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Bei den hohen Minustemperaturen haben nur wenige Händler ihre Produkte auf dem Wochenmarkt angeboten. Ein paar Wagen mit Käse-, Fleisch-, Wurst- und Fischwaren sowie Textilien standen auf dem Marktplatz, aber die Obst- und Gemüsehändler mussten passen. Auch die Kundschaft blieb wegen der Kälte größtenteils zu Hause.
Über einhundert Jahre alt ist die Villa, die jetzt durch einen Wismarer Bauunternehmer komplett saniert wurde. In dem Gebäude an der Rostocker Straße bieten nun mehrere Eigentumswohnungen mit Blick auf den Lindengarten ein modernes Wohnen in alter Villa. Im Jahr 1904 wurde die Villa für den Inhaber der Drahtwarenfabrik, die gleich nebenan lag, errichtet. Die Drahtwarenfabrik wurde später als Papierfabrik genutzt, stand dann leer, bis sie schließlich 2008 abgerissen wurde. In der Villa waren zu...
An den "weißen Elefantenfüßen", entstanden an der Wendorfer Seebrücke durch den stets schwankenden Wasserspiegel der Ostsee, haben Blesshühner und verschiedene Entenarten die kleinen eisfreien Flächen aufgesucht. Besucher der Seebrücke sollten auf keinen Fall die Wasservögel füttern, denn sie sind intelligent genug, sich in allen Jahreszeiten selbst zu versorgen und bei geschlossener Eisdecke an die offene See weiterzuziehen.
Die eisige Kälte hält viele davon nicht ab, einen Spaziergang entlang der Ostseeküste zu unternehmen. Warm angezogen, kann man gut auf dem Wanderweg, dem "Ostseeradwanderweg", von Wendorf nach Hoben laufen und die frische Seeluft mit Blick auf die weiße Wismarbucht genießen.
Vom Strand bei Wendorf bis zur Fahrrinne erstreckt sich eine Eisfläche, die zu einem winterlichen Ausflug einlädt. Kein Problem ist es, solange die Kinder dabei von verantwortungsvollen Erwachsenen begleitet werden. Denn Kinder lassen sich von den glitzernden Eisschollen leicht dazu verführen, diese auf ihre Tragfähigkeit zu testen. Doch unter der Schneedecke lauert die Gefahr des Einbruchs.
Geruhsam geht es in der Wismarbucht zu, die von einer Eisschicht überzogen und für Boote und kleinere Schiffe nicht mehr passierbar ist. Für die gesamte Fahrgastschifffahrt besteht jetzt Winterruhe. Die Seewasserstraße wird durch die Berufsschifffahrt aufgebrochen.
Für Wasservögel kann die zufrierende Ostsee zur tödlichen Gefahr werden, zumal zahlreiche Arten aus dem Norden versuchen, hier zu überwintern. Schwache und kranke Tiere überleben die klirrende Kälte nicht. Wenn es auch hart klingen mag, aber das ist ein natürlicher Vorgang. Und so kommt es, dass hier und da auf der Eisfläche der Wismarbucht tote Vögel liegen.
Auch wenn Eis und Schnee vielen Einwohnern Probleme bereiten: Von der Wismarbucht her sieht in diesen Tagen die Stadtsilhouette besonders schön aus. Die Mittagssonne am blauen Himmel verleiht der schneebedeckten Eisfläche trotz der Eiseskälte einen märchenhaften Glanz.
Vor allem Blesshühner und Entenvögel suchen in der Wismarbucht die letzten offenen Wasserflächen wie hier in unmittelbarer Nähe der Seebrücke von Wendorf. Hält die Kälteperiode weiter an, wird es für die Wasservögel schwierig, in Küstennähe nicht zugefrorene Stellen zu finden.
Lange Zeit war das "Hotel zur Sonne", Hinter dem Rathaus 23, baufällig, bis es fast vollständig abgerissen und 2007/2008 durch einen Neubau eines Modehauses ersetzt wurde. Nur der "Sonnensaal" blieb erhalten und wurde in das Geschäftshaus integriert. Der "Sonnensaal", einst Prunkstück des Hotels, war damals ein beliebter Treffpunkt der Einwohner bei zahlreichen Versanstaltungen.
