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Der ruhige Wintertag mit viel Sonne unterstrich die weitgehend entspannte Lage in dieser kalten Jahreszeit. Die Autofahrer freuen sich, dass die Straßen schnee- und eisfrei sind. Dennoch liegt die Landschaft unter einer geschlossenen Schneedecke. Mancher nutzt die ausgeglichene Wettersituation zu Spaziergängen in der Hansestadt und ihren Randgebieten (Foto: Im Mittelgrund die Westtangente).
Die Schauseite des zweigeschossigen Putzbaus (Am Markt 4) fällt durch seine drei Volutengiebel auf (Voluten - schneckenförmige Bauelemente des Renaissance- und Barockstils). Ursprünglich waren es drei schmale Giebelhäuser, die dann unter drei Satteldächern zugeordnet wurden. Bei der Rekonstruktion in den 1920er Jahren wurden die damals lückenhafen Zahlenanker ergänzt (von links: 1790, 1672, 1746). Der Zuschnitt der Fenster wurde fast original beibehalten. Zur Straße Hegede zeigt das Gebäude...
Beschaulich sieht es an diesen Tagen am Brunkowkai aus, dem Südende des Seehafens. Das Foto zeigt den 17 m langen Zweimaster "Antigua", der hier auf dem modernen Liegeplatz für Sportboote den Winter verbringt.
Ab und zu lassen sich Wand- oder Deckenmalereien bewundern, die im Verlauf von Sanierungsarbeiten freigelegt und zum größten Teil erneuert wurden. In den reich ausgestatteten Räumen der Sparkasse, im Doppelgiebelhaus Am Markt 14, befindet sich diese barocke Wandmalerei.
Die Wohnhäuser in der Mühlenstraße der Altstadt sind zumeist zwei- oder dreigeschossige Putzbauten mit schlichten Fassaden. Die meisten dieser Traufenhäuser wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet, nachdem die älteren Fachwerkbauten abgerissen worden waren. Die Mühlenstraße, erstmals 1272 erwähnt und fast parallel zur Mühlengrube verlaufend, führt vom Lindengarten über die Schweinsbrücke zur Nikolaikirche.
Eines der gefährdeten Giebelhäuser, das denkmalgeschützte Gebäude Ecke Am Poeler Tor/Hundestraße, ist beispielgebend saniert worden. Mehrere Jahre (bis zum Jahr 2000) dauerte es, das gesamt Bau-Ensemble zu überprüfen, zu restaurieren und zu sanieren. Die verputzte Giebelfassade stammt möglicherweise aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Über den beiden Hauptgeschossen sind rundbogige Lukenreihen in drei Geschossen sichtbar. Der Giebel zeigt über dem Gesims schneckenartig eingerollte...
Frost- und Tauwetter wechseln einander ab. Aber die Probleme mit dem Winterwetter setzen sich fort: Frostaufbrüche auf den Straßen, gefrorener Schneematsch, Eisschichten auf Gehwegen, Tauwasserseen an den Straßenrändern, Heizungsausfälle, Wasserrohrbrüche... Da sind die verschneiten Einkaufswagen vor dem Wendorfer Supermarkt für die Kunden das kleinste winterliche Alltagsproblem.
Die Altstadt hat viele schöne Motive, aber zu den faszinierenden gehört der Blick auf St. Nikolai, der so manchem als Inspiration für ein zeitgenössisches Bild dient.
Durch den Schnee zeichnet sich im Südwesten der Altstadt das sumpfige Gelände deutlich ab, das die Bezeichnung "Kuhweide" trägt. Dieses Gebiet wurde tatsächlich als Kuhweide genutzt, und historische Fotos (Wismarer Wochenkalender von 2005, 24. Woche) belegen, dass es noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Kuhhirten gab, die das Vieh in diesem Stadtbereich weiden ließen.
Spielfeld, Zuschauerränge, Treppenaufgänge des Kurt-Bürger-Stadions sind verschneit und zugeweht - das ist der Tribut, der an den Winter entrichtet werden muss. Der FC Anker Wismar hat derzeit Winterpause.
