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Hoffnungsschimmer in Gablingen Nachdem ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub bis dato keine überlebenden Jungstörche in Diedorf und den Neusässer Ortsteilen sehen konnte, fuhr ich heute ein paar Kilometer schmutterabwärts. In Batzenhofen war zumindest in diesem Moment das Nest auf der Mühle ebenfalls verwaist. Ein erster Lichtblick dann endlich in Gablingen. Schon bei der Anfahrt sah ich einen erwachsenen Storch auf einem Kamin des Schlosses stehen, der dann hinüber auf den Giebel der Kirche...
Ihre Spuren sehe ich ständig bei den vielen Fototouren an der Schmutter: angenagte und umgefallene Bäume, Schleifspuren an den Ufern, Dämme in den Bächen, aber gesehen hatte ich seit vielen Jahren keinen Biber mehr. Nur die kleineren Nutrias und die noch kleineren Bisamratten sehe ich häufig. Auch heute dachte ich eher an einen Nutria, als mit der braune pelzige Geselle bei Gablingen vor die Linse schwamm. Doch dann nahm er am Ufer eine völlig ungewöhnliche Hockstellung ein, um in dieser...
... sagt man, wenn man ausdrücken will, daß bei einer Person eine positive Entwicklung deutlich spürbar ist. Das kann ein junger Mann sein, der den Schulabschluß gerade so geschafft hat und jetzt auf der beruflichen Karriereleiter steil nach oben klettert oder ein Mädchen, welches früher als schüchternes, unscheinbares "Mauerblümchen" im Schatten stand und sich nun zu einer attraktiven, selbstbewußten Persönlichkeit "gemausert" hat. Dieser Entwicklungsschritt zu einem positiven Erscheinungsbild...
Der kleinste des oberitalienischen Seenquartetts ist neben Lago Maggiore, Lago di Como und Lago di Garda der Lago d'Iseo an der gleichnamigen Stadt. Da er kein ausgemachter Bade- und Surfersee ist, wie der Deutschen liebstes Gewässer unweit östlich, findet man hier noch wirklich ruhige Plätzchen um die Seele baumeln zu lassen. Der Massentourismus hat hier noch nicht Fuß gefaßt. Hier einige völlig subjektive Fotoerinnerungen aus dieser erholsamen Woche im Hotel Orazio in Sale Marasino. Die...
In Iseo und in Clusane begegnen wir den phantastischen Skulpturen des Brescianer Künstlers Stefano Bombardieri. Nomen est Omen: äußerst bombastisch erscheinen seine Großtiere in ungewöhnlichen Szenarien und doch wirken sie verletzlich und lammfromm. Das Nashorn in seinen gelben Leinenbändern scheint wie in einer Hängematte zu ruhen und der tonnenschwere Elefant läßt sich mühelos von dem Knaben im Torbogen hochhieven. Am intensivsten berührt uns der Elefant am Kai von Clusane, der den Worten...
Das Kirchlein EREMO DI SAN PIETRO, das hoch über den Olivenhainen von Marone am Iseosee thront, kann ich vom Balkon des Albergo Orazio aus sehen. Ich erinnere mich, daß wir vor einigen Jahren an einem heißen Nachmittag dort oben waren und daß ich damals wunderschöne Schwalbenschwänze fotografieren konnte. Nach dem Essen auf der Monte Isola jagen wir das Auto wieder den kurvigen Hügel hinauf. Das letzte Stück muß man bußfertig einen steilen Kreuzweg hinauf schwitzen. Als ich dehydriert endlich...
Asolo ist gesetzt. Jedesmal. Ein Gläschen Prosecco, ein Häppchen am Vormittag. Der weite, heitere Blick von den grünen Hügeln übers endlos flache Veneto, wo irgendwo das Meer glitzert. Dieses Mal gibt es eine Zugabe: beeindruckende Bronzeskulpturen von Andrea Roggi, mächtig und doch schwerelos schwebend über der historischen Kulisse. Das Fotografenherz pulsiert hörbar! Asolo ist schön wie immer, die Bilder werden ganz besonders!
Eigentlich war es ein trister Vormittag bei den Diedorfer Ampelstörchen, da ich keines der Küken mehr vorfand. Doch dann sorgte das Paar auf der Sportplatzseite immerhin für einen heiteren Moment, als sich beide auf dem Flutlichmast daneben niederließen und dabei fast artistische Beinarbeit leisteten, um auf der schmalen Spitze Platz zu finden, die mit vielen Stahlnadeln bewehrt ist um Tauben und andere Vögel fernzuhalten.
