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Zitronenfalter sehen wir nicht oft an unseren Balkonpflanzen, hier herauf kommen im Sommer eher die Pfauenaugen, Admirale und Distelfalter. Doch momentan ist in der freien Natur das Angebot noch nicht sehr groß und so flattern die gelben Schmetterlinge derzeit ums Haus und suchen die wenigen Leckerbissen. Um an das Innere der Osterglocken zu kommen, mußte sich der Falter aber ganz schön falten und teilweise sah er aus, als wäre er ein Teil der Pflanze.
Das Storchenpaar auf der Mühle in Batzenhofen ist ebenfalls wieder zurück und es residiert im auffälligsten Dachappartement der ganzen Region. Mit dem riesigen Wandgemälde des Christophorus an der Nordseite, der das Jesuskind sicher über die Schmutter trägt, ist das mächtige Gebäude ein echter Blickfang. Als Schutzpatron der Reisenden hat der heilige Riese sicher stets ein Auge auf weitgereiste Klapperstörche und als einen der vierzehn Nothelfer können ihn die beiden Liebenden da oben auch...
Trotz ihres Namens hält sich die Gebirgsstelze wie die verwandte, schwarzweisse Bachstelze gerne an fließenden Gewässern auf. Diese beiden habe ich heute an der Schmutter bei Batzenhofen entdeckt. Einen weiteren Verwandten, die Wiesenschafstelze, kann man oft auf den Feldern in unserer Region beobachten. Optisch sind die beiden Arten nur schwer zu unterscheiden.
Bei meinem letzten Rundgang im Schmutterpark floß zum ersten Mal in diesem Jahr wieder das Wasser über den kleinen Wasserfall auf der Nordseite hinunter in den Weiher. Der Pegel im Teich steigt langsam an, die bunten Fische sind jetzt wieder häufiger an der Oberfläche zu sehen und die Enten genossen das Bad im frischen Naß. Es blieb genug Gelegenheit für gute Bilder, wobei mir die schön gemusterten Weibchen viel besser gefallen als die glänzend bunten Erpel.
Eigentlich beginnt alles ganz romantisch, als das Entenpärchen scheinbar verliebt seine Bahnen über das Wasser im Weiher des Schmutterparks zieht. Auch der erste tollpatschige Annäherungsversuch des Erpels direkt im Wasserbett endet nach Sekunden wenig spektakulär, doch als sich das Weibchen frustriert auf die Wiese flüchtet, warten dort weitere paarungswillige Männchen und dann geht es im wahrsten Sinne des Wortes "drunter und drüber". Die liebestollen Erpel haben das Schlagwort "Me Too"...
Der kleine, äußerst emsige und umtriebige Vogel wird auch "Spechtmeise" genannt, obwohl er weder mit dem Specht noch mit der Meise eng verwandt ist. Als Zweitmieter lebt er jedoch gerne in verlassenen Spechthöhlen, die er innen nach seinen Wünschen ausstattet und meistens verkleinert er zum Schutz gegen Feinde das Einflugloch. Als Standort für sein Brutnest zieht er gerne sehr hohe Bäume vor, deshalb sieht man den Winzling dort auch nur sehr schwer. Momentan gelingt das bei den noch unbelaubten...
In die Nachbarorte verirrte man sich als Hainhofer Dorfkind nur wenn es unbedingt sein mußte, denn die dort ansässigen Rabauken war einem meist feindlich gesinnt und verhielten sich Eindringlingen gegenüber äußerst aggressiv. Nach Schlipsheim verschlug es uns nur, wenn beim "Haller Simmerl" ein Fahrrad zu reparieren war oder wenn man genügend Taschengeld für einen Ritt auf Winterhalders bockigen Eseln gespart hatte. Ottmarshausen galt als extrem heisses Pflaster, denn dort drohten einem ein...
Häufig kann man beobachten, daß andere Vogelarten die Nähe von Graugänsen suchen, die sich in den Wiesen niedergelassen haben. Evtl. nutzen sie gegenseitig ihre Schutzmechanismen. Das können Nilgänse oder auch Reiher sein, gestern war es ein Schwanenpaar, bei dem es von weitem fast so aussah, als wären die weißen Schwäne mit ihren Jungen unterwegs. Unweit dieser gemischten Truppe hielten sich zusätzlich zwei Schwäne auf.