Nur der Tatsache, dass der Schnee jetzt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt backt, verdankt der Schneemann seine Existenz. Wie lange er stehen bleiben kann, wagt kein Meteorologe vorauszusagen, auch nicht, wieviel Schnee noch in der Region zu erwarten ist. Aber der Schneewinter scheint ein beherrschendes Thema zu bleiben.
Wegen Schneeverwehungen war der Bahnverkehr zwischen Wismar und Rostock nicht möglich. Auf der Strecke Wismar-Schwerin gab es Verspätungen. Mitarbeiter der Bahn bemühten sich, die Gleise von Eis und Schnee zu befreien, wie hier an der Strecke Wismar-Schwerin am Bahnübergang der B 106.
Unter den winterlichen Bedingungen haben sicherlich auch die Möwen am Alten Hafen kalte Füße bekommen. Aber durch ihr spezielles System des Wärmeaustausches sowie durch besondere Fette und Eiweiße bleiben ihre Füße trotz Eis und Schnee funktionsfähig.
An der Kaikante des Alten Hafens liegt der Schlepper "Bösch" aus Hamburg, der in der Lage ist, die über 15 cm dicke Eisschicht zu durchbrechen, um Lotsen zu den Schiffen zu bringen, die den Seehafen ansteuern. Das kleinere Lotsenboot kann wegen des Eisgangs nicht mehr fahren.
Die auffallendsten Modernisierungselemente an den Hausfassaden sind die angebauten Systeme mit den offenen oder verglasten Balkonen. In den 1950er Jahren waren in dem damals neuen Stadtteil Wendorf diese Mehrfamilienhäuser errichtet worden, von denen die Wohnungsbaugesellschaft der Hansestadt (Wobau) nach der Wende und bis zum Jahr 2003 insgesamt über 3.000 Wohnungen sanierte. Das Foto zeigt die im Jahr 2000 sanierten Wohnblöcke in der Katja-Niederkirchner-Straße. (Zum Straßennamen: 1951 hatte...
Das 82 m lange Frachtschiff "Sarah Rousing" (unter dänischer Flagge) brachte aus Köge Schrott, der per Bahn nach Hamburg weiter transportiert wird. Im Seehafen Wismar werden neben Holzprodukten wieder verstärkt metallurgische Waren und Düngemittel umgeschlagen.
Um die solarbetriebenen Fahrwassertonnen vor Eisschäden zu bewahren, wurden sie ins Winterquartier an der Stockholmer Straße gebracht. Die rund zwei Tonnen schwere Seezeichen, die ansonsten das Fahrwasser der Wismarbucht sichern, lagern an der Pier des Seehafens.
Während das Fahrwasser der Wismarbucht durch Eisschollen behindert wird, ist der Alte Hafen zum großen Teil zugefroren. Ein Spaziergang an der Kaikante ist trotzdem ein winterliches Vergnügen.
In der Stadt sind immer noch viele Parkplätze an den Straßenrändern durch Schneeberge versperrt. Einkaufsmärkte haben ihre Parkbereiche bereits freischieben lassen. Auf geräumte Parkplätze (Foto) können sich auch die Besucher des Freizeitbades "Wonnemar" freuen, denn mehrer Räumfahrzeuge schoben im Laufe des Tages die Schneemassen zu Bergen zusammen. Auf dem Foto im Hintergrund das Parkhaus des "Wonnemars".
Nach den starken Schneeverwehungen vom Wochenende setzte sich die entspannte Verkehrslage weiter fort. Dem ständigen Einsatz der Räumfahrzeuge war es zu verdanken, dass der Verkehr auf den wichtigsten innerstädtischen Straßen rollte. Die Situation sei aber keineswegs so extrem gewesen wie im schneereichen Januar 1979, teilte der Deutsche Wetterdienst mit.
Die winterlichen Verhältnisse machen Fußgängern und Autofahrern zu schaffen, weil sich unter dem Schnee eine spiegelglatte Eisschicht befindet. Größte Probleme haben auch die Radfahrer, weil die Radwege meist zuletzt geräumt oder weiterhin durch Schneeberge blockiert werden. Das Foto entstand am Platz des Friedens im Stadtteil Wendorf.
