Bäume und ihre Geschichten

Dies Buchenart, Sie sind  ganz Vorsichtige - der letzte grünende Baum in unserem Garten. Er wirft die braunen Knospenhüllen erst ab wenn das Wetter beständiger bleibt. " Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus . . . " In Diesen Jahr ist das ganz pünktlich gekommen. Ganz heimlich, über Nacht, wurde es grün-grün-grün. Nun können, die wirklichen Eisheiligen: Servatiun, Pankratius und die kalte Marie, der Natur nichs wirklich Böses mehr antun. Jetzt kann der aktive Frühling, mit sähen und...

Wie in jedem Herbst verfärben sich die Blätter. Sie fallen zu Boden. Die Bäume zeigen sich nackt, in ihrer eigentlichen Gestalt und warten so auf das ganze folgende Jahr. Jährlich wiederholt sich dieses 'Schauspiel'. Und doch verliert es nicht an seiner Fastination - besonders an sonnigen, klaren Tagen.

Beobachtungen aus dem Sommer 2012 Zu den 'Herrenhäuser Gärten' in Hannover gehört, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der 'BERGGARTEN'. Ein Garten-Gelände das ich wegen seiner Vielseitigkeit mehren Male im Jahr besuche und sehr liebe. Unter vielen anderen Pflanzeneinheiten-Einheiten, sind hier auch wunderschön, große und seltene Bäume aus aller Herren Länder zu bestaunen. Sie zeigen sich in ihrer ganz eigenen Form und Größe (ihrem Habitus). Das ist aber nur möglich geworden weil sie von...

Die ersten beiden Aufnahmen stammen vom Sommer. Das Schnee-Winter-Foto zeigt so viel mehr . .

' ' ' .... in unserem Garten. Sie steht hier auf einer Ecke des Grundstückes schon bald vierzig Jahre. Zu jeder Jahreszeit bietet sie uns ein besonderes Aussehen. Jetzt in der Mitte des Herbstes strahlt sie noch einmal mit ihren goldbraunen Blätter, im besonderen Kontrast zum stahlblauen Himmel !

Das ganze Jahr hindurch haben mich diese unterschiedlichen Bäume fasziniert. Wenn sie reden könnten, was würden sie uns wohl sagen? - oder sagen sie etwas ohne zu sprechen? Können wir nicht an ihnen lesen? Uns mit ihnen vergleichen? Uns an ihnen ein Beispiel nehmen?? - ob Du schön und gesund bist, - wie Du Dich gründest, - ob Du einmal verletzt wurdest, - ob Du einen neuen Lebensweg fandest, - ob Du krank bist. - ob Du im sterben liegst, - ob Du verwandelt wirst. - ob Du für anderes Leben...

Zur Zeit braucht niemand am Yokon nach Gold zu schürfen. Es hängt/liegt im eigenen Garten oder am Wegesrand. Bei jeglichem Licht leuchet es uns anders an. Mal ist es ein leutend Gelb-Gold. Ein anderes Mal mischt sich mit einem durchleutetem Kupfer und Braun. Ein letzes, traumfaftes Feuerwerk des Jahres! - Welch ein Geschenk! Um das zu genießen wünsche ich Euch ein erholsames Wochenende.

Gestern nutzte meine Frau mit mir den sonnigen Tag, und wir rollten mit unseren Mobilen über den Sundernweg, am Eixer See vorbei, durch die Allee zum Herzberg. Im Herzberg hatten sich die meisten Bäume mit einem goldigem Gelb eingefärbt. Dadurch das die tiefstehende Sonne ihre Strahlen auf Blätter und Zweige schickte , standen die Bäume und Büsche des Parkes wie in einem Zauberwald ! Aus der Peiner City nahmen wir uns noch einige schmackhafte Berliner mit , die wir dann zu Hause mit Genuß...

Nach einem Aufenthalt in der Stadt Peine sind wir zurück über den Herzberg gefahren. Auf dem Weg dorthin kannten wir eine Bäckerei von der wir uns ein paar Hefestücke mitnahmen. In der Nähe des Ehrenmahles im Herzberg fuhren wir rechts ran um unsere Backwaren mit Genuss zu verspeisen. Dabei beobachteten wir eine junge Frau mit ihrem Kind, das sich auf den Rasen vor dem steinernen Kameraden niederlegte. Im ersten Moment stutzte ich über diesen Anblick , - , aber dann merkte diese wunderschöne...