Am südlichen Rand der Altstadt, an der Kurzen Baustraße, befindet sich der Backsteinbau aus dem Jahr 1844. An der Straßenseite fallen drei Geschosse auf, im Dreiecksgiebel weitere zwei. Oben ist der Kranbalken des Speichers zu erkennen, darunter die Be- und Entladetüren sowie die Tore im Erdgeschoss. Der Schriftzug über dem zweiten Geschoss erinnert an die einstige Bedeutung des Speichergebäudes. Auf dem Plakat ab der Eingangstür wird ein Versteigerungstermin erwähnt.
Einen erfreulichen Anblick bietet die Dankwartstraße (zu DDR-Zeiten Karl-Liebknecht-Straße) nach der Sanierung zahlreicher Gebäude. Die Straße selbst, die von der Schweriner Straße aus südlicher Richtung zum Marktplatz führt und heute weitgehend Einbahnstraße ist, wurde 2009 vom Marktplatz bis zur Kleinschmiedestraße erneuert. Der anschließende Teil der Straße wird 2010 saniert, wobei der Granitstein, der sich unter der Asphaltdecke (Foto Vordergrund) befindet, freigelegt und wiederverwendet...
Zum 725. Stadtjubiläum im Jahr 1954 wurde dieser Straßenzug, der damals noch Wilhelmstraße hieß, in Claus-Jesup-Straße (Foto) umbenannt, und zwar nach dem Wollenweber Claus Jesup, der im 15. Jahrhundert hier ein Haus besaß und an der Spitze der Handwerker stand. Während der Auseinandersetzungen um Mitbestimmung im Stadtrat nahm er eine führende Stellung ein und war sogar einige Jahre Bürgermeister. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich in diesem Straßenbereich ein Nebenarm des Alten...
Als beliebtes Motiv gilt bei den Malern, Grafikern und Fotografen die Stadtsilhouette, wie sie sich vom Hafen her bietet. Ein historisches Panorama zeigt das Ölgemälde (Foto), das im Treppenhaus des Rathauses hängt. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten, vor allem die alten Kirchengebäude, hat der Künstler auf seinem Bild festgehalten, wie sie sich vermutlich vor über hundert Jahren dargeboten haben.
Händler und Kunden bibberten beim Antik- und Trödelmarkt anlässlich des ersten verkaufsoffenen Sonntags 2010, hier auf der Straße "Hinter dem Rathaus".
Zum Wintervergnügen gehört für Jung und Alt, zugefrorene Wasserflächen für allerlei sportliche Unternehmungen aufzusuchen. Als dazu geeignet erweist sich der innerhalb des Stadtgebietes gelegene Lenensruher Teich (Foto), auch als Jungfernteich bezeichnet, der nur von einem schmalen Schilfgürtel umgeben ist. Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe bieten einen zusätzlichen Pluspunkt zugunsten dieses Teichgebietes. Durch die Anlage von Mühlenstauen entstanden im Mittelalter mehrere derartige...
Seit 2004 ist das Gewölbe des südlichen Seitenschiffs von St. Nikolai zugänglich. Eine der mittelalterlichen runden Öffnungen im Gewölbe bietet einen ungewohnten Blick in den Kirchenraum, und aus dieser Persepktive ist auch mal der Dienst des Pastors in der mittelalterlichen Backsteinkirche von oben zu beobachten.
Sonntag, 24. Januar 2010, 9 Uhr, - 14 Grad: Es sieht so aus, als ob die alles überragende St.-Nikolai-Kirche den winzigen Traufenhäusern an der Mühlengrube Schutz vor der eisigen Winterkälte bieten könnte.
Wer die knapp einhundert Stufen der engen Wendeltreppe hinaufgestiegen ist, kann auf dem südlichen Seitenschiff von St. Nikolai das gemauerte gotische Gewölbe von oben betrachten. Zu sehen ist auch einer der wenigen original erhaltenen gotischen Dachstühle.
Eisschollen zusammengeschoben, schneebedeckt, dazwischen offene Wasserstellen - doch auch bei minus zehn Grad ist die Gefahr in der Wismarbucht sehr groß, beim Betreten der Fläche einzubrechen. Vom Wasser aus sind am Horizont (von links) die Umrisse von St. Nikolai, Marien und Georgen sowie der Krananlagen, der "Stena-Line" und der Werfthalle zu erkennen.