Für die einen waren die Schneeverwehungen ein Ärgernis; für die anderen bedeutete es ein echtes Vergnügen, durch die romantisch verschneite Landschaft zu wandern. Auch Familien mit kleineren Kindern nutzten die rund 30 cm Neuschnee zu einem Spaziergang samt Schlitten.
Viel zu tun hatten auch die privaten Winterdienste (Foto), um die Gehwege vor vielen Mehrfamilienhäusern vom Schnee zu befreien. Während diese die weiße Pracht maschinell bearbeiteten, war so mancher Hausbesitzer dabei, aufwändig zu schippen, schieben, schaufeln, fegen, um die Zugänge freizubekommen. Kaum war alles geräumt und gestreut, blies der kräftige Nordwestwind wieder alles zu.
Am Wochenende führten die Wetterverhältnisse zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Schneegestöber und Neuschnee bewirkten, dass zeitweise auf der Autobahn Schwerin-Wismar ein Durchkommen nur im Konvoi möglich war. Auf der Fahrt in Richtung zur Insel Poel war vorübergehend in Groß Strömkendorf, am Schäfereck, ein Stopp angesagt, Schneeverwehungen blockierten auch die Straße nach Blowatz. Die Straßen sind inzwischen geräumt, aber noch schwierig befahrbar. Das Foto entstand an der B 105,...
Die Besatzung des Motorschiffs "Seemöwe" tauschte in der Wismarbucht die beleuchteten Seezeichen, von denen es insgesamt 29 im Hauptfahrwasser gibt, gegen unbeleuchete Wintertonnen aus. Diese kleineren Seezeichen sind wesentlich robuster gegen Eispressung als die solarbetriebenen Fahrwassertonnen (rund 5.000 Euro).
Ein Schneesturm fegte in der Nacht über die Stadt hinweg und bereitete durch die fast meterhohen Verwehungen besonders den Autofahrern große Probleme. Ganz in Weiß zeigte sich der Torbogen zum Heilig-Geist-Kirchhof, und durch den Neuschnee war selbst die Inschrift, die an die 1908 gegründete "Ingenieur-Akademie Wismar" erinnert, kaum noch zu entziffern.
Weil dem Einzelhandel in der historischen Altstadt keine größeren Flächen angeboten werden konnten, wurde östlich des Zentrums in den Jahren 1999/2000 an der Ecke Rostocker Straße/Philosophenweg ein Einkaufsmarkt errichtet. Dieses "Philosophencenter" mit seinen vielen Parkplätzen ist dank seiner Lage an der Hauptverkehrsstraße für den Individualverkehr gut zu erreichen. Auch mehrere Buslinien führen zum Einkaufszentrum, dessen zeitgemäße Fassadengestaltung durch Klinker und Glas sowie den...
Mit seinen Architekturelementen aus dem 19. Jahrhundert fällt das dreieinhalbgeschossige Gebäude an der Ecke Am Markt/Hinter dem Rathaus auf. Das Traufenhaus, an der einen Seite zwei-, an der anderen fünfachsig, ist vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden. Sehr schlicht sind die einzelnen Geschosse gestaltet worden, aber als sehr aufwändig herausgearbeitet erscheint das Abschlussgesims mit dem Rundbogenfries. Diese historisierenden Formen haben ihre Krönung durch die...
In diesem Bereich der Wismarbucht (das Foto zeigt das Gebiet von Wendorf-Steinort sowie die Hobener Bucht, Wassertiefe bis zu 3 m) ist es geardezu verlockend, über die Eisfläche zu spazieren. Doch die Hansestadt hat keine der Eisflächen zum Betreten freigegeben. Wer also auf das Eis geht, begibt sich sprichwörtlich aufs Eis (macht dies in eigener Verantwortung).
Die St.-Nikolai-Kirche (aus dem 14. Jahrhundert) war seinerzeit das höchste Gebäude der Stadt, doch ihr spitzer Turmhelm von 1508 wurde 1703 durch einen Orkan zerstört. Im unteren Bereich des Turmes befindet sich in einem separaten Raum die beheizbare "Winterkirche", so dass das Gotteshaus auch während der kalten Jahreszeit genutzt werden kann.
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