Eschenburg - Natur

Beiträge zur Rubrik Natur

Das Eschenburger Regionalmuseum widmet dem heimischen Naturfotografen Uwe Schäfer eine eigene Ausstellung. Ab kommenden Sonntag zeigt der Mann einen Querschnitt seiner schönsten Aufnahmen aus den vergangenen Jahren. | Foto: Uwe Schäfer

Der Natur auf der Spur: Tierische Models posieren vor der Kamera – Uwe Schäfer stellt im Heimatmuseum aus

Er kennt seine Pappenheimer (und -heimerinnen), und sie kennen ihn. Der Mann weiß, wo die schönsten tierischen Model posieren. Und das kommt nicht von ungefähr. Schließlich verbringt der Eschenburger Naturfotograf gefühlte 125 Prozent seiner freien Zeit in Wald und Feld. Seit über 30 Jahren geht das so. Und die Kamera(s) hat Uwe Schäfer natürlich immer schussbereit im Anschlag. Die Ausbeute war und ist entsprechend. Da ist ganz schön was zusammen gekommen. Jetzt widmet das hiesige...

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  • 06.01.15
Bescherung! Unterm beleuchteten Outdoor-Weihnachtsbaum findet sich immer noch das ein oder andere Leckerli. Da muss der Eichelhäher nicht an seine eigenen Vorräte gehen. | Foto: Siegbert Werner
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Schöne Bescherung! Eichelhähers Weihnachtsbaum und „Anja“, die folgsame Dackeldame der Nachbarin

Gut, dass es das Christkind gibt. Weihnachten ist für „Ernst“, den Eichelhäher, noch nicht ganz vorbei. Outdoor, unter dem geschmückten Lichterbaum, findet sich nämlich noch das ein oder andere Leckerli. Der zur Familie der Rabenvögel gehörende Fiederling hat zwar, Aktion Eichhörnchen, in den letzten Monaten in weiser Voraussicht karger, auf ihn zukommender Zeiten unzählige Futterdepots angelegt und dort jede Menge Eicheln und andere Nussfrüchte gebunkert. Aber er ist auch etwas vergesslich und...

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  • 31.12.14
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Kontrast:  Welke Buchenblätter im Würgegriff der Dendriten. Die Eiskristalle wachsen noch, die Blätter kaum. | Foto: Helmut Weller
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Gefrorene Poesie: Kalte Kunstwerke und bizarre Eiskristalle als visuelle Streicheleinheiten für die Seele

Die schönsten Kunstwerke schafft die Natur. Auch wenn deren Halbzeitwert etwas geringer ist als der jener Exponate in unseren Museen. Dafür ist der wiederkehrende schöpferische Gestaltungspielraum aber ungleich höher, um nicht zu sagen unermesslich. Das gilt auch für die verwendeten „Materialien“. Und was die anbelangt, ist Raureif in diesen Tagen als „Werkstoff“ unschlagbar und in seiner finalen, wenn auch temporären Umsetzung einzigartig. Die bizarren in ihrer auch optischen Vollkommenheit...

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  • 09.12.14
Haben ihr Leben noch vor sich und in Wetzlar wieder bessere Zukunftsperspektiven: Zwei junge Füchse auf Futtersuche.

Halali! Keine Jagd auf Füchse im Wetzlarer Stadtgebiet: Der Krieg gegen die Reinekes wird abgeblasen

Können die Wetzlarer Reinekes aufatmen? Es sieht ganz danach aus. Die Rathaus-Koalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern will den umstrittenen, im Ordnungsamt ausgeheckten Plan, Füchse in Lebendfallen fest zu setzen und anschließend zu erschießen, kippen. Ein entsprechender Antrag steht in der nächsten Stadtverordnetenversammlung zur Debatte. Mit dem Thema wird sich am kommenden Dienstag auch der Finanz- und Wirtschaftsausschuss auseinandersetzen. Das Vorhaben hatte bundesweit Wellen...