Per Zufall hatte ich heute entdeckt, daß das Storchennest auf der Alten Pfarrkirche in Diedorf auch wieder bewohnt ist. Das Wetter war zwar stark windig und die beiden wurde gut durchgeschüttelt, aber man konnte sie in aller Ruhe ablichten und sogar auf diesen Freihandaufnahmen kann man das Schild der Beringung lesen. Der blaue Himmel tat sein übriges, um das Pärchen strahlend weiß und rot aussehen zu lassen und sind wir mal ehrlich: dieser Logenplatz mit der Kuppel der Alten Pfarrkirche St....
Tatsächlich kann man eines dieser historischen "Doppelhäuser mit Dachschräge" in Hainhofen sogar heute noch sehen und zwar wenn man die Schlipsheimer Straße entlang fährt, am Abzweig zum Amselweg. Dieser eigenwillige Baustil prägte nicht nur das Ortsbild im Neusässer Stadtteil Hainhofen, sondern in vielen schwäbischen Dörfern, wo man ihm in stadtfernen Regionen wie den "Stauden" durchaus noch öfter begegnen kann. Aber auch ganz in der Nähe, im Nachbarort Ottmarshausen, steht ebenfalls noch ein...
Graugänse in den Schmutterwiesen zu fotografieren ist nicht ganz einfach. Da sie oft die selben Plätze aufsuchen und ab und zu auch von weitem zu sehen bzw. zu hören sind, finde ich sie relativ leicht, aber genauso leicht sehen die Gänse leider auch mich. Uns selbst wenn sie gerade in der Ruhephase sind und irgendwo im Gras liegen, haben sie fast immer einen "Wachtposten" aufgestellt, der ständig die Umgebung beobachtet. Diese "Security-Gans" wird bei Annäherung sofort unruhig und läßt einen...
Gedanken zum bevorstehenden Osterfest „Angsthase, Pfeffernase, morgen kommt der Osterhase“, so hänselten früher die frechen Dorfkinder ihre allzu ängstliche Spielkameraden, aber mit dem bevorstehenden Osterfest hatte dieser Spottvers nichts zu tun, sondern er bezog sich nur auf das furchtsame Naturell des Hasen, der als Fluchttier als besonders ängstlich gilt. Aber woher kommt eigentlich die Verbindung dieses höchsten Feiertags der katholischen Kirche zu einem menschenscheuen Mümmelmann, der...
Am Badsteg ging's drüber und drunter "Slacklining", das Balancieren auf einer wackligen Leine und "Upskirting", das fiese, heimliche Fotografieren auf Rolltreppen unter den weiblichen Rock, sind zwei dieser unsäglichen Begriffe aus unserer eigenartigen Zeit, in der man ständig neue „Herausforderungen“ sucht bzw. keine Grenzen mehr kennt, um seine Phantasien auf Kosten anderer auszuleben. Obwohl, wenn ich heute so am "Badsteg" an der Schmutter stehe, wo in den letzten Jahren die alte Kastanie...
Veranstalter: Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben e.V. VOM 11.03. bis 25.08.2023 im UMWELTZENTRUM SCHMUTTERTAL in der Alten Mühle in Diedorf/Kreppen Am 11.03.2023 Eröffnungsvernissage um 15 Uhr Öffnungszeiten: Mo, Die, Do und Frei jeweils 8.00 bis 12 Uhr Montags zusätzlich auch 14.00 bis 18.00 Uhr
Erster Rundgang 2023 um den Weiher im Schmutterpark. Recht zahlreich sind dort die Enten versammelt, wobei ein deutlicher Überschuß an Erpeln zu verzeichnen ist. Das nährt die Hoffnung, daß es in diesem Jahr wieder einmal flauschigen Nachwuchs zu bestaunen gibt. Die Vegetation wurde zurück geschnitten und die winterkahlen Bäume lassen noch viel Licht auf die Wasseroberfläche scheinen, sodaß sich beim genauen Hinsehen viele bunte und dekorative Muster darauf bilden.
Neben den Diedörfer Störchen kann man auf den Weihern derzeit auch weiße Schwäne, schwarze Bläßhühner, graue Reiher und bunte Enten beobachten, die sich mehr und mehr zu Pärchen zusammenfinden.
Personalsorgen bei den Verkehrshelfern in HainhofenEs ist 7.15 Uhr an diesem winterlich kalten Montagmorgen nach den Faschingsferien. An der Bushaltestelle im Neusässer Stadtteil Hainhofen beginnt die heutige Schicht für die ehrenamtliche Verkehrshelferin Teresa Zimmermann. Drei oder vier Busse werden in der nächsten halben Stunde hier anhalten um die jungen Fahrgäste zu ihren Unterrichtsstätten nach Neusäß und Westheim zu bringen. Einmal in der Woche übernimmt die junge Mutter wie viele andere...
