Kommt in die Arena
und bestaunt die Pracht der Dahlien. Noch haben sich einige nicht geöffnet und verbergen ihre Schönheit in der Knospe. Ich zeige Euch die Dahlienarena der Gruga in 3 Teilen. Viel Spaß!
Sonnenhut
Die 16 Arten der Gattung Sonnenhut gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammen aus Nordamerika. Hier wachsen sie an den unterschiedlichsten Standorten, von feuchten Wiesen bis hin zu trockenen Prärien.
Die Wildnis ist es, die die Welt bewahrt.
Henry David Thoreau Es gibt viele gute Gründe, die für das Anlegen einer Wildwiese sprechen: Nicht nur, dass ein solch blühender Teppich ein überaus erfreulicher Anblick ist, diese Wiese bietet zudem zahlreichen bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen ökologischen Schutzraum. Aber was ist beim Anlegen einer solchen Wiese zu beachten? Zunächst einmal: Je „fetter“, also nährstoffreicher, ein Boden ist, desto weniger Wildblumen und Kräuter werden darauf wachsen. Eine Wildwiese gedeiht...
Sommer in der Gruga
Mitten in einem der ehemaligen Zentren der Montanindustrie befindet sich ein Ort, der immer schon grün war – und nun schon seit über 90 Jahren. Während sich Essen von der Kohle- und Stahlstadt zur Grünen Hauptstadt Europas 2017 entwickelte, war der Grugapark stets das grüne Herz der Großstadt, für Jung und Alt von nah und fern. Nicht nur die Essener lieben ihre Gruga. Der Park ist weit über die Stadtgrenzen beliebt. Zur Zeit beginnt wieder die Dahliensaison. Die Dahlienarena zeigt sich wieder...
Wildwiese
Hüpfe durch das Blumenfeld, wie ein ausgelassenes Kind, fühl mich wie ein tapferer Held, endlich frei, so wie der Wind.
Der Purpursonnenhut (Echinacea purpurea),
auch Roter Scheinsonnenhut, ist eine sehr beliebte Staude in unseren hiesigen Gärten, obwohl sie ursprünglich aus den Prärien Nordamerikas stammt. Im Jahr 1794 erhielt die Gattung ihren bis heute gültigen Namen Echinacea durch Conrad Moench (1744–1805). In Deutschland taucht der Purpursonnenhut erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf. Mittlerweile gibt es zahlreiche farbenprächtige Züchtungen von Echinacea purpurea. Der Purpursonnenhut fand bereits bei den Ureinwohnern Nordamerikas...
Gefunden
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt' es brechen, Da sagt' es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus, Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Der letzte Teil vom Blumenzauber
Jede Serie geht einmal zu Ende. So auch die meiner Blumen- und Blütensammlung aus dem Juli 2021.
Blumen mit und ohne Gäste
heute nach der Wetterkatastrophe um mal auf andere Gedanken zu kommen.
Der Rote Fingerhut
ist in Westeuropa sowie dem westlichen Süd-, Mittel- und Nordeuropa und in Marokko beheimatet. In Nord- und Südamerika ist er gebietsweise eingeschleppt. In Deutschland hat er sein natürliches Verbreitungsgebiet bis zum Harz und dem Thüringer Wald, tritt aber verwildert heute im ganzen Land auf. Man findet den Roten Fingerhut zerstreut aber gesellig auf Kahlschlägen, vor allem des Gebirges, an Waldwegen und in Waldlichtungen. Er bevorzugt frischen, kalkarmen, sauren, lockeren, humusreichen...
Die Farbe Weiß in der Natur
In der Pflanzenwelt kommt die Farbe Weiß schon recht häufig vor. Einige typische weiße Blüten fallen durch einen starken Duft auf, der teilweise in der Parfümindustrie verwendet wird, darunter Jasmin, Orangenblüten, weiße Lilien, Maiglöckchen und weißer Flieder. Auch Rosen gibt es seit alters her in weißen Sorten, unter anderem einige Sorten der historischen Rosa alba. Weiß blühen auch viele Obstbäume wie Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pfirsiche. Ich war schon ziemlich erstaunt, dass ich so viele...
