Für Azubis und Quereinsteiger
Arbeitsplatz Baumschule

- Foto: Ferdinand Graf Luckner/BdB/akz-o
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Wer es liebt, mit und in der Natur zu arbeiten und sich für Pflanzen und Gehölze begeistert, ist in einer Baumschule genau richtig. Hier finden junge Naturliebhaber eine fundierte und fachlich abwechslungsreiche Ausbildung und ambitionierte Quereinsteiger einen sicheren und spannenden Arbeitsplatz.
Für Quereinsteiger, die bereits berufliche Erfahrungen in anderen Bereichen gesammelt haben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in der Baumschule Fuß zu fassen – ganz gleich, ob sie aus einem kreativen oder handwerklichen Beruf kommen. Der Quereinstieg bietet die Chance, sich mit neuen Perspektiven in einem grünen Umfeld zu verwirklichen. Mehr Informationen zum Berufsbild finden Interessenten unter www.zukunftgruen.de.
Einige Voraussetzungen sollten Auszubildende und Quereinsteiger jedoch unbedingt mitbringen:
1. Interesse an Natur und Pflanzen: Leidenschaft für die Natur ist entscheidend, um in der Baumschule wirklich Erfolg zu haben. Das Arbeiten mit Pflanzen erfordert nicht nur viel Fachwissen, sondern auch Spaß daran, an der frischen Luft zu arbeiten.
2. Lernbereitschaft: Auszubildende und Quereinsteiger sollten Neugier mitbringen und die Bereitschaft, sich neues Wissen anzueignen. Die Aufgabenpalette von Baumschulgärtner:innen ist umfassend. So gehören u.a. folgende Aufgaben dazu:
• Kulturflächen planen und einteilen
• Böden bearbeiten und pflegen
• Gehölze vermehren und veredeln
• Maschinen und technische Geräte bedienen und warten
• Gehölze roden, sortieren und für den Versand verpacken
• Gehölze von der Jungpflanze bis zur Verkaufsreife kultivieren
Hier bieten viele Baumschulen Praktika und Fortbildungen an, die Quereinsteigern den Einstieg erleichtern.
3. Kundenorientierung: Eine wichtige Aufgabe ist natürlich die Kundenberatung. Wer in der Baumschule arbeitet, berät Kunden beim Kauf von Pflanzen und Gehölzen im Einzel- und Großhandel – je nach Ausrichtung der Baumschule. Auch davon gibt es natürlich unterschiedliche, zum Beispiel Rosenspezialbetriebe, Handelsbaumschulen, Jungpflanzen- und Anzuchtbetriebe oder Sortimentsbaumschulen, die sich auf bestimmte Gehölzarten spezialisiert haben.
4. Körperliche Belastbarkeit und Teamgeist: Eine gewisse körperliche Fitness ist von Vorteil, da die Arbeit in der Baumschule oft auch körperlich anspruchsvoll ist. Außerdem sollte man gut im Team arbeiten können, da viele Aufgaben gemeinschaftlich erledigt werden.
Nach dem Abschluss der Ausbildung oder dem erfolgreichen Quereinstieg ist eine berufliche Karriere in einer der mehr als 1.700 deutschen Baumschulbetriebe möglich oder aber in Arboreten und anderen botanischen Gärten, in privaten und öffentlichen Gärten und Parkanlagen oder in Grünflächenämtern. Auch sind Zusatzqualifikationen, wie der Techniker oder Meister, möglich ebenso wie ein Studium des Gartenbaus mit Schwerpunkt Baumschule.
Text: akz-o






myheimat-Team:Sandra Kost aus Augsburg |
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