München - Poesie

Beiträge zur Rubrik Poesie

Großsatdtschelmereien 7.)

Ein Taxifahrer wird in die Pestalozzistraße Nummer sieben gerufen, um von dort eine ältere Dame, Frau Schmidhuber, zum Arzt zu fahren. Freundlich hilft er dieser alten gebrechlichen Frau die vier Stiegen vom zweiten Stockwerk hinunter auf die Straße zum Taxi und öffnet ihr die Beifahrertür. „Ach, “ meinte die alte Dame zum Taxifahrer, „würden Sie mir den Sitz bitte vorstellen!“ „Aber selbstverständlich, gnädige Frau“, meinte der Taxifahrer – wenn’s sein muss…: „Sitz, darf ich vorstellen, das...

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  • 09.12.11

Großsatdtschelmereien 6.)

Eines Tages bittet der Direktor einer großen Firma alle seine kaufmännischen Auszubildenden zu einer Unterredung in sein Büro. Zunächst lobte und tadelte er jeden einzelnen, hob entweder deren Leistungen hervor oder kritisierte das jeweilige Fehlverhalten – je, nachdem. Alles in allem, so meinte er, habe jeder einzelne in seiner Firma doch schon eine ganze Menge lernen können. Dennoch solle sich aber keiner von ihnen einbilden, schon alles zu wissen und bereits ein richtiger Kaufmann zu sein....

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  • 09.12.11

Großsatadtschelmereien 5.)

Der Prokurist einer Firma bekommt eines Tages ein Schreiben von seinem Chef. Er öffnete den Umschlag und las: "Sehr geehrter Herr Prokurist Meier, auf Umwegen ist mir zu Ohren gekommen, dass Sie seit einiger Zeit ein außereheliches, sexuelles Verhältnis zu meiner Ehefrau unterhalten sollen. Sollte dies den Tatsachen entsprechen, so bitte ich Sie eindringlich, diese außereheliche, sexuelle Beziehung zu meiner Ehefrau sofort zu beden, da ich mich sonst genötigt sehe, Ihnen fristlos zu kündigen!...

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  • 09.12.11

Großstadtschelmereien 4.)

Jemand geht während der Mittagspause, in der ohnehin personelle Unterbesetzung herrscht, und nur das Lehrmädchen hinter der Theke steht, in eine Metzgerei. Mit der ernsten Mine eines Menschen, der genau weiß was er will, bittet er das Lehrmädchen: „Ich hätte gerne ein Exemplar von Manzonis ‚I Promessi Sposi’ in der Übersetzung von M. Barbi und F. Ghisalberti, Mailand 1942!“ „Was?“ „Bitte ein Exemplar von Manzonis ‚I Promessi Sposi’ in der Übersetzung von M. Barbi und F. Ghisalberti, Milano...

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  • 09.12.11

Großstadtschelmerei 3.)

Ein Mann betritt eine Konditorei und Konfiserie. Höflich bittet er die Verkäuferin, den Konditor persönlich sprechen zu dürfen, der auch einige Augenblicke später im Laden erscheint. „Ich hätte einen speziellen Auftrag in Marzipan und Schokolade“, trägt der Kunde diesem vor, „nehmen Sie derlei Aufträge auch an?“ „Aber selbstverständlich, der Herr“, meinte der Konditor, „was darf es denn sein?“ „Nun, ich brauche dringend sechs ‚W’ aus Schokolade und vier ‚L’ aus Marzipan, sechseinhalb Zentimeter...

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  • 09.12.11

Großstadtschelmerei 2.)

Freudig steigen sie am Hauptbahnhof aus dem Zug. Lange schon waren sie nicht mehr hier in der Großstadt und sie freuen sich beide schon auf den ausgedehnten Stadt-Bummel. Stefan schleppt den Koffer mit all ihren Habseligkeiten für die beiden Tage und Inge hat ihre Tasche um die Schulter gehängt. Sie streben den Gepäck-Schließfächern zu, um wenigstens den schweren Koffer einstweilen zu deponieren. Aber die großen Schließfächer für Koffer waren alle blegt. „Also“, meinte Inge, „zur Tante...

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  • 09.12.11

Großstadtschelmerei 1.)

Der Abteilungsleiter der Konfektionsabteilung eines Kaufhauses trommelt kurz vor Ladenöffnung sein gesamtes Verkaufspersonal zusammen. Missmutig moniert er die rückläufigen Umsatzzahlen der vergangenen Monate und äußert den Verdacht, dass es wahrscheinlich an der fehlenden Motivation der Mitarbeiter liege. Einige der Mitarbeiter argumentieren, dass es eher an der allgemein schlechten Wirtschaftslage liege, andere damit, dass sie personell unterbesetzt seien und sich daher eben nicht so intensiv...

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  • 09.12.11
  • 2
3 Bilder

An alle vor, während und nach dem Krieg Geborenen...