Das richtige Wetter für unseren Garten
Die Bäume, Sträucher und Blumen freuen sich über das schwülwarme und nasse Wetter der letzten Tage. Alles sieht frischer aus und damit meine ich nicht nur die Rosenrabatte. Auch Mutterkraut, Gazanien, Elfenspiegel, Husarenkraut, Schmuckkörbchen und viele mehr strahlen mit Seerosen und Sonnenblumen um die Wette. Selbst die filigrane Konrade und die mächtige Stockrose strecken sich jetzt zum Licht. Bienen und Hummeln füllen jetzt ihre Pollenhöschen. Die Amseln, Meisen und Rotkehlchen finden jetzt...
Morgen gibt es Mohnbrötchen
Ganz so harmlos wie die runden Mohnbrötchen aussehen, sind sie nicht. Wer jeden Tag eines zum Frühstück isst und dann in eine Drogenkontrolle gerät, kann sein blaues Wunder erleben. Er wird zwar nicht high und verhält sich auch nicht auffällig, aber der Morphingehalt im Urin - und sogar im Blut - kann erhöht sein. Das wurde im Rechtsmedizinischen Institut der Universität Hamburg herausgefunden.
Was jetzt im Garten schon blüht!
Das verdanken wir den verregneten Mai und der letzten 5 sonnigen Tage!
Die Frühlingsknotenblume
wächst in Gruppen, bildet jedoch nur selten größere Bestände. Sie gilt nach der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt und nach der Roten Liste als gefährdet. Als ursächlich für die Gefährdung sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder oder auch die Entwässerung und Wiederaufforstung von Moorflächen. Ebenso tragen Wildverbiss und Sammler zur Bestandsminderung bei. Eines der größten Vorkommen dieser...
Und außer Tulpen gab es noch....
Die Drachenwurz auch sogenannte Sumpf-Calla wurde zur Blume des Jahres 1988 gewählt. Durch den Rückgang der Feuchtgebiete ist die Pflanze in Teilen von Deutschland heute gefährdet, im Alpenraum ist sie stark gefährdet bzw. regional vom Aussterben bedroht. Über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm Kalium und viele andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor, Kalzium, Magnesium oder Eisen trägt ein durchschnittlich großer Apfel in und unter seiner Schale. Aus zahlreichen...
Die Tulpenzeit ist eröffnet
Im Mittleren Orient wurden die Tulpen über Jahrhunderte hinweg kultiviert, wobei aus wahrscheinlich mehreren Wildarten die Garten-Tulpe entstand. Aus der Türkei kam die Garten-Tulpe um die Mitte des 16. Jahrhunderts nach Mittel- und Westeuropa. Der Künstler Jo Pieper schuf 1929 die stilisierte Tulpe anlässlich der Eröffnung der Großen Ruhrländischen Gartenbauausstellung (GRUGA), die noch heute in leicht veränderter Form Symbol des Grugaparks ist und sich unter anderem auf dem Grugaturm...
Die Paradiesvogelblume (Strelitzia reginae)
und heißt also direkt übersetzt „Strelitzie der Königin“ und ehrt damit die damalige britische Königin Charlotte, eine geborene deutsche Prinzessin Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Charlotte zeigte großes Interesse am Ausbau der königlichen botanischen Gartenanlage in Kew. Für ihre Verdienste um die Botanischen Gärten wurde ihr später vom britischen Volk der Ehrentitel „Queen of Botany“ verliehen. Kew Gardens zählt zu den schönsten Gärten Großbritanniens, was auch dem Einfluss von...
Sag mir wo die Blumen sind....
Nicht nur zum Valentinstag, Muttertag oder zum Hochzeitstag kann man als Zeichen von Liebe, Wertschätzung oder Dankbarkeit Blumen verschicken. Zu jeder Tages- und Nachtzeit ist der perfekte Blumenstrauß mit nur ein paar Klicks lieferbar. Und das dies auch in Pandemiezeiten so reibungslos klappt, dafür sorgt die weltgrößte Vermarktung der bei Royal FloraHolland von fast 10.000 internationalen Lieferanten (vor allem aus Kenia, Israel, Äthiopien und Simbabwe, aber auch aus Südamerika)...
