Günzburger Entwicklungshelfer im Abgeordnetenbüro Nüßlein

Jessica Schlierenkamp (Afrika Rise), GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner, John Lwanga (Afrika Rise), MdB Dr. Georg Nüßlein, Dr. Petra Warnecke (GIZ), Joachim Fahner (Afrika Rise)
  • Jessica Schlierenkamp (Afrika Rise), GIZ-Vorstandssprecherin Tanja Gönner, John Lwanga (Afrika Rise), MdB Dr. Georg Nüßlein, Dr. Petra Warnecke (GIZ), Joachim Fahner (Afrika Rise)
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Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) trafen sich aktive Mitglieder des Entwicklungshilfevereins „Afrika Rise e.V.“ um den Günzburger Joachim Fahrner mit der Vorstandssprecherin der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Tanja Gönner, im Berliner Bundestagsbüro des schwäbischen Abgeordneten. Im Zentrum der Unterredung stand die Frage, wie konkrete Hilfsprojekte im ostafrikanischen Uganda dauerhaft und ausreichend finanziert und unterstützt werden können.

Der Verein fördert dort in erster Linie eine handwerkliche Berufsschule, die längerfristig zu einem alters- und fächerübergreifenden Bildungszentrum für die gesamte Region erweitert werden soll. Der Vorsitzende des Vereins, der Musiker und Sänger der bekannten Gruppe „Culcha Candela“, John Lwanga, erläuterte Nüßlein und Gönner die ganzheitliche Strategie des Vereins, der mit seinen Helfern die verschiedenen vor Ort tätigen Nichtregierungsorganisationen vernetzen will und unterschiedliche Aktivitäten wie Wasseraufbereitung, Stromerzeugung oder Häuserbau möglichst unter einem Dach integrieren will. Dabei gehe es dem Verein nach den Worten Lwangas um einen nachhaltigen Ansatz in dem Sinne, dass die Bevölkerung vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe beim Aufbau wirtschaftlicher Perspektiven bekomme, um die Strukturen vor Ort dann selbst zu erhalten und weiterzuentwickeln. Als Beispiele beschrieb Lwanga die neuartige Herstellung von Ziegeln mittels Ziegelpressmaschinen oder die Verteilung von Tablets, die mittels Photovoltaik aufgeladen werden können. Lwanga und Fahrner waren schon wiederholt vor Ort, um an den Projekten selbst mitzuarbeiten und sich ein eigenes Bild von den Fortschritten zu machen.

GIZ-Chefin Gönner zeigte sich sichtlich interessiert an den Aktivitäten der ehrenamtlich tätigen Entwicklungshelfer und sagte zu, dem Verein den für Uganda zuständigen Landesdirektor der GIZ zur Seite zu stellen. Außerdem sagte Gönner eine interne Prüfung zu, welche Wege sie für den Verein eventuell zusätzlich öffnen kann, um eine bessere Vernetzung herzustellen und eine solide Finanzierung zu erreichen.

Auch Nüßlein will für die Uganda-Helfer weiter am Ball bleiben: „Den fachübergreifenden, nachhaltigen Ansatz von Afrika Rise halte ich für intelligent und vielversprechend. Man merkt bei Herrn Lwanga, Herrn Fahrner und dem Team, dass da viel Herzblut dabei ist, aber auch ein schlüssiges Konzept verfolgt wird. Das kann man nur unterstützen.“, so der Günzburger Abgeordnete.

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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