Mit Gisela in den Schwarzwald - und wieder etwas davon für zwischendurch.
Das höchstgelegenste Solbad Europas ist Bad Dürrheim. Es liegt in einer Höhe von 700 m. Der Ort liegt auf der Hochebene der Baar und am Ostrand des Schwarzwaldes. Die 27%ige Sole wurde 1822 erbohrt und wird aus ca. 150 m Tiefe aus dem Mittleren Muschelkalk hochgepumpt. Am Südende des Kurortes liegt der ausgedehnte Kurpark mit Kurhaus, Wandelhallen, Kurmittelhaus und Trinkhalle. Am Nordende befindet sich der Salinensee mit Strandbad. Weiter kommen wir nach Villingen-Schwenningen, das seit 1972...
Kikeriki, kikeriki, kikeriki
Rufen die Hähne schon sehr früh. Doch der eine immer noch schreit sich in den Bauch ein Loch.
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,
süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land..... Eduard Mörike
Mit Gisela in Antwerpen / Flandern.
Antwerpen liegt am rechten Ufer der Schelde, acht Meter über dem Meer und 88 km von deren Mündung. Es besitzt den zweitgrößten Hafen Europas. Antwerpen ist kultureller Mittelpunkt der Flamen. Die ursprünglich Antorf genannte Siedlung wurde 837 von Normannen zerstört. 1000 war es Sitz eines Markgrafen und fiel danach an Brabant. 1291 wurde es Stadt und 1315 Mitglied der Hanse. Im 16. Jahrhundert war Antwerpen die erste Handelsstadt Europas. Durch die Sperrung der Scheldemündung, die auf...
Mit Gisela in Brüssel
Wir fahren nicht durch den Tunnel in die Stadt, sondern biegen vorher links ab um dann, nachdem wir rechts eingebogen sind, den Triumphbogen des Jubelparks vor uns zu sehen. Kurz vor dem Triumphbogen geht es rechts runter, an der großen Moschee vorbei, die auf unserer linken Seite steht. Wir kommen zum Europäischen Viertel, zum Schumann-Platz und biegen in die Rue de la Loi ein, die uns direkt ins Zentrum bringt. Auf beiden Seiten sehen wir die modernen Glaspaläste der EU, denen ganze...
Sollen wir mal einen Blick nach Hamburg werfen? Aber nur einen kurzen.
Ich könnte mich köstlichst amüsieren wegen meiner Notizen über Hamburg, die hier vor mir liegen. Hätte ich sie natürlich nicht, hätte ich auch keinen Bericht heute geschrieben. Ich bin sonst immer die Drei-Tagestouren inclusive Reeperbahnbummel und allem Möglichen gefahren. Daher kenne ich Hamburg so gut, dass ich keine Aufzeichnungen gemacht habe. Genau wie bei Paris. Aber eines Tages kamen wir mit der Fähre in Travemünde so früh an, dass ich in der Nacht auf die Idee kam: „Es ist ja Sonntag...
Meine Leidenschaft ist......
Italienisches Eis! Das Besondere an italienischem Eis: Es ist nicht nur eine wundervolle sommerliche Nascherei, sondern ein echtes Nahrungsmittel. Es geht hier um die vielen Qualitäten des handwerklichen Eises. Das industrielle Eis steht in keinem Verhältnis zum handwerklich gemachten Eis. Das "wirkliche" handwerkliche Speiseeis ist ein vererbtes Gut der italienischen Eiskonditoren, das nicht in Gefahr ist verloren zu gehen, solange es viele Genießer wie mich gibt, die es am Leben erhalten....
Mit Gisela nach Lausanne:
In Koblenz starten wir. Koblenz liegt am Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Die Stadt ist eine der ältesten Deutschlands. Sie wurde von den Römern gegründet und besitzt eine baugeschichtlich interessante Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Sobald wir aus der Stadt sind fahren wir auf die Autobahn und am Koblenzer Kreuz auf die A61 Richtung Süden. Ausgrabungen haben ergeben, dass die A61 von Koblenz bis Rheinböllen der zweitausend Jahre alten Trasse einer Römerstraße folgt. Die Autobahn...
Mit Gisela in den Odenwald mit Besuch der Orte, wo ich als Ferienkind war.
Heute schauen wir uns noch eine kleine Ecke des Odenwaldes an auf dem Weg nach Hause. Wir verlassen Obermossau, wo wir all die Tage in der Brauerei Schmucker gewohnt und sehr schöne Abende erlebt, ebenso eine Ganztageswanderung mit Picknick im Wald unternommen hatten. Über Unter-Ostern, wo sich das Feriendorf Ostertal mit 125 Ferienhäuser befindet und am Schloss Reichenberg, das auf der rechten Seite in 310 m Höhe liegt, vorbei, fahren wir langsam Richtung Heimat. Vor 1250 Jahren wurde mit dem...
Rechts und links der Autobahn liegen sie. Die, die wir nicht sehen.
Die, die wir noch nicht mal ahnen, obwohl die Ortsnamen uns bekannt sind von Schildern und Ausfahrten. Ich habe mir die Mühe gemacht und mal nachgeschaut, was sich hinter diesen Orten verbirgt, an denen wir auf den Autobahnen vorbeisausen. Vielleicht eine kleine Anregung: Um zu pausieren die Autobahn verlassen. Autobahn Passau – Linz (Österreich) Bevor wir in Österreich sind bin ich jedes Mal überwältigt von der hohen Brücke über die Donau und kurz vor der Grenze dann auch noch der Inn, der...
