Die Mongolei
Ein Staat zwischen China und Russland
Auch in der Mongolei war ich Entwicklungshelfer. Und wahrscheinlich war ich es, der von da das Coronavirus nach Deutschland einschleppte. Denn ich fuhr mit der Transmongolischen Eisenbahn, die von Peking kommend bis nach Moskau fährt.
Doch im Ernst: Ich traf auch da sehr liebenswerte Menschen, besuchte sie in ihren Jurten und lernte die Weite eines Landes kennen, das viereinhalb mal größer als Deutschland ist, aber nur von ca. vier Millionen Einwohnern bewohnt wird. Immer noch gibt es da echte Nomaden, daneben jedoch auch eine Menge Halbnomaden, die nur im Sommer mit ihren Schaf- und Ziegenherden über das unendliche Land ziehen. Im Winter sind sie sesshaft und leben in festen Häusern oder Stadtjurten. Und, was ich sehr vorteilhaft und bezeichnend fand, dass die Frauen gleichberechtigte Geschäfts- und Handelspartner sind. Und die Verwandten dieser liebenswerten Menschen, russische Burjaten, werden im Ukrainekrieg von Putin und seinen Oligarchen als Kanonenfutter verfeuert. Eine Schande ist das.
Die Mongolei aber wird wohl noch lange seine unermesslichen Braunkohlevorräte verfeuern, deren schwarzer Qualm in die meist noch blaue Atmosphäre steigt. Nur in Ulan Bataar habe ich Smog bemerkt, weil die Stadt in einem Talkessel liegt und viele Autos die Luft verpesten. Auf dem weiten Land ist davon (noch) nichts zu bemerken.
Anschließend machte ich die Reise nach Irkutsk/Russland. Zu erleben auf meinem Beitrag >Mit der Transmongolischen nach Sibirien<
Bürgerreporter:in:HanS SachS Autor aus Lübberstedt | |
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