Die Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum),wurde Ende des
19. Jhd. aus dem Kaukasus als imposante Zierpflanze eingeführt.
Die Auswilderung erfolgt durch Samenflug oder ausschwemmen,denn die Samen sind schwimmfähig.
Z.T. erfolgte eine direkte Aussaat durch Imker,die die Pflanze als Bienenweide nutzten.
Die Pflanze blüht im Alter von drei Jahren und produziert bis 10.000 neue Samen.
Gefahr:
alle Pflanzenteile enthalten im Pflanzensaft Fumocumarin und das Lacton,mit stark phototoxischen Eigenschaften,d.h. Hautkontakt in Verbindung mit Sonnenlicht (UV-Strahlung) führt zu schweren Verbrennungen und kann zu Haut- und Pigmentkrebs führen.
Die Herkulesstaude bildet schnell,große undurchdringliche Bestände.
Bekämpfung:
Erstes Ziel ist die Verhinderung der Samenreife.
Sichere Entsorgung durch Verbrennen oder Abbau in Biogasanlagen.
Auch die Samen abgeschnittener Blüten reifen aus und bleiben mehrere Jahre keimfähig.
Der einfachste Weg ist das Ausgraben der Jungpflanzen.
Bei Berührung ,in jedem Fall Schutzkleidung und Atemschutz tragen.
Bürgerreporter:in:dieter gorzitze aus Bad Dürkheim |
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