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Der Winter legte noch einmal nach: Leichten Schneefall bei Minustemperaturen gab es am Sonntag, und eine zentimeterdicke Neuschneedecke legte sich auf Straßen, Plätze und Gebäude, so auch auf ein markantes Bauwerk am Alten Hafen, das "Baumhaus".
Durch den Neuschnee werden die Konturen des Wassertores (erbaut im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts) und dessen Nähe zur Altstadt betont. Leider können nicht bei jedem aktuellen Bild alle fotografischen Regeln und Weisheiten beachtet werden, wie "Vordergrund macht Bild gesund", "Mittelgrund tut Inhalt kund", "Hintergrund nicht kunterbunt".
Ob tatsächlich auf diesem Platz mit Ziegen und Kleinvieh gehandelt wurde, kann nicht belegt werden, aber dass es den "Ziegenmarkt" seit dem Jahr 1750 gibt, kann historisch nachgewiesen werden.
Der Alte Hafen mit der Poeler Kogge im Winterkleid: Die Häuser der Altstadt werden durch den alleinstehenden Marienkirchturm und die fast wiederaufgebaute Georgenkirche überragt.
Vom 18. Dezember bis zum 16. Januar dauerte "die dritte Eiszeit", die die Hansestadt unter dem Motto "Wismar auf flotten Kufen" in der Alten Reithalle (Foto vom Dezember) am Bürgerpark veranstaltete. Ob den Schlittschuhläufern in der nächsten Saison diese Möglichkeit wieder angeboten werden kann, steht nicht fest.
Die Bahnhofsausfahrt Richtung Rostock wurde vom Modelleisenbahnclub nachgebaut, so wie sie in den 1970er Jahren (Foto unten) aussah, und im Dezember 2009 während einer Ausstellung im Mecklenburgischen Einkaufszentrum (MEZ) in Gägelow gezeigt. Im Vergleich zur Realität (Foto oben) besteht der Unterschied in der Elektrifizierung der Bahnstrecke (in den 1980er Jahren).
Schwerin. Der Burggarten, der das Schweriner Schloss umgibt, war im Laufe der Zeiten mehrfach umgestaltet worden. 1857 erhielt er in etwa die heutige Form. In dieser Jahreszeit fallen besonders die geometrisch angelegten Beete vor der Orangerie auf. Vom Kolonnadenhof und dem Säulengang mit der Bronzeskulptur bietet sich ein großartiger Blick auf den Schweriner See.
Schwerin. Wer einen Spaziergang durch den Burggarten am Schloss unternimmt, sieht derzeit die einsame Brücke (15 m lang, 4 m hoch) im Schweriner See. Die Ponton-Elemente, die zu Zeiten der Bundesgartenschau (BUGA) die 325 m lange "Schwimmende Brücke" von Ufer des Marstalls hinüber zum Ufergarten bildeten, sind abgebaut worden.
Schwerin. Wegen der Bundesgartenschau (BUGA) war der barocke Schlossgarten mehr als ein Jahr nicht frei zugänglich. Nach dem Abbau der Zäune und Ausstellungsbauten ist er wieder für alle Besucher offen.
Schwerin. Der "Garten des 21. Jahrhunderts", der demnächst als Park genutzt werden soll, bietet nach der Bundesgartenschau (BUGA) derzeit ein winterliches Bild. Der Weg durch die weißen Kolonnaden und der Zugang über die einzelnen Brücken sind noch durch einen Bauzaun verschlossen.
Das moderne Bildungssystem mit Regional-, Gesamtschulen und Gymnasien lässt sich nicht mit den Schulverhältnissen vor über sechzig Jahren vergleichen. Dennoch engagierten sich damals viele Lehrerinnen und Lehrer, den Schülerinnen und Schülern trotz Mangel an Unterrichtsmaterialien, trotz widriger Raumverhältnisse und trotz miserabler Besoldung grundlegende Kenntnisse zu vermitteln, ihre Entwicklung zu fördern und sie zu ausbaufähigen Schulabschlüssen zu führen. Nach dem Zweiten Weltkrieg (Ende...
Festgefrorener Schneematsch verwandelte an vielen Stellen die Bürgersteige in Rutschbahnen, so dass Fußgänger nur mit äußerster Vorsicht ihre Wege fortsetzen konnten, so wie hier an der Kreuzung Am Köppernitztal/Philipp-Müller-Straße zu beobachten war.
Nach den Schneeverwehungen, die viele Straßen unpassierbar machten, wurde beklagt, dass an den gefährdeten Straßenabschnitten die Schneezäune fehlten. Angeblich wurden aber so viele Schneezäune aufgestellt wie in jedem Jahr seit 1990. Warum aber kaum noch Schneezäune zu sehen seien, liege daran, dass diese ein beliebtes Diebesgut seien.
Das Sturmtief bescherte allen Schülern in Mecklenburg-Vorpommern einen freien Tag. Die Schulen blieben dennoch geöffnet und boten eine Betreuung der Kinder an. Dass im Winter ein paar Zentimeter Schnee gefallen sind, war aber kein Anlass, in der Hansestadt (Foto) von einem Schnee-Chaos zu reden.
Räum- und Streufahrzeuge waren im Stadtgebiet ständig unterwegs, so dass der öffentliche Verkehr meist problemlos funktionierte. Keinerlei besondere Einschränkungen waren an der Kreuzung "Lübschen Burg" (Foto) zu beobachten.
Extreme Schneeverwehungen gab es um Klütz, Zierow und auf der Insel Poel, doch die Hansestadt blieb vom winterlichen Sturmtief weitgehend verschont. Die Lage auf den Straßen der Stadt war entspannt, so wie hier auf der Lübschen Straße stadteinwärts an dieser Kreuzung (rechts: Richard-Wagner-Straße, links: Rudolf-Breitscheid-Straße).