© Wolfgang Kreiner 2009 Wir wurden noch vor der Erfindung des Fernsehens, des Penizillins, der Schluckimpfung, der Tiefkühlkost und der Kunststoffe geboren und kannten Kontaktlinsen, Herzschrittmacher und die Pille noch nicht. Wir kauften Mehl, Zucker und Salz viertelpfundweise in spitzen Papiertüten und nicht in Fertigpackungen. Wir waren schon da, bevor Kreditkarten, Telefax, Kernspaltung, Laser und Kugelschreiber zur Verfügung standen und hatten keine Ahnung, was ein Girokonto ist. Es gab...

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  • 09.12.11

Wer fährt...?

„Also, heute machen wir’s mal umgekehrt“, sagt sie zu ihm. „Hin fahre ich und du fährst dann zurück.“ „Weshalb denn, was soll das?“ fragt er erstaunt. „Weil ich mich heute einfach amüsieren und mal ein Gläschen mehr trinken möchte, als sonst immer. Und du mein Lieber, du bleibst heute alkoholfrei und bringst uns beide wieder gut heim.“ Er ist sprachlos. „Na gut, wenn du meinst, hier hast du die Schlüssel, dann fahr halt du.“ Auf der Fahrt zur Feier fällt kein einziges Wort zwischen den beiden....

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  • 16.11.11

Die Verabredung

An der Bushaltestelle wurde Kröll von einem Herrn angesprochen, der ihn zu kennen glaubte. Nach einer Weile stellte sich heraus, dass es ein gewisser Kübelsbeck war, der jahrelang in seiner Nachbarschaft gewohnt hatte. Und nun hatten sie sich bestimmt schon ein Jahrzehnt lang nicht mehr gesehen. „Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen“, sagte Kübelsbeck. „Ich freu’ mich auch, Sie wieder mal zu treffen“, meinte Kröll. Dann kam der Bus. Kröll musste auf einen anderen warten und schlug noch...

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  • 13.11.11

Schlimmer Finger

Zunächst trat er exhibitionistisch auf, der Finger – als so genannter ‚Zeigefinger’. Dann betätigte er sich eine Zeit lang als ‚Stinkefinger’. Beides brachte ihm jedoch immer wieder Ärger ein. Da besann sich der Finger auf etwas anderes und suchte sich irgendwelche neuen Wege. Fortan fand sich in der Regel immer irgendein Loch, in das er sich genüsslich hineinstecken konnte. Am liebsten aber bohrte er in der Nase herum. Dort konnte er sich drehen und wenden wie es ihm beliebte. Dort konnte er...

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  • 13.11.11

Der intellektuelle Aufschneider und die Dame

„Mein Herr, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie anspreche. Wissen Sie, was eine Idee ist?“ „Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Eine Idee ist – laut Platon – etwas, das hinter den Dingen steht. Die wahrnehmbaren Dinge sind Abbilder der Ideen. Und die höchste Idee ist die, des Guten, des erhabenen Göttlichen in unendlicher Weisheit!“ „Oh, ich sehe, Sie wissen, was eine Idee ist. Würden Sie mir dann bitte den Aschenbecher eine Idee herüberschieben?“

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  • 13.11.11

Der Diplomat und die Dame

Der Unterschied zwischen einer Dame und einem Diplomaten besteht darin; Dass…, wenn ein Diplomat „ja“ sagte, er „vielleicht“ meinte - und wenn er „vielleicht“ sagte, „ja“ meinte. Sagte er aber „nein“, so wäre er kein Diplomat! Sagte eine Dame aber „nein“, so meinte sie „vielleicht“ – sagte sie „vielleicht“, so meinte sie „ja“. Sagte sie aber „ja“, so wäre sie ganz sicher keine Dame und…, schon gar nicht diplomatisch!

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  • 13.11.11
Zeichnung: W. Kreiner

Fernsehen...

"Diese blöde Fernseh-Schauerei bei mir daheim..., GZ-SZ, Desperate Houswife, Richter Alexander Hold, Bauer sucht Frau, Alles was zählt.., X-Factory, DSDS, undsoweiter, undsoweiter..., Meine Frau vernachlässigt den Haushalt und meine Tochter macht kaum mehr was für die Schule..., ich sag Dir, sobald die Europameisterschaft vorbei ist, zieh ich den Stecker!"

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  • 20.10.11
  • 1

Aktuelle Eilmeldung

Von einem Bündel organisierter Kugelschreiber aus dem firmeneigenen Schreibwarenlager, die sich dann später mit einer nicht mehr feststellbaren Zahl von autonomen Bleistiften aus den umliegenden Schreibwarengeschäften und einigen radikalen, eigens angereisten Füllern zusammenrotteten, wurde gegen neun Uhr dreißig des gestrigen Vormittags eine Computer-Tastatur, sowie wenig später gegen etwa elf Uhr ein Tintenstrahldrucker und ein Monitor angegriffren. Mit Sprechchören wie: "WIR SIND DAS...