Die Tulpe als Lebensretter
Im Winter 1944/45 war in den Niederlanden besonders das dicht besiedelte Holland von Hunger betroffen. Unter anderem die Tulpe wurde damals zum Ersatzlebensmittel. Der Hongerwinter war eine Katastrophe, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in den von deutschen Truppen besetzten niederländischen Gebieten im Monat Oktober 1944 begann. Die Versorgung verbesserte sich erst nach dem Waffenstillstand von Achterveld am 30. April 1945. Ein Verbot des deutschen Reichskommissars für die Niederlande...
Der März 2021 verabschiedet sich
heute mit reichlich Frühlingszauber. Dass sie an die Welt, die so unbeständig ist, nicht gefesselt sei'n, bläst der güt'ge Frühlingswind alle Kirschblüten fort! Saigyo (1118 - 1190), auch Saigyō Hōshi, eigentlich Satō Norikiyo; japanischer Dichter-Eremit
Tulpe 3
Die Tulpenliebhaber unterhielten ihre Beziehungen durch den Tausch, nicht den Verkauf von Tulpen. Ihre Reputation beruhte auf Kennerschaft, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und der Bereitschaft, Wissen und Güter bereitwillig zu tauschen.
Tulpe 2
Die Tulpenmanie wird als die erste relativ gut dokumentierte Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte angesehen. Der rasche Preisverfall habe demgemäß den Ruin vieler Beteiligter bedeutet und der niederländischen Wirtschaft insgesamt einen schweren Schaden zugefügt.
Tulpe 1
Tulpen waren seit ihrer Einführung in die Niederlande in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein Liebhaberobjekt. Sie wurden in den Gärten der sozial gehobenen Schichten des gebildeten Bürgertums, der Gelehrten und der Aristokratie kultiviert.
Blumengruß
Der Strauß, den ich gepflücket, grüße dich vieltausendmal! Ich habe mich oft gebücket, ach, wohl eintausendmal, und ihn ans Herz gedrücket wie hunderttausendmal! Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Schneeglöckchen
So rein wie Schnee, von weiten Höh‘n gefallen, Im Kelche mit des Frühlings Hoffnungsgrün, Erscheint das Blümlein, das ersteht vor Allen, Im Strahl der Wintersonne zu erblüh‘n. Es hebt sich gläubig aus der warmen Erde, Und streckt das Köpfchen schüchtern aus dem Schnee, Zu fragen, ob‘s auch wirklich Frühling werde, Weil ihm ein inn'res Drängen sagt: Ersteh‘! Bald schimmert grün das Gras, die Vöglein singen, Bald nickt der Sonnenstrahl ihm freundlich zu, Da ruft‘s die Schwesterlein mit leisem...
Applause
Die blaue Rose gilt in Japan als Symbol erfüllter Liebe und wird gerne zu Hochzeiten verschenkt. Eine blaue Rose gilt als Mythos der Blumenzüchtung. Trotz intensiver Bemühungen ist es seit Jahrhunderten nicht gelungen, auf konventionellem Wege eine blaue Rose zu züchten. In Rosengewächsen fehlt ein Stoffwechselweg, der zu einer blauen Blütenfarbe führen könnte. Erst mit gentechnischen Verfahren wurde es möglich, das "natürliche" Farbspektrum von Rosen zu erweitern. Seit 2009 ist in Japan die...
Die Welt war nicht immer bunt!
Die Pflanzen locken mit ihren Farben Bestäuber an und können sich dadurch erfolgreicher fortpflanzen. Im Zuge der Evolution sind dann immer schönere Farbtöne und immer prächtigere Früchte entstanden. Aber sehen wir denn alle das selbe oder ist es nur gleich, farblich unterschiedlich. Außerhalb des Auges gibt es keine Farben, sondern lediglich Strahlungen; gelangen diese auf die Netzhaut des Auges, werden sie von den spezifischen Sinneszellen in Nervenimpulse umgewandelt. Diese Impulse werden...