München - Poesie

Beiträge zur Rubrik Poesie

Gedanken zum Tage...

"Anstatt uns zu beschweren, dass wir nich alles haben können, was wir wollen..., ...sollten wir lieber froh sein, dass wir nicht das alles bekommen, was wir verdienen!"

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  • 19.01.12

Witz des Tages...

Unterhalten sich zwei Krankenschwestern "Heute haben wir einen bekommen, der hat alles. Syphilis, Aids, Herpes, Krebs, Cholera, Hepatitis, Ruhr,..." "Und was macht ihr mit dem? - Ist doch alles recht ansteckend!" "In der Früh bekommt er einen Toast, zu Mittag eine Pizza und am Abend ein Omelett!" "Und, das hilft?" "Nein, aber das geht unter der Tür durch!"

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  • 18.01.12
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"Für wen sind Sie eigentlich?..."

„Für wen sind Sie eigentlich?“ „Wer, ich?“ „Ja, Sie! Für wen sind Sie?“ „Wieso soll ich für jemanden sein?“ „Na, für irgendjemand müssen Sie doch sein!“ „Ich muss für jemanden sein?“ „ja!“ „Wieso, für wen soll ich denn sein?“ „Das frage ich Sie doch!“ „Das fragen Sie mich?“ „Ja, das frage ich Sie! „Und wieso?“ „na, weil Sie für einen von den beiden doch sein müssen!“ „Von welchen beiden?“ „Na, für einen von den beiden, die sich um die Stelle beworben haben.“ „Ach, die haben sich beide um die...

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  • 18.01.12

Sprachliches vom 'Scheinen'

In gewöhnlichem Sinne bedeutet ‚scheinen’: Licht und Helligkeit verbreiten. Die Sonne scheint. Der Mond scheint. Die Sonne scheint auf Gerechte und Ungerechte; seine sie nur auf Gerechte, so bräuchte sie vermutlich überhaupt nicht zu scheinen. Manch einer sieht vom Sonnenschein nur den Staub, der darin wirbelt. Scheint die Sonne auf einen Misthaufen, so stinkt er lediglich. Im übertragenen Sinne heißt scheinen: ein mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmendes Ansehen zu haben. Mancher scheint...

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  • 18.01.12

Philosophisches über die Vorsilbe: "Un"

Die Vorsilbe ‚un’ verkehrt die Bedeutung eines Wortes in sein Gegenteil. Ein Unerfahrener ist nicht erfahren, etwas Unsichtbares ist nicht Sichtbar. Doch keine Regel ohne Ausnahme! Kann eine Geselle ungesellig sein? Kann ein Wirt unwirtlich sein? Kann ein zu allen Dingen fähiger Mensch unfähig sein? Oder kann ein Fall einen Unfall verursachen? Ist nun eine Untiefe eine seichte Stelle oder eine unergründliche Tiefe? Im Schrifttum sind beide Auffassungen anzutreffen! ‚Un’ als Vorsilbe ist nicht...

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  • 18.01.12
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Die Wissenschaft und ihre Bedeutung im Alltag...

Jeder Körper ist teilbar. Die letzten Teilchen, die stofflich noch vollkommen mit dem ursprünglichen Körper übereinstimmen, nennt man Moleküle. Den meisten Menschen (vorwiegend aber denen aus dem Norden) ist im Sommer eine ‘kühle Molle’ lieber. Die im Süden sagen ‘Weißbier’ dazu - was aber auf das selbe hinausläuft - oder besser gesagt: genauso hinunter läuft! Beim weiteren Zerteilen zerfällt das Molekül in Atome. So ist das Wassermolekül aus zwei Atomen Wasserstoff und einem Atom Sauerstoff...

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  • 18.01.12

zur soziologischen Psychologie der Löcher...

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. Fälschlicherweise wird oft angenommen, das Loch gehört zur Familie des Nichts. Tatsächlich besitzt es aber eine entfernte Verwandtschaft zur Familie der Lücken und Spalten. - Zuweilen treten sie auch zusammen auf. Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nichtlochs. Loch alleine kommt nämlich gar nicht vor, - So leid es mir tut. Wäre überall etwas, dann gäbe es kein Loch, - aber auch keine Psychologie und erstrecht keine Philosophie, die ja bekanntlich aus dem...

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  • 18.01.12

Mann für's Leben gesucht...