Es kommt immer wieder vor, daß Markennamen bestimmter Produkte in den allgemeinen Sprachgebrauch einfließen und fortan als Synonym für eine ganze Gattung von Fabrikaten benutzt werden. Das war schon in meiner Jugendzeit so. Wer eines dieser neumodischen Papiertaschentuch benötigte, suchte nach einem "Tempo". Mochte das verwöhnte Kind Kakao zum Frühstück, rief es ungeduldig nach seinem "Kaba". War in Haushalt oder Schule etwas zu kleben, holte man einen "Tesafilm" oder einen "Uhupapp"....
Man muß schon genau hinsehen, um die drei Nilgänse zu entdecken, die sich gerne im Schutz der vielköpfigen Kolonie von Graugänsen aufhalten und deren gut funktionierendes Warnsystem mitbenutzen. Gerne gesehen sind diese invasiven Halbgänse jedoch nicht, da sie sich gegenüber kleineren Wasservögeln, wie z.B. den heimischen Stockenten, oft äußert aggressiv verhalten.
Diese sonnigen warmen Tage im Februar sind die besten für einen Spaziergang entlang der Schmutter. Zu keiner anderen Zeit zeigt sich die Wasseroberfläche in diesem speziellen klaren Himmelsblau, welches man zudem gut in Bildern festhalten kann, da die Ufer noch nicht eingewachsen sind und der freie Blick Perspektiven ermöglicht, die schon wenige Wochen später verborgen bleiben.
In unserer Kindheit in den 50er und 60er Jahren hatten wir trotz aller Strenge der Eltern und Lehrer viel Freiraum. Ob die Hausaufgaben ordentlich erledigt waren, wurde selten ernsthaft überprüft solange man keine Sechser heimbrachte und danach war man draußen bei den Freunden. Abends hieß es pünktlich um 6 Uhr zuhause sein, aber in der Zeit dazwischen durfte man normalerweise tun und lassen was man wollte. Verbotene Zonen gab es kaum, aber so manchen Orten näherte man sich als Kind instinktiv...
Am heutigen Aschermittwoch habe ich zum ersten mal in diesem Jahr nach den Diedorfer Störchen geschaut und siehe da: es herrschte schon reger Betrieb. An der Ampelkreuzung beim Sportplatz konnte ich drei Tiere beobachten. Auf der Ostseite hat sich bereits ein Pärchen gefunden und auf der Willishauser Seite wartete man noch auf den Partner. Das Paar ist schon emsig mit dem Nestbau zu Gange und bei dem sonnigen, trockenen Wetter präsentierte sich ihr Gefieder noch im unbefleckten...
Auch in Diedorf sind die "Ampelstörche" zurück und mit dem Nestbau beschäftigt. Dieser hier könnte mit seinem Look auch im nahen Maskenmuseum auftreten!
Wie in jedem der letzten Jahre sind auch heuer wieder die Graugänse zahlreich ins Schmuttertal zwischen Diedorf und Schlipsheim zurückgekehrt. Eine Kolonie von ca 30 Tieren konnte ich heute beim Umweltzentrum nahe der Mühle in Kreppen beobachten, aber die äußerst aufmerksamen Wachposten gaben lautstark ihre Warnrufe ab, bevor ich ihn gute "Schuß"distanz kam.
AUFGESCHRIEBEN VON WOLFGANG STINGL Als die Winter noch Winter waren, mit schön viel Schnee und Eis, trieb es uns Kinder voller Freude hinaus, diese winterlichen Elemente waren einfach herrlich um sich auszutoben und auf kreative Einfälle zu kommen. Die alltägliche Grundform war die Kugel, in kleinerer Ausführung Schneeball genannt, die nach tüchtiger Knetung ein ausgezeichnetes Wurfgeschoß abgab. Die tägliche Herausforderung war, die Treffsicherheit immer mehr zu verbessern, Ziele gab es im...
Ein wahres Schmuckstück unter den historischen Ansichten von Hainhofen ist diese Zeichnung des Kirchbergviertels mit der Pfarrkirche St. Stephan, dem Pfarrhof und den "3 Schulen". Man sieht von links nach rechts das spätere Simlacher-Haus, in dem wohl das erste Klassenzimmer untergebracht war, in der Mitte das Kummer-Haus, welches ebenfalls für einige Zeit als Schulhaus diente und ganz rechts die damalige Volksschule von Hainhofen. Dieses Bauwerk wird als 3. und 4. Schule betitelt, da sich das...
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