Nach 1870 entstanden an der Dahlmannstraße Villen und Mehrfamilienhäuser in gelockerter Bebauung auf dem Areal südlich der Altstadt. Auch mehrere Schulgebäude wurden in diesem Bereich errichtet. Unter den Villen fällt besonders ein zweigeschossiges Gebäude (Foto) auf, das 1903 mit neugotischen Bauelementen erbaut wurde. Erker, Blendgiebel und der halbrunde Turm mit Spitzhelm gliedern den Baukörper. In der restaurierten Altstadtvilla (zu DDR-Zeiten "Klubhaus der Jugend") befindet sich heute ein...
Vor der Fritz-Reuter-Schule an der Dahlmannstraße steht das Denkmal, das dem mecklenburgischen Dichter gewidmet ist, dessen Namen sie trägt. Der Wismarer Bildhauer Hermann Zimmermann fertigte die Büste des Mundartdichters Fritz Reuter 1896 nach einem Porträt und im Auftrag der Witwe von Dethloff Carl Hinstorff an. Denn Fritz Reuter (1810 bis 1874) hatte seinen Verleger Hinstorff oft in Wismar besucht. Der hohe Sockel mit der Büste wurde 1897 zunächst im Lindengarten aufgestellt.
Das dreigeschossige Giebelhaus am Karstadtplatz grenzt mit seiner breiten Seite an die Straße "Hegede" und mit seiner langen an die Lübsche Straße. 1979 wurde der Vorgängerbau aus dem Jahr 1584 abgerissen und das Gebäude mit Renaissance-Elementen nachgebildet.
Während die Straßen der Stadt geräumt und gestreut sind, sieht es außerhalb problematisch aus, weil der starke Nordostwind den Schnee von den Feldern immer wieder auf die Verkehrswege bläst. Urlauber ließen am Stadtrand ihre Autos stehen und gingen von Wendorf die 3 km zu Fuß zu ihren Quartieren in Zierow. Fast einen Meter hohe Schneeberge stoppten Sonntagnachmittag auf der Zierower Landstraße (Foto) die Fahrzeuge.
Zahlreiche Haustüren aus dem späten 18. und vor allem aus dem 19. Jahrhundert sind in der Altstadt erhalten. Reich dekoriert und besonders durch ihre plastischen Schmuckformen sind sie Zeugnisse bester Handwerkskunst, wie hier auf dem Foto aus der Bliedenstraße zu sehen ist.
An der Ecke Baustraße/Papenstraße steht das im 18. Jahrhundert errichtete "Georgengasthaus", in dem die Denkmalpflege der Hansestadt untergebracht ist. Früher stand hier ab 1558 eine Herberge, um verarmte Bürger aufzunehmen, 1569 wurde es in "Neues Gasthaus", dann in "Georgengasthaus" umbenannt.
Ein Hauch von Frühling am 9. Januar auf dem Marktplatz der Hansestadt: Trotz der nasskalten Witterung bietet sich den Passanten dieses hoffnungsvolle Bild mitten im Winter, denn Händler halten erste Frühjahrsblüher für ihre Kunden bereit.
Noch hält sich der Schneefall in der Hansestadt in Grenzen, und bei Temperaturen um null Grad verwandelt sich die weiße Schicht auf den Straßen allmählich in schmierigen, graubraunen Matsch. Mag es anderenorts ein Schneechaos geben, auf der Bürgermeister-Haupt-Straße (Foto) wird der Straßenverkehr nur leicht behindert. Fußgänger (im Hintergrund die große Sporthalle) haben jedoch Probleme auf den geräumten und gestreuten Gehwegen.
Das Hoch über Skandinavien treibt mit seinem starken Nordostwind dicke Schneewolken über die Ostsee. Vom Festland aus lässt sich beobachten, wie sie der in der Wismarbucht gelegenen Insel Poel Neuschnee bringen. Wer sich in der Gegend auskennt, entdeckt am Horizont den in der Abendsonne rot leuchtenden Kirchturm (über dem dritten Telefonmast von links) von Kirchdorf auf Poel und versteht, warum dieser seit Jahrhunderten zur Orientierung in der Seefahrt diente. Der Kirchsee (über dem rechten...
Entsprechend der Jahreszeit stellt diese Collage die St.-Georgen-Kirche in ausgesprochen kalten Farben dar. Die Verfremdung des monumentalen Gebäudes (20 Jahre Wiederaufbauzeit) ist durchaus auf eine persönliche Auffassung zurückzuführen.
Durch die Schneedecke hebt sich der schlichte Gedenkstein deutlich von der Umgebung ab. Er wurde 1954 zur Erinnerung an Ernst Thälmann in der Anlage an der Schweriner Straße aufgestellt. (Ernst Thälmann, 1925 bis 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands, 1933 verhaftet, 1944 im Konzentrationslager Buchenwald auf Befehl Hitlers erschossen.) Im Hintergrund dieses Erinnerungszeichens aus DDR-Zeit ist das ehemalige Schützenhaus (1824), das jetzt stark sanierungsbedürftige Volkshaus...
Von den Sport- und Freizeitanlagen an der Bürgermeister-Haupt-Straße aus ist die Silhouette der Altstadt im Dunst des Wintertages nur schemenhaft zu erkennen.
Der Alte Hafen (Foto) kann auch noch von kleineren Fischerbooten erreicht werden, weil die Eisschicht nur ein paar Zentimeter dick ist. Auch die Fahrrinne der Wismarbucht ist passierbar.
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