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  • 20.10.11
  • 1
Zeichnung: W. Kreiner

Der Selbstmord - ein Gedicht

Es war ein Mensch in den besten Jahren, psychisch jedoch etwas festgefahren. Und da zog er nach rfeiflicher Überlegung seinen eigenen Selbstmord in Erwägung. Inbrünstig begann er ein Grab zu graben, denn vom Leben wollte er nichts mehr haben. Er hob also aus einen großen Haufen und begann von innen zuzuschaufeln. So weit war nun alles gut geraten, aber wohin nun mit diesem Spaten? Denn Gräber sind, wenn sie mal zu gemacht, innen sehr eng, das hatte er nicht bedacht. Hatte er es zu Lebzeiten...

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  • 20.10.11
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Überhaupt kein Grund, lauthals zu singen...

eine satirische Fabel - oder eine fabelhafte Satire? Lerchenmüller war ein eigentartiger Zeitgenosse. So viele Träume, Pläne und Ziele hatte er, und dennoch..., trotz seiner subjektiv empfundenen Grandiosität wollte es ihm einfach nicht so recht gelingen, auch nur einen seiner gedanklichen Höhenflüge in die Tat umzusetzen. Durch alles und jeden fühlte er sich stets daran gehindert, wirklich ganz nach oben zu kommen und richtig Karriere machen zu können. All seine Mitmschen, so dachte er,...

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  • 20.10.11

Wer ist der Boss...?

München: W. Kreiner | Ein Mensch der hatte Langeweile, da stritten sich die Körperteile, sehr heftig und mit viel Geschrei, wer nun der Chef vom ganzen sei. Ich bin der Boss, sprach das Gehirn, sitz schon ganz oben in der Stirn. Bin stets am Denken, muß was leisten, bin Nummer eins, wer will's bestreiten? Die Beine riefen, bist du irr'...? zum Boss geeigent sind nur wir! Durch uns kann sich der Mensch erst regen, nach allen Seiten hin bewegen. Die Augen wollten sich schon zum Chef erklären,...

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  • 20.10.11

Aachen: Zwei sechsjährige Mädchen sorgen für Polizeieinsatz!

Die Aachener Polizei hat am Dienstagnachmittag alle Hände voll zu tun gehabt. Zwei Mütter waren in Panik geraten, weil ihre Töchter nicht wie gewohnt nach Hause gekommen waren. Eigentlich sollten die beiden sechsjährigen Mädchen nach der Schule gegen 11:30 Uhr zu Hause eintreffen. Doch das war nicht der Fall. Die Kleinen blieben bis in den Nachmittag hinein spurlos verschwunden. Die Polizei wurde natürlich sofort verständigt. Diese ergriff gleich die Initiative und setzte nach az-web.de einen...

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  • 19.10.11
  • 1

Freiburg: B 31 hat ab jetzt neue Geschwindigkeitsbeschränkung!

Die Stadtverwaltung Freiburg hat neue Geschwindigkeitsbeschränkungen für die B 31 festgelegt. Viele Angaben zur Höchstgeschwindigkeit wurden heruntergestuft. Auch eine Strecke auf der es bisher kein Tempolimit gegeben hat, wird ab jetzt eine Beschränkung haben. Wer hohe Strafen wegen zu hoher Geschwindigkeit umgehen will, sollte sich also schnellstmöglich an die Neuerungen gewöhnen. Früher durfte zwischen der Kronenbrücke und der Bahnbrücke stadtauswärts 80 km/h gefahren werden. Durch Änderung...

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  • 19.10.11

Oberreichenbach-Würzbach: Telefonleitung von Hacker lahmgelegt!

Foto: Christian Seidel / pixelio.de Vergangene Woche stellte es sich für viele Einwohner von Oberreichenbach-Würzbach als ungewohnt schwierig heraus zu telefonieren. Vor Allem in den Abendstunden ging in den meisten Haushalten gar nichts mehr. Der Grund? Hacker sollen Telefonleitungen lahmgelegt haben. Geschäftsführer Gerd Reckling gab bekannt, dass der Anbieter „Skytron“ attackiert wurde. Die Telefonate werden ständig unterbrochen und das gleich an mehreren Tagen! Die Staatsanwaltschaft wurde...

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  • 18.10.11

Heilbronn: Am Mittwoch streiken die Busfahrer! Wie lange und wo noch?

In Heilbronn werden am Mittwoch von 8:30 Uhr bis zum späten Nachmittag die Busfahrer streiken. Ob die Stadtbahnen es den Bussen gleichtun werden, ist noch unklar. Auch in Karlsruhe, Baden-Baden und Konstanz sind Streiks von 8 Uhr bis 14 Uhr angekündigt worden. Stehen bleiben werden die streikenden Busse nach stimme.de an der „Allee“. Das bringt automatisch auch noch Behinderungen für den Autoverkehr mit sich. Die „Allee“ ist eh schon durch eine Baustelle behindert, wenn sich dort auch noch rund...

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  • 18.10.11
Zeichnung: W. Kreiner

Daimler-Benz - Schulung...

Was bedeutet das "Mercedes Benz - Symbol" ; Der Stern? "Um acht Uhr fangen wir an, um zwölf Uhr ist Mittag und um vier Uhr ist Feierabend!"

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  • 16.10.11

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