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  • 05.12.14
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Klein, drollig und verhasst. Weil der Mensch auch ihren natürlichen Feinden das Leben schwer macht, haben sich Mäuse mancherorts stark vermehren können und lassen es sich auf den Feldern der Landwirte gutgehen. | Foto: Siegbert Werner
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"Kollateralschäden": Giftweizen lässt nicht nur Mäuse, sondern auch viele andere Wildtiere qualvoll verrecken

Keiner lässt sich gerne die Butter vom Brot nehmen, auch unsere Bauern nicht. Die suchen im aktuellen Fall aber weniger nach einer Frau, denn nach Zinkphosphid. Ein perfides Zeug, das in erster Linie dazu dient "schädliche Nagetierpopulationen zu verringern". Das ist ein Euphemismus, eine beschönigende, verharmlosende Umschreibung für die Massenvernichtung von Mäusen auf breiter Front. Die kleinen gefräßigen Kerlchen hätten, so die Klage, bedingt durch den milden Winter 2013/14 rapide...

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  • 04.12.14
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Kein Pardon: Wer sich nicht dran hält, kriegt Lande- und Lokalverbot. Da kennt Tante Ursula keine Gnade.

Tante Ursula übertreibt: Disziplin am Vogelhäuschen

Also, langsam übertreibt es Tante Ursula mit ihrem Ordnungs- und Sauberkeitsfimmel doch ein bisschen. Fehlt jetzt nur noch der Hinweis: Vöglein, vor dem Futternaschen, müsst ihr Euch die Hände waschen! Tritt' ein und lab' Dich an dem (Fr)Essen, doch eines darfst Du nicht vergessen, hier ist nur für den serviert, der auch die Regeln respektiert. Ob Dompfaff, Sperling, Kleiber, Meise Gedrängelt wird in keinster Weise, selbst Star und Rotschwanz man schon sah, es ist genug für alle da! Wer zankt...

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  • 02.12.14
Platzverweis: Rehe haben sich am Aartalsee als wirksame Waffe gegen die Nilgansplage erwiesen. Sie können das Federvieh bzw. dessen kotigen Hinterlassenschaften nicht riechen. | Foto: Siegbert Werner
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Attacke! Rehe als schlagkräftige Bio-Waffe im Kampf gegen die Nilgansplage am Aartalsee

Das Problem, wie sich die kackenden Nilgänse am Aartalsee in die Schranken weisen lassen, scheint gelöst. Die Entenvögel mit den auffällig hohen Beinen haben sich zu einer echten Plage am Badestrand gemausert. Und nicht nur dort. Von anderen Hessischen Seen wird Vergleichbares berichtet. Im Sommer sorgten die kotigen Hinterlassenschaften für jede Menge Ärger unter den Gästen, was verständlich ist. Es gibt schönere Dinge, als barfüßig in ein Häuflein Bääh zu treten oder, Sonne anbetend,...

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  • 01.12.14
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Der Fuchs ist ein Kulturfolger. Wenn er in von Menschen bewohnten Siedlungen ein besseres Nahrungsangebot als in Wald und Feld vorfindet, bedient er sich halt da. Deshalb muss Reineke nicht gleich Tollwut oder den Bandwurm haben. | Foto: Helmut Weller
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Wetzlar, Deine Füchse! Meister Reineke im Fadenkreuz – Die Stadt erklärt den renitenten Rotröcken den Krieg

Da scheint irgendwer an nicht ganz unexponierter Stelle der Wetzlarer Stadtverwaltung noch eine Rechnung mit Reineke offen zu haben. Der und die Seinen sind, im Sommer noch als ungefährlich eingestuft, binnen weniger Wochen zu einer Bedrohung für die öffentliche Sicherheit und Volksgesundheit geworden. Und deshalb soll(te) es ihnen auch an den Pelz(Kragen) gehen. Ja, ja, die roten Wildhunde haben Überhand genommen im Stadtgebiet. Rotten sich grüppchenweise an Straßenecken und in Parks zusammen...

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  • 28.11.14
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Wie aus dem Bilderbuch: Postkartenmotiv aus dem Grund bei Ehringshausen-Daubhausen. | Foto: Helmut Weller
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Der Herbst macht noch einmal mobil und badet in Licht und Farben - Impressionen aus dem Beauty-Salon der Natur

Da gibt es nichts zu Deuteln: Der Herbst ist von allen anderen die schönste und an Sinneseindrückenden reichste Jahreszeit. Und er ist noch längst nicht rum, auch wenn er das meiste seines optischen Pulvers inzwischen schon verschossen haben dürfte. Aber an manchen Tagen lädt er halt noch einmal nach. Vom Kalender her zwischen dem 23. September und dem 22. Dezember verortet, hätte der späte Nachsommer theoretisch zwar noch etwas Zeit, sich dahingehend auszutoben, überlässt aber der grauen...