1985 unternamen wir von unserem Urlaubsquartier in Rimbach / Bayrischer Wald viele Wanderungen , von denen ich hier etwas zeigen möchte. Die erste Tour machten wir zum Burgstall auf dem Hohen Bogen. Danach eine Begehung auf den Silberberg bei Bodenmais. Es folgte eine wunderschöne Besteigung über die Seewand auf den Großen Arber. Einmalig schön war auch die Wanderung am Seebach des Nationalpark zum Rachelsee. Dann machten wir eine Tour zum Kaitersberg, dort bestigen wir den Kreuzfelsen. Bald...

Zeilen vom Dichter Siegfried von Vegesack, der nach Krieg und Vertreibung 1918 im Bayrischen Wald seine zweite Heimat gefunden hat. Längst ist der "Böhmer Wald" auch in die Literatur eingegangen : sie sind Schauplatz von Schillers RÄUBER und von Webers FREISCHÜTZ. Einer der besten Kenner des Bayrischen Waldes, der Geologe C.W. Gümbel schrieb in seiner Geologie, daß er "in seinen dauernd geschützten urwaldähnlichen Beständen die großartigsten und würdigsten Waldbilder beherbergt , die in...

Sie wartet und wartet - unsere Eisheilige - und wir können uns auf sie verlassen! Sie ist stehts das letztes Gehölz in unserem Garten, das Blätter und Blüten treib. Danach ist es immer frostfrei. Diese Erfahrung haben wir mit ihr gemacht, weshalb wir sie UNSERE EISHEILIGE nennen. So manches Mal stand unsere Nachbarin schon Mitte Mai besorgt an der Mauer und sagte: "Bärbel - dieses Jahr ist eure Buche wohl eingegangen!" Es ist eine Trauerbuche (Fragus sylvatica). Wir beruhigten sie immer wieder:...

Heute morgen mußte ich einfach mal raus , ich hatte seit gestern Kopfschmerzen, deswegen sagte ich mir, du mußt an die frische Luft. Und dann merkte ich es. Gleich an der Haustür war es spiegelglatt , ich mußte verdammt aufpassen um nicht auszurutschen ! So habe ich erst nochmal Salz gestreut, damit sich die harte Eisschicht auflöst. Nach etwa einer halben Stunde habe ich mit einer Schaufel die Eisschicht losschlagen können. Was aber immer noch ziemlich viel Kraft kostete. Der Ilex-Strauch der...

* * * * * * * * * Sonnenschein läßt Büsche und Bäume in vielen Farben erleuchten. * * * * * * * * *

Immer wenn ich an einen dieser schönen, solitären und alten Bäume vorbei komme . . . ihr könnt mich belächeln . . . rede ich kurz mit ihm. Hallo du Guter, da bist ja immer noch. Und während ich weitergehe sage ich ihm in Gedanken was ich heute erlebt habe oder tun werde , - , und ich fühle mich gut dabei , - , denn ich glaub dass er mir zugehört hat. - Ende 1960 hat Alexandra "ihren" Freund ein sehr schönes Lied gesungen : Ich wollt dich längst schon wiedersehn, mein alter Freund aus...

Herausgerissene Wurzeln, zerschnittener Stamm, so stehst du noch , mir ist ganz bang. Die Vögel sind erschreckt weg geflogen. Viele Jahre und mehr hast du froh diesen Garten geschmückt, mit Blüten und Früchten und rauschenden Blättern. Einfach umgesägt hat man dich, ohne Erbarmen und Dank für langes und fruchtbares Leben und Geben. Lautlos beweint dich allein der Regen.

Mein Großvater Heinrich hatte schon auf dem Hof ein Walnuss-Baum gepflanzt. Schon zu meiner Kindheit war es ein großer, mächtiger Baum geworden. Wir konnten es manchmal garnicht abwarten, daß die grüne Schale sich von der Nuss lößte und abfiel. Mit einem Stein oder einer Stange schlugen wir sie ab und versuchten - oft mit Erfolg - die grüne Schale abzupellen. Die braunen Hände die wir davon bekamen, verpetzten uns noch Tage danach daß wir es mit den noch grünen Nüssen probiert...