(ein Dialog zwischen Mutter und Tochter) Tochter: „Ach Mama, so gerne würde ich einen richtigen Mann kennen lernen. Alle, auf die ich mich bisher eingelassen hatte, waren irgendwie nicht das, was ich mir eigentlich vorstellte.“ Mutter: „Nun, wie soll er denn sein, dein Traummann? Wie soll er denn aussehen?“ Tochter: „Ach, eigentlich sind meine Vorstellungen von meinem Zukünftigen gar nicht so außergewöhnlich und unerfüllbar. Sicher gibt es irgendwo einen, der die paar Eigenschaften hat, auf die...

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  • 18.01.12

Alles Erziehungssache..

Nicht nur unerzogene Kinder können ihre Eltern in Situationen bringen, die wahrhaft peinlich sind. Mitunter schaffen das auch Kinder mit einer so genannten guten Kinderstube. So saß eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn eines Tages in der U-Bahn, als ein sehr dicker Mann einstieg und direkt gegenüber den beiden Platz nahm. Aufmerksam betrachtete der Junge den Mann, der zu seiner Körperfülle auch noch eine rote Knollennase und einen Kropf hatte. Dann drehte sich der Junge zu seiner Mutter und sagte...

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  • 17.01.12

Wandlungen...

Gemeinsam wollten sie durchs Leben gehen. Zumindest hatten sie sich das ganz fest versprochen. Besonders sie wollte ihm immer die treue Frau sein, ein unwandelbares Bild, welches er immer wieder finden konnte, auch wenn seine Wege einmal irrten. Sie gingen über sonnige Wiesen, deren Blumen und Gräser leise von der Liebe erzählten. Im Geäst am Bachrand zärtliche Vogelstimmen, welche die Umarmungen begleiteten. Und die Blumen, die Vögel und der Wind flüsterten ihnen zu, wie sehr sie sich über ihr...

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  • 17.01.12

Ein Glück, dass es die Familie gibt...

Robert hat sich verliebt. Die Symptome waren eindeutig, und obwohl die Angelegenheit erst seit einer knappen Woche bestand, war sie vom gesamten Umfeld bemerkt worden. „Was ist los mit dir?“ fragte ihn die Mutter. „Du hast dein Frühstück kaum angerührt, mittags hast du keinen Hunger, du liest Gedichte. Mir kannst du doch alles erzählen, immerhin bin ich doch deine Mutter. Außerdem weiß ich ja ohnehin worum es geht, mir bleibt doch nichts verborgen. Aber ich meine eben, dass du noch zu jung bist...

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  • 17.01.12

nochmals Glück gehabt...

Der Vater beanspruchte eines Tages den Fernseher ganz für sich alleine und der Hund schlief von da an nur noch im Bett von Tochter Sofie, auf gar keinen Fall aber mehr in seinem Körbchen. Da weigerte sich auch der grünangestrichene Küchenstuhl, jeden X-Beliebigen auf sich sitzen zu lassen. Ich bin ein stabiler Stuhl von schöner Farbe, sinnierte er, und ich habe vier gerade Beine, auf denen ich noch jederzeit ohne fremde Hilfe stehen kann. Warum also sollte ich mich weiterhin von jedermann...

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  • 17.01.12

nicht laut genug gesprochen...

Karin ist vier Jahre alt. Mit ihrer zweijährigen Schwester und ihren Eltern wohnt sie im Parterre eines schönen Hauses mit Garten und Terrasse, in deren Blickfeld am Rand der Wiese ein großer Sandkasten steht, der ein beliebter Treffpunkt aller spielender Kinder aus der Nachbarschaft ist. Karin ist als ‚Hausherrin’ auf diesem Spielplatz unumstritten tonangebend. Eines Tages erscheint – vorsichtig sich nähernd – mit schüchterner Mine ein unbekanntes Mädchen. Sie war in etwa so alt wie Karin und...

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  • 17.01.12

Der Brief...

Ein Kunststudent aus Stuttgart, der während seines Examens an der Kunstakademie in München als Gasthörer die junge Kunststudentin derselben Akademie, Ines W. kennen lernte, die zum Studium in München weilte, richtet folgenden Brief an sie : „Bezauberndes Fräulein Ines, Herbst ist nun hier in Stuttgart, und der Baum, der mir letzten Sommer Dein Fenster in München verdeckte, hinter dem Du wohntest, steht nun bestimmt auch schon ohne Blätter da. Was nützt es, wenn ich im Fenster gegenüber Dein...

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  • 17.01.12

Die innere Stimme...