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  • 22.11.14
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Mit „Impressions 2015“ hat der Eibelshausener Naturfotograf Uwe Schäfer seinen Jahreskalender betitelt, der erlesene Aufnahmen aus der Wald- und Feldgemarkung von Eschenburg und Dietzhölztal enthält. | Foto: Artemtation
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„Impressions 2015“: Mit Uwe Schäfers meisterhaften Naturaufnahmen staunend durch das nächste Jahr

Der Mann ist seit über drei Jahrzehnten als Naturschützer und -fotograf unterwegs. Und irgendwie scheinen, wenn er naht, selbst die scheuesten Tiere ihre angeborene, instinktive Zurückhaltung abzulegen. Uwe Schäfer muss, auf irgendeine geheimnisvolle Art, mit seinen zwei- und vierbeinigen Motiven kommunizieren, wie auch immer. Anders sind all die brillanten Aufnahmen, die dem Schuheinzelhändler aus Eibelshausen in Wald und Feld glücken, kaum zu erklären. Er gilt als derjenige, der mit dem Fuchs...

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  • 13.11.14
Helmut Weller aus Daubhausen hat eine Auswahl seiner schönsten Naturaufnahmen in einem großformatigen Jahreskalender für 2015 zusammengefasst: "Natur vor unserer Haustür". Der Erlös ist für ein schulisches Hilfsprojekt in Tansania bestimmt. | Foto: Artemtation

Jahreskalender "Natur vor unserer Haustüre": Helmut Weller zeigt die faszinierende Schönheit der Schöpfung

Man muss nicht weit fahren, hunderte oder tausende Kilometer vielleicht, um den Schönheiten der Seins, der faszinierenden Erhabenheit der Natur, zu begegnen. Man findet sie vor der eigenen Haustüre, gleich um die Ecke. Rund um Ehringshausen oder Greifenstein, Sinn oder Hohenahr. Wer mit offenen Augen durch Wald, Feld und Flur geht, stolpert förmlich darüber. Wenn nicht direkt, bedarf es keiner langen Suche. Unsere Heimatregion, das Land an Lahn und Dill, ist voll davon, ein Spiegelbild jener...

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  • 08.11.14
Auch der Nachwuchs ist aktiv in die Arbeit der Reiskirchener Naturschützer eingebunden.  Junge Umwelt- und Tierschützer während eines Einsatzes im  hiesigen vom Verein betreuten  Amphibien-Schutzgebiet. | Foto: Privat
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25 Jahre im Einsatz für Fauna und Flora: In Hüttenberg-Reiskirchen hat die Natur eine starke Lobby

Fauna und Flora haben in und um Hüttenberg-Reiskirchen eine starke Lobby. Seit einem Vierteljahrhundert verstehen sich die Mitglieder des hiesigen Vogel- und Naturschutzvereins als starke Fürsprecher bedrohter und auch weniger bedrohter Tiere, Pflanzen und Lebensräume. Und das findet und fand in mannigfaltigen Initiativen und Aktionen seinen Niederschlag. Am Samstag, den 8. November, ist es an der Zeit, auf das Erreichte anzustoßen. Obwohl: Es gibt in dieser Hinsicht noch eine Menge zu tun. Der...

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  • 06.11.14
Boardingtime: Für ein letztes Erinnerungsfoto posierte Kralle geduldig auf einem Ast. Dann verabschiedete sich die kecke Eule in die sternenklare Nacht. | Foto: Uwe Schäfer
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Time to say Goodbye! „Kralles“ Flug in die Freiheit: Ein schmerzlicher und nicht ganz tränenfreier Abschied auf Raten

Time to say Goodbye! Ein schmerzlicher Abschied, dessen Stunde aber, früher oder halt später, sowieso gekommen wäre. Das stand von Anfang an fest. In dem aktuellen Fall war’s halt eben etwas früher. „Kralle“ hat im Hotel Mama in Eibelshausen ausgecheckt und sich in die freie Wildbahn verabschiedet. Kralle? Jepp, diese kleine, knuddelige Waldohreule, zu der der Eschenburger Naturfotograf Uwe Schäfer im Sommer dieses Jahres gekommen war wie die Jungfrau zum Kind....