My Heimat - Gefühle und Erinnerungen.
Was ist eigentlich Heimat? Und wo ist Heimat, wenn man soviel unterwegs ist und ständig aus beruflichen Gründen umziehen muss wie ich. Ich habe mir mal die wichtigsten „Heimaten“ von mir angeschaut und mir meine Gedanken dazu gemacht. Ja, und was ist nun wirklich Heimat? Habe ich mehrere?
Wie sagte mein Sohn?: "Ciao Mum ich bin mal weg"!
Wollen wir doch mal sehen, wo er abgeblieben ist.
Ein „Freitag den 13.“, den ich nie vergessen werde.
Jeder sagte: „Du bist verrückt“, „wie kann man nur“, „würde ich im ganzen Leben nicht tun“, „das kann ja gar nicht gut gehen“, „das bringst nur du fertig“, wenn das nicht gut geht, bist du es selbst schuld“......... Das Entsetzen war groß! Eigentlich hatte ich ja mit dieser Reaktion gerechnet, aber der Schwall der Vorwürfe der auf mich einstürzte, überraschte mich doch sehr. Dabei wollte ich nur am „Freitag den 13.“ heiraten. Mehr nicht! Ich habe es trotz der vielen Einwände getan. Dann kam er,...
mm mm
Wie sagt man so schön: „Die Menschen sind heute nicht mehr verwurzelt, sondern vernetzt“. Und das kommt dabei raus: Ausschnitt aus meiner Kommunikation mit einer Bekannten per Internet. Ich: mm mm!!! Meine Bekannte: das mm, mm zu der Antwort bei Birgit habe ich nicht verstanden. Ich: das mm mm heißt nicht em em, sondern mach mal wie die Kinder. Die sagen nicht em sondern m. Du musst es nur laut nachmachen oder mich anrufen, dann mach ich es Dir vor. Ich finde das heute interessant. Meine...
Rabbi Löw, der Golem und ich.
Im Jahr 2004 zog ich in ein altes Fachwerkhaus, das bis 1905 ein jüdisches Haus war. Bevor ich einziehen konnte, wurde der Speicher ausgebaut. So weit, so gut. Was hat aber jetzt der Ausbau meines Speichers mit Rabbi Löw und seinem Golem zu tun? Ich werde Euch die Geschichte erzählen. Wer Angst hat: Bitte nicht weiter lesen! 10 Jahre war ich Reiseleiterin und sehr oft in Prag. Dort machte ich auch Stadtführungen und somit auch Führungen durch das jüdische Prag. An der Altneusynagoge erzählte...
Silvester in Linz am Rhein
Zuerst sagte ich mir. „Was mache ich jetzt nur?“ Ich hatte absolut keine Lust Silvester zu feiern und in meinem Horoskop stand: „Unbedingt unter Leute gehen. Nicht alleine bleiben am Jahreswechsel“. Da hatten wir schon das Problem zum Ende des Jahres 2008, das ansonsten sehr positiv war. Also zog ich mich an und spazierte durch Linz, das vollkommen menschenleer war. Wo nehme ich jetzt Menschen her, wenn hier überhaupt keine mehr auf der Straße rumlaufen? Gedacht und gehandelt: ich bin wieder...
In 2017 ist Chanukka vom 13. - 20. Dezember - Hier Erinnerungen an eine Chanukka-Feier am 21.12.2008
Direkt nach dem Krieg gab es kaum noch Juden in Koblenz. Die franz. Besatzung hat aus der ehemaligen Leichenhalle am jüdischen Friedhof eine kleine Synagoge gebaut. In den 70er Jahren kam dann noch ein kleiner Saal hinzu. Seit den 90er Jahren ist die jüdische Gemeinde angewachsen auf fast 1000 Personen durch Zuwanderung aus dem Osten. Natürlich fasst weder die Synagoge noch der Versammlungssaal die größere Menge an Gläubigen. Vor ca. einem Jahr hat die Gemeinde einen neuen Kantor bekommen. Er...
Entschuldigung an Babs in Mundart (Alser Platt - ich stamme aus Alzey)
Do di Daa do ging e Fraa do ins Internet e noi. Hot geguckt e Bildsche un a zwoi, hot Beiträsch gelese un gelaacht un aa glei bei myheimat mitgemaacht. Nur oons hot se net geschafft: e paar Bildscher hochlade hot se net gerafft. Drum hot se kommentiert de Babs ere, un is getappt ins Fettnäppche bei dere. Un die Moral von der Geschicht: Ohne Babs gäb´s die Gisela bei myheimat nicht.
Beinahe den Boden unter den Füßen verloren.
Man hat mich zur Seite geschoben und auf eine Bank gesetzt. „Oma pass Du auf meinen Rucksack auf“ Das erste Mal in meinem Leben kam ich mir wirklich wie eine Oma vor. Ein Sonntagsausflug ins Piratenland in Neuwied/Heimbach-Weis mit dem dreijährigen Enkel meiner Freundin und meinem Enkel Marvin. Die beiden rasten wie der Blitz auf und in dem Gelände rum, kletterten in Windeseile auf Gerüste, hingen an irgendwelchen Seilen, sprangen ständig in der Luft rum auf Trampolins und krabbelten durch...