Seit sie nicht mehr bei ihrer Mutter wohnte, litt Marja an akuter Dezisionsphobie. Sobald es galt, eine mehr oder minder schwerwiegende Entscheidung zu treffen, bekam Marja Schwindelanfälle, Schweißausbrüche und Nervenzuckungen. Je näher der jeweilige Entscheidungstermin rückte, desto schlimmer wurde Marjas Zustand. Eines Tages, als Marja gerade an der Kasse eines Kaufhauses in einem Anfall von Panik überlegte, ob sie das neue Kleid wirklich kaufen sollte, vernahm sie die Stimme ihrer Mutter:...

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  • 17.01.12

Alles Blau...

Blaue Wellen. Sie zogen langsam und in blauen Linien vorbei, wurden dicker und stärker. Ein breiter blauer Strom. Sein Kopf. Er spürte Licht im Zimmer und öffnete die Augen. Er sollte aufstehen. Er fiel zurück, fand eine blaue Linie und hielt sich daran fest. Es war ein blaues Seil, gedreht aus ganz dünnen blauen Fäden, an denen er sich weiter hangelte. Nach oben. Nur nicht loslassen, dachte er. Nur nicht loslassen jetzt! Er zuckte zusammen und riss die Augen auf. Warum wieder dieser Traum? Ihm...

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  • 17.01.12

wie ein griechischer Fischerjunge den Kapitalismus entlarvt....

Der Fischer von Milos Seit unzähligen Jahren verbrachten die Stolzenbergs ihren Urlaub auf dieser kleinen griechischen Insel. Stets bewohnten sie dasselbe kleine Haus in geringer Entfernung zum Strand. Aber auch im Urlaub unterschied sich der Tagesablauf der Stolzenbergs kaum von jenem zuhause. Stolzenberg war Direktor einer großen Papierfabrik und wenn ihm etwas verhaßt war, dann war dies Faulheit, Untätigkeit und Müßiggang. ‘Von nichts kommt nichts!’ war sein Wahlspruch und stets war er...

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  • 15.01.12

zwei Häufchen Elend...

Verzweifelt lag ein Regenwurm in seiner nassen Erdscholle herum. Nur Gift im Boden und sauerer Regen was war das für ein beschissenes Leben. Seine Freundin sagte auch keinen Ton und machte sich mit nem Glühwurm davon, Verzweifelt kroch er zur Beetes Mitte horchte gespannt auf des Gärtners Schritte. Er blickte nochmals auf zu dem Mann mit dem Hut, nahm dann zusammen seinen ganzen Mut, und warf sich dort bei den Maikäferlarven vor des Gärtners Spaten – den scharfen. Nun war er zwei Häufchen Elend...

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  • 14.01.12

probeweise.....

probeweise... ... hatte ich mir das ‚un’ genommen…, und ich ward wieder -möglich, wurde -besonnen und -fähig. Ward plötzlich -anständig und -artig und dennoch…, manchmal auch -schuldig. Ich wurde -erträglich, -fein, -reif und -willig und andere meinten, ich sei -geduldig. Ich ward fortan nur noch selten -wirsch und weil -gemein -bedeutend…, …sogar ein wenig -glücklich!

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  • 14.01.12
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20127621-Wellem-Branden-Strand-Brushes(c)BrigitteObermaier

Wellen die suchen \ Gedicht

Bild dazu  http://www.myheimat.de/muenchen/natur/wellen-die-s... Wellen die suchen (c) Brigitte Obermaier 11.01.2012 Sie suchen das Leben, Ohne Rast und Ruh.  Suchen sie die Liebe.  Sie kommen immerzu.  Warum branden die Wellen an den Strand? Mit tosenden und wechselnden  Bewegungen  Überspülen den feinen weißen Sand.  Erzeugen eigene Schwingungen.  Felsen und Gestein versperren den Weg.  Stehen da und sehen in die Ferne.  Ein Schiff sich am Horizont bewegt.  Und über mir der Himmel und die...

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  • 14.01.12

Balkontheater

Missmutig tritt die alte Witwe Bertram durch die Ladentür ihres kleinen Kurzwarengeschäftes auf den Gehsteig hinaus. Seit annähernd zwei Stunden ist nun schon kein Kunde mehr da gewesen. Aber vermutlich denkt auch kein Mensch an diesem heißen Sommernachmittag daran, sich mit Knöpfen, Gummibändern, Wolle, Reißverschlüssen oder Nadeln einzudecken. Ja....., Badehosen, Sonnenöl oder Softeis sollte sie jetzt führen, denkt sie so bei sich, aber so.....?! Das Viertel wirkt wie ausgestorben an diesem...