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  • 21.10.14
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Auf dem Weg an die Vogelfront im Garten: Da ist der Tisch reich gedeckt – auch wenn „man“ eigentlich satt ist. | Foto: Siegbert Werner

Die „dunklen Seiten“ unserer Stubentiger: 200 Mio. Vögel fallen in Deutschland jährlich streunenden Katzen zum Opfer

Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. In den Häusern und Wohnungen zwischen Kiel, Konstanz, Aachen und Görlitz schnurren 8,2 Millionen Stubentiger. Und die zieht es regelmäßig nach draußen, wo sie dann, obwohl meist gar nicht hungrig, unter Vögeln, aber auch unter Amphibien, Reptilien und anderen Kleinlebewesen entsetzlich wüten. Einer Studie zufolge fallen den streunenden Samtpfoten hierzulande Jahr für Jahr 200 Millionen Piepmätze zum Opfer. Das hören Katzenhalter nicht gerne...

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  • 18.10.14
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Die Schilfradspinne ist Innenarchitekt und Handwerker in Personalunion und etwas kleiner als ihre Brüdern und Schwestern mit dem Kreuz auf dem Kreuz. | Foto: Helnut Weller
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Nützliche Helden mit Ekelpotential: Wer, bitte, spinnt hier eigentlich am meisten? Faszination auf acht Beinen

Sie sind nützlich, faszinierend, geschickt und wendig. Es gibt allein in Deutschland tausend verschiedene Arten. Weltweit noch mindestens 50 Mal mehr. Nein, wir reden hier nicht von Wäsche-, Zentrier-Leuchterspinnen oder dem Schrottgreifer gleichen Namens. Sondern von deren lebenden Entsprechungen auf acht Beinen. Spinnen. Und ohne jetzt hier herum spinnen zu wollen: Wer die mal mehr, mal weniger großen Tierchen aus Unwissenheit oder Igitt-Gründen zerquetscht, der spinnt! Und das ist nicht nur...

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  • 11.10.14
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Nicht gelackt, nicht poliert, kein „Gardemaß“ , nicht  EU-Norm-konform: Die Apfelernte ist in vollem Gange. Etwas „Repressalien“  tun den Früchten auch ganz gut. Verflüssigt und gegoren schmecken sie besonders lecker…. | Foto: n.leipold/pixelio.de
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"Most" wanted: Flüssiges Gold von der Streuobstwiese - Explosives Stöffchen von enormer Durchschlagskraft

Ob Rubinette, Lanes Prinz Albert, Jonagold, Roter Boskop, Prinzenapfel oder Weißer Winterlockenapfel, Pinova, Gloster 69, Kardinal Bea, Ingol, Bisterfelder Renette, Roter Berlepsch, Remo, Topaz, Florina oder Ingol, über den Daumen gepeilt dürfte es allein im Mittelhessischen über 200 verschiedene Apfelsorten geben. Landesweit sind es annähernd tausend, deutschlandweit etwa 2000, weltweit 30.000. Darunter knackige, süße, mehlige, saure, hartschalige, resistente, feste, lagerbeständige, rote,...

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  • 08.10.14
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Der Postkarten Ludwig:  Röhrender Hirsch. Ein Motiv, das verkitscht auf unzähligen Gemälden, Wandtellern, Vasen und Ansichtskarten auftaucht. Doch in Natura  eine Impression von enormer Wirkung. | Foto: Uwe Schäfer
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Paarungsrituale im Rotwildmilieu: Ich werd' zum Hirsch - Der "König der Wälder" geht röhrend auf Brautschau

Da werd' ich glatt zum Hirsch! Auch so ein geflügeltes, dem Tierreich entlehntes Wort. Steht in seiner Bedeutung (u.a.) für "ich drehe noch durch". Und genau das zu tun, laufen die Geweihten in diesen Tagen und Wochen Gefahr. Sie sind auf Brautschau. Es ist Brunftzeit. Der "König der Wälder" trabt auf Freiersfüßen, wobei er zur Bigamie neigt. Nein, mit einer Holden allein gibt der Kerl sich ja nicht zufrieden. Es muss schon ein ganzes Rudel sein, als dessen Chef und Platzhirsch sich der...

