kauf mir ein Eis bitte. Diese Bitte muss doch einfach erfüllt werden, oder ? Ich mußte nur lachend auf das Schild deuten. Schwupps, bekam ich einen Rieseneisbecher von meinem Mann spendiert. Manchmal versteht man sich eben ohne Worte :-))). Ich mag diese Art von Eiszeit im Sommer sehr. Sommer Der Sommer dehnt sich durch des Himmels weiße Glut, ein Schattenkönig, der ein Urteil sieht vollstrecken. Despotisch siehst du ihn die fahlen Arme recken, der müde Landmann schläft und jede Arbeit...

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  • 04.08.10
  • 2
Poesie
Bleistiftzeichnung

Sie ist nicht strahlend, ist nicht schön...

Meine Bleistiftzeichnung - eine wunderschön aufgeblühte Rose - habe ich mit dem Fotobearbeitungsprogramm bearbeitet und ganz in Sephia "getaucht". So erinnertes die Zeichnung an eine ganz alte Arbeit aus einer Papeterie der längst vergangenen Zeiten. Wilde Rose Sie ist nicht strahlend, ist nicht schön, Die Rose wild auf Bergeshöh'n: In Wind und Wetter, Sturm und Regen Kein freundlich Obdach, sie zu hegen: So steht sie einsam, ungekannt, Dort oben an des Hügels Rand. Sie aber glühet, duftet,...

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  • Naumburg (Saale)
  • 03.08.10
  • 3
Natur

...und über die ganze Welt hin weht ein Duft wie von Rosen.

Aus weissen Wolken baut sich ein Schloss. Spiegelnde Seen, selige Wiesen, singende Brunnen aus tiefstem Smaragd! In seinen schimmernden Hallen wohnen die alten Götter. Noch immer, abends, wenn die Sonne purpurn sinkt, glühn seine Gärten, vor ihren Wundern bebt mein Herz und lange . . . steh ich. Sehnsüchtig! Dann naht die Nacht, die Luft verlischt, wie zitterndes Silber blinkt das Meer, und über die ganze Welt hin weht ein Duft wie von Rosen. Hermann Oscar Arno Alfred Holz (deutscher Dichter...

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  • 15.06.10
Kultur
22 Bilder

Rosenlust - der stille Park verträumt, die Rosen schwer, vom eignen Dufte trunken...

Frau Maria Dietl-Beissel hatte am 13. Juni 2010 zum Lustwandeln in die Gärten und Orangerie des Gutshauses Großjena eingeladen. Die betörend duftenden Rosen im Lustgarten und in der neueröffneten Orangerie lockten zahlreiche Besucher an. Die prachtvolle Sammlung der historischen Duftrosen in den liebevoll gestalteten Gärten ist eine farbenfrohe Augenweide. Es wurden alle Sinne gleichzeitig angesprochen. Die Farben der Rosen, insbesondere der längst vergessene, natürliche und romantische Duft...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 13.06.10
  • 4
Poesie

...und duldet still der Sonne Glut

Die Nachtigall Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. Sie war doch sonst ein wildes Kind; Nun geht sie tief in Sinnen, Trägt in der Hand den Sommerhut Und duldet still der Sonne Glut Und weiß nicht, was beginnen. Das macht, es hat die Nachtigall Die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, Da sind in Hall und Widerhall Die Rosen aufgesprungen. Theodor Storm

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  • 08.06.10
  • 2
Kultur
Der Kelch voll Duft (Aquarell 30x40 cm)

Rosengarten oder Dorngesträuch

Fragment einer Elegie Was preist ihr mich, als ob vor meinem Muth Die düstre Sorge bang und schüchtern flöh'; Als ob der Gram zu diesem Herzen nie Mit scharfem Zahne nagend sich gewagt; Als ob der Wermuth meiner Lippe süß, Und Probefeuer sanfte Kühlung mir, Und Dorngesträuch ein Rosengarten sey? Der helle Bach, der auf mein Saitenspiel Von dieser bleichen Wange schweigend rollt, Zeiht euch des Irrthums - Freunde, täuscht euch nicht; Glaubt nicht dem Scherz, der auf der Lippe nur, Wie leichter...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 13.05.10
  • 3
Freizeit

Welttag des Buches am 23. April - Diskussion und Lesetipps

Jeder Vierte in Deutschland liest nie ein Buch. Für diese Gruppe sei Lesen einfach zu „mühevoll“. Vor allem die Jugendlichen kommen wenig mit dem Medium in Berührung - gut die Hälfte der 14- bis 19-Jährigen haben als Kind nie ein Buch geschenkt bekommen. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der Stiftung Lesen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Laut dem Statistischen Bundesamt ist zudem der Umsatz des Bucheinzelhandels 2009 im Vergleich zum Vorjahr...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 22.04.10
  • 2
Poesie

Poesie-Wagnis

Wir machen es uns nicht leicht mit ihr und sie nicht mit uns. Wir nutzen sie. Und nutzen sie aus – in jenen Momenten, in denen wir rücksichtslos mit ihr umgehen, nichtsahnend, dass sie so wunderschön sein kann: die Sprache. Heute ist der Tag der Poesie, um ihr zu gedenken, weil sie (fast?) vergessen wird. In einer schnellen Welt der noch schnelleren Worte dank der Bilderflut und der Gier nach…. Selbst ein Rundgang auf der Buchmesse Leipzig zeigt wenig von ihrem Zauber. Weil die Zeit (meist?)...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 21.03.10
  • 1
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