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  • 13.01.12

Die Drahtgiraffe

Durch das geöffnete Fenster sahen sie dem abfahrenden Möbelwagen nach, bis er an der Kreuzung aus ihrem Blickfeld geriet. Dann machten sie das Fenster wieder zu. In der Wohnung war noch nichts, aber auch gar nichts auf seinem Platz. Inge und Werner waren soeben eingezogen, jung verheiratet. Sie tanzten zwischen Möbeln, zusammengerollten Teppichen und Umzugskartons lachend durch die Zimmer. „Nein, der Schrank muß auf die andere Seite.“ „Blödsinn, der steht da genau richtig, weil er da besser zur...

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  • 08.01.12

Neujahrswunsch

/ Neujahrswunsch im Jahres 2003 Denn - 1.1.2012 gab es nur 2 1/2 Schneeflocken © Brigitte Obermaier, Muenchen, 2003-12-31 Der Kreis schliesst sich zu einem Jahr. Es versinkt im Schnee fürwahr. In tiefer, stiller und kalter Nacht. Sternenhimmel über uns wacht. Im Jahr verbirgt sich das Wachstum. Der Natur mit Blühen, dem drumherum. Mit Lebenskampf und Lebenswonne. Abwechselnd mit Regen und Sonne. Verborgen mit Lust und Leiden. Vollgestopft mit Wonne und Seelenleiden. Und wieder beginnt ein neues...

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  • 05.01.12
Teddys-Geschenk - Teddy im Schaufenster

Teddys Geschenk

/ Teddys Geschenk © Brigitte Obermaier, Muenchen, 2003-11-17 Unterm Weihnachtsbaum mit Lichterglanz. Es fällt hernieder der Schneeflocken Tanz. Die Kinder singen leise Weihnachtslieder. Der Teddy blickt traurig hernieder. Sie haben mich wohl vergessen? Sie singen Volksweisen und essen. Sie naschen von Plätzchen und Kuchen. Hallo, ich sitzt hier, ihr braucht mich nicht zu suchen. Der kleine Junge ist müde, geht zur Ruh. Bevor er jedoch schliesst seine Augen zu. Holt er seinen Teddy und nimmt ihn...

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  • 05.01.12
20117537-Julia-Statue-Brushes(c)BrigitteObermaierHoroskop

Julia Harmlose Worte - Was und Wenn

/ Julia Harmlose Worte (c) Brigitte Obermaier 05.01.2012 Sie stehen an einem verwunschenen Orte. Haben eine Frage auf den Lippen. Was, wenn, zwei harmlose Worte. Zuerst Zweifel Sie durchschritten. Ach Julia Du Statue für die Welt. In München träumst du Tag aus Tag ein Dein Herz und deine Liebe für uns zählt. Bist ummantelt vom hellen Schein. Was wäre wenn ich dort einen Brief fände. Den, eine traurige Frau hat geschrieben. Es sind nur Worte, die wurden gesendet. Eine offene Frage ist geblieben....

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  • 05.01.12

Gefängnis lohnt sich also doch....

Ein Jahr ist es nun her, dass sie mich hier eingeliefert haben. Ans Sitzen habe ich mich längst gewöhnt. Der Staatsanwalt hatte seinerzeit sechs Jahre gefordert, aber ich bekam nur vier. Ich will mich gar nicht beschweren, mein Anwalt war gut, auch wenn es nur ein Pflichtverteidiger war. Noch vor der Verhandlung hat er gesagt: „Die Angelegenheit wird nicht so einfach, weil es hier um die Veruntreuung staatlicher Gelder geht, aber wir werden Sie als geistig zurückgeblieben hinstellen, vielleicht...

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  • 03.01.12
Christbaumreste; Wie lange Lebt ein Christbaum und wie wird dieser entsorgt; - Christbaumlebenszeit - 20127601-Tannenbaumlebenszeit-Brushes(c)BrigitteObermaier

Christbaumlebenszeit oder Wie lange Lebt ein Christbaum und wie wird dieser entsorgt?

/ Wie lange Lebt ein Christbaum und wie wird dieser entsorgt Christbaumlebenszeit (c) Brigitte Obermaier 03.01.2012 Im Oktober beginnt die Zeit der Klagen. Im Walde verschwindet so manch Tannenbaum. Man nennt es das Christbaum schlagen. Für Heilig Abend einen Weihnachtstraum. Auf dem Lastwagen wird dieser transportiert. Voll mit anderen Traurigen bis oben hin beladen. Werden diese in die große Stadt entführt. Dann stellen sie sich die stummen Fragen. Auf einem Bein ohne Wurzeln und Halt. Was...

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  • 03.01.12

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