Der Dauerregen war das Todesurteil der Jungstörche Noch vor wenigen Tagen freute man sich in ganzen Schmuttertal über die hohe Anzahl von Küken, die in allen Nestern geschlüpft waren. Dann kamen der nicht enden wollende Dauerregen und die tagelange Kälte, die dem Nachwuchs der Störche keine Chance ließ. Ich habe heute die Nester in Hainhofen, am Umweltzentrum und in Diedorf besucht. Überall waren die Elternpaare anwesend und genossen die sonnigen Stunden, aber nicht in einem einzigen Nest...
Der Bereich am Schmutterwehr in Hainhofen war vom Hochwasser besonders betroffen. Die Ortsverbindungsstraße nach Westheim ist immer noch gesperrt, aber sie scheint keine größeren Schäden zu haben. Anders der Fuß- und Radweg, der teilweise komplett weggespült wurde. Dort ist jetzt ein Bagger aufgefahren, um mit der Instandsetzung zu beginnen.
Treviso ist, sobald man sich durch die Peripherie navigiert hat, eine der heimeligsten Städte im Veneto, um einen relaxten Vormittag zu verbringen. Das Parkhaus "Parcheggio del Negro" liegt nahe genug am Centro und der Fußweg dorthin führt einen bald über die "Pescheria" , die Insel mit dem täglichen großen Fischmarkt. Dort gibt Chips und Oliven zum Aperol Spritz und Sitzplätze an einem der lauschigen Kanäle um ganz entspannt das geschäftige Treiben zu beobachten. Dann wandert man kreuz und...
Vicenza kennt der bundesdeutsche TV-Seher gesetzten Alters aus Horst Lichters täglichem Antikmarkt und den Expertisen von Heide Rezepa-Zabel, deren italienische Goldstempel zu 90% aus dieser Schmuckmetropole stammen. Die Juweliere findet man im hübschen und autofreien Centro rings um Palladios mächtige "Basilica". Unbedingt sehenswert: sein "Teatro Olimpico" am Rande der Altstadt und die Kirche auf dem Monte Berico.
Der Weg um den Weiher im Schmutterpark ist derzeit nicht animierend. Wegen der Brückenbauarbeiten ist der Rundgang nicht möglich, alles ist noch feucht und riecht nach Regen und auch auf dem Wasser ist das fröhliche Treiben momentan eingeschlafen. Der Pflanzkübel bietet jedoch im Juni bei näherem Hinsehen einen kleinen Kosmos aus hübschen Blüten, denen die letzten Regentropfen der Nacht zusätzliche Lichter aufsetzen.
Das "Sacrario Militare del Monte Grappa" ist die vermutlich größte Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Oberitalien. Man mag diesen Beinhäuser durchaus differenziert oder sogar ablehnend gegenüberstehen, wurden sie doch überwiegend im Zeitalter des aufstrebenden Nationalismus der 30er Jahre errichtet zum Zweck jeglichem Kriegstreiben etwas Heldenhaftes und Glorifizierendes unterzuschieben. Doch die unbekannten Soldaten, die hier zu Tausenden liegen, waren alles andere als...
"Mandy" der Mandarinentenerpel ist noch in Neusäß. Heute sah ich ihn zusammen seiner Partnerin versteckt in der Wiese dösen. Er scheint schon etwas mies gelaunt, denn auch bei ihm sieht man erste Farbverluste durch die Mauser. Man darf gespannt sein, wie er sich während dieser Zeit verändert, aber vermutlich ergeht es ihm nicht besser wie seinen Stockentenkollegen. Das zweite Gelege scheint aufgegeben worden sein. Die Eier liegen unbedeckt und noch unversehrt in der Hütte, werden aber...
Die besten Fotomomente boten uns die unzähligen Paare von prächtigen Haubentauchern, die es am Iseosee so zahlreich gab wie den buchstäblichen Sand am Meer. Wir hatten das Glück, daß viele Pärchen gerade Küken in verschiedenen Altersklassen mit sich führten. Die sind alleine durch ihr gestreiftes Federkleid und die rosaroten Punkten am Kopf schon echte Hingucker, das Besondere ist aber auch, daß die Eltern quasi das schwimmende Nest für die Jungen sind. Nur zur Brutzeit halten sich die...