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  • 01.10.14
Der Eschenburger Naturfotograf Uwe Schäfer kennt in diesen Wochen nur ein Motiv: „Kralle“. Dieser Schnappschuss gelang ihm per Fernauslöser. Dass die niedliche kleine Waldohreule die Maus nicht selbst gefangen hat, muss man ja niemand verraten. | Foto: Uwe Schäfer
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Cool, charmant und keck: „Kralle“ die kleine Waldohreule, stellt Uwe Schäfers Alltag auf den Kopf

Es ist nicht so, dass sich der Mann um den Job, Ersatz-Papa und -Mama Personalunion für das kleine flauschige Etwas zu spielen, gerissen hätte. Aber was will man(n) machen? Plötzlich war das knuddelige Wesen da. Uwe Schäfers Ziehkind heißt "Kralle" und ist eine Waldohreule. Noch lässt sich das Geschlecht des Ästlings nicht gänzlich zweifelsfrei bestimmen. Aber bestimmte Zeichnungen und Muster im Gefieder lassen vermuten, dass es sich um eine "Sie" handelt. Aber ob Männchen oder Weibchen,...

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  • 13.09.14
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Die Sonne hat noch Mühe, den morgendlichen Dunst,  der die Natur wie ein Schleier durchwirkt, zu durchdringen. Im Gegenlicht funkeln  die vom Tau benetzten Kunstwerke von Thekla, Kankra und Co.  wie  Diamantenkolliers. | Foto: Helmut Weller
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Die Vorboten des Altweibersommers: Die Natur übt schon mal für kräftig den „späten Frühling“ der betagten Damen

Für den Sommer der alten Weiber ist es ja kalendarisch noch ein bisserl früh. Der mit rauschenden Farben bemalte Kehraus des Spätherbstes an der Schwelle zum Winter geht in der Regel mit einer längeren, stabilen, von sonnigen Tagen und kalten Nächten geprägten Schönwetterperiode zwischen Mitte September und Anfang Oktober einher. Ein letztes Aufbäumen eines Sommers, von dem in diesem Jahr ja keine Rede sein konnte. Trotzdem scheint die Natur derzeit im Vorgriff auf diese meteorologische, von...

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  • 31.08.14
Hey Mama, wo bleibt das Frühstück? Da muss sich die kleine Zaunkönigin ganz schön ins Zeug legen, um die hungrigen Mäuler ihrer Nachkommen zu stopfen. | Foto: Helmut Weller
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Klein mit großer Klappe: Ein Stimmkünstler, der zur Vielweiberei neigt - Der Zaunkönig als Caruso der Vogelwelt

Er taucht schon in einer Fabel bei Äsop (600 Jahre v.Chr.) auf, ebenso bei Aristoteles, Plutarch, Shakespeare, den Gebrüdern Grimm und Rudyard Kipling. Die ollen Kelten glaubten aus seinem Zwitschern die Zukunft voraussagen zu können, was im prompt den Beinamen "Druidenvogel" einbrachte. Eine Verbindung zu Regina Zindler herzustellen, der sächsischen Hausfrau mit dem berühmten Maschendrahtzaun, gelingt nur auf Umwegen. Immerhin führt derjenige, um den es geht, mit "Zaun" die letzte Silbe der...

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  • 10.08.14
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Sie reden mit gespaltener Zunge: Eine junge Ringelnatter peilt die Lage. Bei erwachsenen Exemplaren sind die beiden halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf meist Gelb bis Orange. | Foto: Siegbert Werner
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Faszinierend, scheu und völlig harmlos: Droht ihr Gefahr, spielt die Ringelnatter schon mal "toter Mann"

Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausprägungen, als falschen Fuffziger, Verführerin, als Gemeinde in NRW, als Luft, Bad, Sternbild, Wartereihe, Grube, Wappentier, Geschütz oder, ganz unsäglich, als Ernst, den NSDAP-Gauleiter: Wir reden von Schlangen. Mit kaum einem anderen Tier auf diesem Planeten assoziiert der Mensch so viele negative Eigenschaften. Den meisten sind diese Reptilien per se suspekt, um nicht zu sagen zuwider. Und die Ursache liegt nicht allein nur darin begründet, dass es...