Ein Garten ohne Bäume, ein Friedhof ohne Bäume, ein Park, eine Straße, ein Wald ohne - doch halt, dann gebe es keine Wälder mehr. Aber alles andere kann ich mir ohne Bäume auch nicht vorstellen. Wie schön ist es, wenn im Garten auch ein Kirschbaum oder ein Apfelbaum steht! Wenn auf dem Friedhof nur die Gräber wären, er würde trostlos wirken. Oder im Sommer auf einer Bank unter einem Baum im Park sitzen - dort kann man Ruhe und Schatten finden. Und wie angenehm und erfrischend ist es, im Sommer...

Unser Wald ist immer wieder ein Fahrrad-Ziel für mich. Bei stürmischen Wetter fühle ich mich am oder im Wald geschützt und geborgen. Im Sommer bei drückender, stechender Wärme ist der Wald angenehm kühl, und ich spüre den frischen Sauerstoff. Später im Herbst liebe ich das Spiel der Sonne auf den bunten Blätter. Immer wenn ich im Wald bin begrüße ich ihn, wie einen guten Freund - und er antwortet auch - ihr solltet euch die Zeit nehmen und es auch einmal probieren. -

Als Nachweis des Nordwaldes gilt eine Urkunde von 997 in der Kaiser Otto III. dem Halberstädter Bischof den Wildbann über Waldungen Hakel, Huy, Elm, Asse und Nordwald übertrug. Der Wildbann war ein besonderes königliches Jagdrecht. Während auf die Lage der ersteren Waldungen nicht näher eingegangen wird, beinhaltet die Urkunde eine Grenzbeschreibung für den Nordwald. Demnach befand sich der Nordwald zwischen den Städten Braunschweig und Hannover. Elm und Asse waren wahrscheinlich durch ihre...

Der Nordwald war ein mittelalterliches Waldgebiet zwischen Hannover und Braunschweig. Dieser Wald enstand in der letzten Eiszeit, im Bereich des Endmoränengürtels, der sich über weite Gebiete des heutigen Niedersachsen erstreckt. Alte Überlieferungen berichten davon, daß ein Eichhörnchen den Nordwald von Hannover bis Braunschweig durchqueren konnte, ohne dabei den Waldboden zu berühren. Es wird vermutet, daß das Waldgebiet bereits bald nach der ersten Jahrtausendwende durch verstärkte...

Nach der Gymnastik fahre ich immer ganz gern mit dem Rad über Eixe nach Hause zurück. Über die Eixer Mühle, an der Fuhse entlang, geht dort der Landwehrweg in Richtung Vöhrum. Das Wetter war, nach dem letzten stürmischen Gewitter, angenehmer geworden. Die Wiesen waren nun in einem satten Grün, die Rinder standen mittendrin und suchten sich die besten Kräuter herraus. STOPP ! Mit einem kräftigen Zug an den Bremsen brachte ich mein Rad ruckartig zum Stehen. Einen Meter vor mir , etwa in...

Am Rande des Wendesser Moor steht eine alte, große Weide. Ihr uriges Aussehen und ihre Mächtigkeit beeindrucken mich immer wieder. Besonders interessant finde ich die Muster der Rinde. Wie tiefe Falten und Furchen im Gesicht eines Menschen. Er könnte uns sicher viel von Wolken und Sonne und vom Sturm seines Lebens erzählen. -

Der letzte Baum. So wie die Sonne untergeht, gibt´s einen letzten Baum. Der, wie in Morgenflammen, steht am fernsten Himmelssaum. Es ist ein Baum weiter nichts, doch denkt man in der Nacht des letzten wunderbaren Lichts, so wird auch sein gedacht. Auf gleiche Weise denk ich dein, nun mich die Jugend läßt. Du hälst mir ihren letzten Schein für alle Zeiten fest. Friedrich Hebbel

Auf des Nachbars Hof steht ein, über 200 Jahre, alter König. Die Eiche gilt bei uns in Deutschland als König der Bäume, was auch durch sein langlebiges, stabiles Holz gerechtfertigt ist. Die Eicheln, die im Herbst heranreifen, schmecken zwar bitter aber durch ausgiebiges Wässern kann man die Bitterstoffe entfernen, und die getrockneten Früchte zu Mehl verarbeiten, was früher manche Hungersnot gelindert hat. Auch als Kaffee- Ersatz eignen sich die Eicheln, wenn man sie röstet und zermahlt. Als...