Ganz oben auf dem Gipfel des Monte Grappa finden wir diese hölzernen Barrikaden, die sich bei näherem Hinsehen als Kunstwerke von Mutter Natur entpuppen.
Das Städtchen kennen viele nur wegen der Autobahnausfahrt Lago di Garda Nord. Hier ein paar Impressionen, die weniger touristisch als persönlich gemeint sind, wie alle noch folgenden Teile.
Nach einer 2wöchigen Tour in Oberitalien sind wir zurück in "myheimat", wo inzwischen das Hochwasser mit aller Macht im Schmuttertal gewütet hat und das Wetter fast genauso schlecht ist, wie bei unserer Abfahrt. Bei einer ersten Fahrt zum Milchautomaten sah ich gesperrte Straßen und das Storchennest am Umweltzentrum, in dem ich zuvor noch 4 muntere Jungtiere fotografieren konnte, scheint völlig verlassen. Da dort die ganze Umgebung geflutet war, befürchte ich, daß die Jungen den Dauerregen...
Im Norden nicht Neues Seit einigen Tagen hat sich das Geschehen auf dem Weiher völlig beruhigt. Bei den Küken gibt es keine weiteren Verluste zu beklagen. Das gemischte Pärchen verbringt die meiste Zeit in der Bruthütte, wenn das Weibchen auf eine Freßrunde geht, deckt sie das Gelege ab. Der Mandarinerpel ist ständig an ihrer Seite, das wäre bei Stockentenmännchen nicht so. Die Jungen schlafen manchmal nachts bei der Mutter in der Hütte und bewegen sich ansonsten selbstständig auf und um den...
An einem Luftballon, der heute morgen über die Entenwiese im Park kullerte, hing dieser Zettel. Vielleicht ein Nachruf auf die 8 kleinen Küken, die ihre Kindheit nicht überlebt haben. Immerhin: das Quartett, das man jetzt noch beobachten kann , hat die gefährlichste Zeit überstanden und von Tag zu Tag bessere Chancen, erwachsen zu werden.
Hübschhäßlich: Der Nachwuchs der Bläßhühner Am Lauf der Schmutter konnte ich in diesem Frühjahr außergewöhnlich viele Nester von Bläßhühnern entdecken und da es in unserer Region keinen nennenswerten Hochwasser gab, haben viele der fragilen Gebilde auch bis zur Brutzeit überdauert. Beim Spaziergang in Gablingen konnte ich jetzt auch zahlreiche der kuriosen Küken beobachten, aber leider kam es zu keiner einzigen brauchbaren Aufnahme. Ich befand mich stets zu weit entfernt und in dem...
Immer ein Highlight sind die Highlander auf ihrer Weide nördlich der Täfertinger Pfarrkirche. Diese tiefenentspannten Tieren bei ihrem graskauenden Rundgang über die Wiese zu beobachten, läßt einen jegliche Hektik und innere Unruhe vergessen. Und wenn zwei so kleine "Teddybären" dabei sind wie dieses Mal, macht das Fotografieren umso mehr Spaß. Ein wenig Glück muß man allerdings haben, denn am liebsten verbringen die zotteligen Langhörner den Tag mit Dösen im offenen Stall.
Zwei Generationen in einem Nest Eine seltene Fotosituation konnte man an diesem Pfingstsonntag im Neusässer Schmutterpark erleben. Bei dem nächtlichen Gewitter durften die 4 Küken erstmals bei der Mutter im Entenhaus Schutz suchen, die dort bereits auf dem nächsten Gelege brütet. So ergaben sich ganz besondere Familienfotos, auf denen man ein paar Mal die Mutter gleichzeitig mit der aktuellen und der nächsten Generation sieht. Die Küken brüteten an diesem Tag quasi ihre eigenen Geschwister aus!...
In wenigen Wochen ist der Lack ab! Bald beginnt für die prachtvollen Erpel im Schmutterpark und überall sonst wieder die härteste Zeit des Jahres. Ab Ende Mai wird man die ersten Nebenwirkungen der Mauser an ihnen sehen, d.h. sie werden nach und nach ihr buntes Prachtgefieder verlieren und für ein gewisse Zeit im Sommer sogar flugunfähig sein. Äußerlich sind sie in ihrem Schlichtkleid dann kaum von den braunen Weibchen zu unterscheiden, bis sie zur Verlobungszeit im Herbst wieder voller Stolz...
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