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  • 26.07.14
Zwei Binsenjungfern bei der Morgengymnastik. | Foto: Siegbert Werner
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Flugkünstler, die nur einen Sommer tanzen: Libellen - Faszinierend schön, wendig und gefräßig, aber völlig ungefährlich

Der Heine-Heinrich und viele andere bedeutende Literaten haben sich überschlagen, ihre Anmut zu besingen. Dabei gebührt diesem Wesen nicht nur und zu Recht ein exponierter Platz in diversen Gedichtbänden, sondern eigentlich auch einer auf jedem Titel der Flug-Revue, des Aero-Kuriers und anderer aeronautischer Fachmagazine. Kaum oder so gut wie kein von Menschenhand konstruiertes Luftfahrtgerät kann es mit Odonatas Flugkünsten aufnehmen. Das ist der lateinische Name einer der ältesten, aber auch...

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  • 14.07.14
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Hallo, ist da wer? Die beiden Fuchs-Welpen haben längst gewittert, dass Mama im Anmarsch ist. | Foto: Uwe Schäfer
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Glücksmomente eines Naturfotografen: Der mit dem Fuchs tanzt - Zu Gast in Meister Reinekes Kinderstube

Er ist der Mann, der mit dem Fuchs tanzt – und spricht. Und dem letzterer auch schon mal aus der Hand frisst. Der Eschenburger Uwe Schäfer hat ein Faible für Reinecke und Co. Und das beruht offenbar auf Gegenseitigkeit. Ob’s an seiner zurückhaltenden Art und ruhigen Ausstrahlung liegt, oder am langen Geduldsfaden, wer weiß? Möglicherweise haben alle drei Komponenten nicht ganz unerheblichen Anteil am fotografischen Jagdglück des Mannes. Und so erhielt er erneut Zugang zur Kinderstube der...

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  • 05.07.14
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Sch… drauf! Meister Reineke macht ein Geschäft – auf der Straße mitten im Dorf am hellen Tag. | Foto: Helmut Weller
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Eingebaute Vorfahrt, cool, entspannt und völlig zutraulich: Ein junger Fuchs, dem alles Sch… egal ist

Da haben wir unsere Wuffis und Waldis mit Mühe stuben- und straßenrein erzogen, und dann kommen deren wilde Vettern und kacken auf die Gasse! Auch ein Hippie muss mal Pippi. Aber hier musste es gleich das große Geschäft sein. In einem Ortsteil von Ehringshausen sorgt in diesen Tagen ein junges Füchslein für Aufsehen und Gesprächsstoff. Der Bursche tut so, als sei er Herr im Ring, flaniert selbst am hellichten Tag völlig unbekümmert durch das Dorf und zeigt keinerlei Menschenscheu. Nein, der...

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  • 26.06.14
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Auch bei den Staren gibt’s hungrigen Nachwuchs: Da müssen Mama  und Papa ganz schön ran, greifen aber nur selten auf die Futterangebote des Menschen zurück, sofern es ausreichend  Insekten Regenwürmer, kleine Schnecken, Obst und Beeren gibt. | Foto: Uwe Schäfer
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Wem nutzt, wem schadet‘s? Naturschützer und Ornithologen streiten über Sinn und Zweck der ganzjährigen Vogelfütterung

Youh, das ist auch so eine Glaubensfrage, ein Punkt, an dem Meinungen, Ideologien und Philosophien im Ringen um den richtigen, guten Weg (unversöhnlich) aufeinander prallen. Gut, es geht jetzt nicht um so existentielle Dinge wie Sein oder Nichtsein, Krieg und Frieden, Klimaerwärmung, Hartz IV oder Uli Hoeneß. Das profane Thema lautet: Vogelfütterung. Da scheiden sich die Geister, widersprechen sich die Experten. Erst Recht, wenn es um die Frage geht, ob „wir“ die Piepmätze in unserem Garten...

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  • 04.06.14
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Was guggst Du?  Ein Indris-Pärchen, Vertreter der größten in Madagaskar lebenden Lemuren. | Foto: Martin Magnus
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Mit Bienenelfe, Chamäleons und Mausmakis per Du: Martin Magnus spürt seinen exotischen Motiven in der ganzen Welt nach

Er ist der Globetrotter unter den heimischen Naturfotografen, einer, der seine Motive in den entferntesten Winkeln der Erde sucht und findet. Ob Ruanda, Indonesien, Peru, Madagaskar, Kuba, Island oder Borneo, je exotischer das, was dort kreucht und fleucht, umso besser. Zwischendurch dürfen es aber durchaus auch mal Säbelschnäbler auf Langeoog, Steinwälzer auf Baltrum oder Basstölpel und Trottellummen auf Helgoland sein. Denn: Auch vor der eigenen Haustür oder im benachbarten europäischen...