Der Weg vom Wassertor führt über den Spiegelberg und durch die Hundestraße (Foto) zum Bahnhof. Woher die Bezeichnung Hundestraße stammt, ist nicht geklärt. Tatsache ist, dass dieser Name bereits im Jahr 1323 urkundlich genannt wurde. Es könnte durchaus sein, dass damals die Wärter des nahegelegenen Poeler Stadttores ihre Wachhunde in dieser Straße untergebracht hätten. Anonsten sieht es heute in der Hundestraße mit ihren Traufenhäusern wie in vielen anderen Straßen der Altstadt aus.
Bei schrägem Lichteinfall zieht das rundbogige Backsteinportal des Gebäudes Am Markt 29 die Aufmerksamkeit auf sich. Das reich profilierte "Gewände", die schräg in das Mauerwerk gesetzte seitliche Begrenzung, betont den Eingangsbereich der Hirschapotheke. Auffallend ist auch der eingefügte "Taustab", das Stuckelement in Form eines gedrehten Seiles. 1845 wurde die Apotheke in dem sehr alten Giebelhaus aus dem 15./16. Jahrhundert eingerichtet und erhielt erst später den Namen Hirschapotheke. Ab...
Von einem Eiswinter in der Wismarbucht ist (noch) nicht die Rede. Zwar hat der Sturm Eisschollen in die Bucht gedrückt und zusammengepresst, aber das Motorschiff "Sturmmöwe" (links im Foto, Baujahr 2004) hat (noch) keine Probleme, die Fahrrinne zum Hafen frei zu halten.
Im Winter freut sich mancher über einen Spaziergang durch den verschneiten Lindengarten mit seinem alten Baumbestand. Besonders gefällt der Weg am Mühlenbach entlang, einem der beiden Abflüsse des Mühlenteiches. Von diesem größten Gewässer im Stadgebiet wird das Wasser weiter durch die Mühlen-, die Frische und die Runde Grube in den Alten Hafen abgeleitet.
Wenn viele Verkehrswege nach ihrer Lage, nach markanten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten oder nach Orten, zu denen sie führen, benannt worden wären, hätte es mancher leichter, sich in einer anderen Stadt zu orientieren. In der Hansestadt erhielt die Straße "Hinter dem Rathaus" ihren Namen nach ihrer Lage (im Foto links die Rückseite des Rathauses).
Seit etwa 1470 wird die Altböterstraße schon so genannt. Als Altböter wurden Flickschuster bezeichnet, die damals in dieser Straße ihrem Handwerk nachgingen und die die alte Botten (auch Treter, Schlappen, Latschen, Quanten ... genannt) ausbesserten.
Mittelpunkt der alten Hansestadt ist ihr Marktplatz, der mit seiner Fläche von 100 mal 100 m zu den größten Plätzen in Europa zählt. Begehrt sind die Parkplätze am Rand des Marktplatzes, zumal es von da nicht weit bis zu den Haupteinkaufsstraßen ist. Den Platz in der Mitte dürfen nur die Händler an den Tagen der Wochenmärkte nutzen.
Wer beim Stadtrundgang in der Baustraße (zu DDR-Zeiten Rosa-Luxemburg-Straße) am Gebäude Nr. 27 vorbeikommt, sieht über der Eingangstür eine schlichte Sandsteintafel. Da der Text nicht schwer zu entschlüsseln ist, erfährt der Betrachter, dass es sich bei diesem Gebäude um das ehemalige Georgengasthaus von 1743 handelt, in dem einst verarmte Bürger aufgenommen wurden. Namentlich werden Persönlichkeiten damaliger Zeit aufgezählt, und abschließend wird gemahnt: "Steht still und den(c)kt an uns,...
Das winterliche Ping-Pong-Spiel der letzten Tage setzt sich fort: Tagsüber verwandeln sich Straßen, Plätze, Gärten, Dächer bei Temperaturen um null Grad in ein tristes Weißgraubraun, und nachts erhält alles wieder bei minus zwei Grad sein weißes Erscheinungsbild zurück. Das Foto zeigt die Frische Grube, gesehen von der Scheuerstraße aus.
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