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  • 22.05.14
Kleine Aus-Zeit beim Frühschoppen. Wird der Eisvogel der Licher-Brauerei untreu?  Aber momentan hat das schillernde Kerlchen andere Sorgen: Futter für die Mutter. | Foto: Uwe Schäfer

Der Eisvogel hat ausgelichert und wirbt jetzt für die Konkurrenz

Da hat er sich jahrelang für die Licher-Brauerei im Herzen der Natur aufgeplustert, um ihr dann schnöde den Rücken zu kehren. Tja, wie es aussieht, ist der Werbevertrag zwischen dem Eisvogel und den Hessischen Hopfen-Malzern wohl ausgelaufen. Der farbenprächtige Fiederling hat die Seiten gewechselt und ist zur Konkurrenz desertiert. Möglicherweise waren die Honorar-Konditionen dort lukrativer für ihn. Ob deren Stoff freilich besser schmeckt? Das kann der schillernd bunte, auch als „Eisenkeil“...

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  • 16.05.14
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Zum Knuddeln! Kaum zu glauben, dass Menschen es übers Herz bringen, solche Tiere  bereits in diesem zarten Alter systematisch abzuknallen. | Foto: US
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Verfolgt, gehasst, gemeuchelt: Meister Reineke braucht dringend einen Imageberater - Ein Plädoyer für den Fuchs

Wenn es ein Tier gibt, das einen fähigen PR-und Image-Berater dringend nötig hätte, dann ist es der „Reineke“. Einen Namen, den das pfiffige Kerlchen seit dem Jahr 1150 weg hat. In einem auf Lateinisch erschienen Gedicht („Ysegrimus“ ) läuft selbiges dem geneigten Leser als „Reinardus“ über den Weg, und das gleich in einer Doppelrolle, als Schurke und Held. Heute wird der (Rot-)Fuchs fast nur noch auf den Part des (hinter-)listigen Bösewichtes reduziert. Sein Ruf ist grottenschlecht. Dabei ist...

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  • 15.05.14
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Bärlauch, so weit das Auge reicht. Das Zwiebelgewächs fühlt sich in schattigen, feuchten und humusreichen Laubwäldern am wohlsten. | Foto: Siegbert Werner
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Wo der Bär(-lauch) steppt: Dieses Kraut hat es in sich, schmeckt lecker und hilft gegen viele Wehwehchen

Hier steppt der Bär(-lauch)! Und wenn man weiß, wo, tut er das, so weit das Auge reicht. Aber solche Stellen werden nicht unbedingt öffentlich plakatiert oder flächendeckend bei Facebook geteilt. Auch Siegbert Werner, der Urheber dieser Aufnahmen, hält sich da etwas bedeckt und lokalisiert den Platz sibyllinsch mit „irgendwo auf dem Westerwald“. Das hat natürlich Gründe. Die „Hexenzwiebel“, wie das krautige Gewürz- und Wildgemüse auch genannt wird, erfreut sich als solches wachsender...

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  • 07.05.14
  • 1
Mit dieser bestechenden Aufnahme einer durstigen Habicht-Dame holte sich der Eibelshäuser Uwe Schäfer  den „Fritz-Pölking-Award“, benannt nach dem Wegbereiter der modernen europäischen Naturfotografie. | Foto: Uwe Schäfer
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Wettbewerbserfolge für heimische Naturfotografen: Durstiger Greif, Tauperlen, badende Insekten und Eichelhäher im Theater

Die heimischen Naturfotografen, locker in einer Arbeitsgemeinschaft Mittelhessen organisiert, haben sich auch in diesem Jahr wieder in den Hitlisten von zwei der bedeutendsten Wettbewerbe ihrer Zunft platzieren können. Da gibt es einmal den internen Contest der Gesellschaft der Deutschen Tierfotografen (GDT), die jeweils die Kollegen/innen des Jahres mit den besten Naturaufnahmen sucht (und findet), und zum anderen die international aufgestellten „Glanzlichter“ des Projektes „Natur &...

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  • 02.05.14
  • 1

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