Wismar - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Walsrode, Kirchplatz, Klostertor: Torpfeiler mit Prellsteinen von 1780, schmiedeeisernes Torgitter von 1907
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Das Klostergelände in Walsrode: Der Weg vom 21. ins 18. Jahrhundert

Es ist ein früher Vormittag im Mai, eine angemessene Zeit, um allein der Geschichte zu begegnen, um den Schritt aus dem 21. in das 18. Jahrhundert zu gehen, um durch die Klosterpforte das Gelände des Klosters Walsrode zu betreten und die Vergangenheit auf sich wirken zu lassen. Ohne Anleitung, ohne Gruppenzwang, ohne Kommentare, ... Der geschichtliche Hintergrund: Eine Urkunde erwähnte bereits im Jahr 986 das Kloster Walsrode; schon 1383 erhielt Walsrode Stadtrechte; ab 1255 gab es das...

  • Niedersachsen
  • Walsrode
  • 17.05.11
Grundsteinlegung 29. Oktober 1961: Pfarrer Ernst Kemming (links), Dechant Josef Schreiber (rechts), Pfarrer Rudolf Schmidt (zweiter von rechts)
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Archivfotos: Vor 50 Jahren Grundsteinlegung zum Bau der katholischen Kirche

Die Reihe von Archivfotos erinnert an die Zeit, als in Lengede vor 50 Jahren der Grundstein zum Bau der katholischen Kirche an der Broistedter Straße gelegt wurde. Bis dahin hatten die katholischen Gemeindemitglieder ihre Gottesdienste in Woltwiesche in der ehemaligen Molkerei, in Lengede in der evangelischen Kirche sowie in der damaligen Gastwirtschaft Räke in der Kreyenstraße gefeiert. Am 1. Oktober 1961 wurde auf dem Bauplatz an der Broistedter Straße ein großes Holzkreuz errichtet, und am...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 16.05.11
Detailaufnahme, Herz-Jesu-Statue, katholische Kirche, Walsrode
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Zu "süßlich" für Walsrode

Zugegeben: Die Statue befindet sich nicht im Blickfeld der Gottesdienstbesucher. Erst beim Verlassen der Kirche „St. Maria vom Heiligen Rosenkranz“ fällt die historische Herz-Jesu-Figur auf, die sich in einer Nische der hinteren Wand befindet, und mancher meint, diese Darstellung des blondgelockten, blauäugigen Christus, der auf sein blutverschmiertes, offenes Herz zeigt, passe nicht in die Zeit. Die künstlerische Umsetzung der einst hochgeschätzten Herz-Jesu-Frömmigkeit stoße heutzutage...

  • Niedersachsen
  • Walsrode
  • 15.05.11
Dieses Christusantlitz soll damals als viel zu hässlich für die Einwohner der Stadt Walsrode gegolten haben.
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Zu "hässlich" für Walsrode

Vor rund 200 Jahren soll das Christusantlitz als viel zu hässlich für die Einwohner der Stadt Walsrode gegolten haben und deshalb aus der Kirche entfernt worden sein. Das schrieb Superintendent i. R. Herbert Krüger 1986 in einem Beitrag unter dem Titel „1000 Jahre Kirche St.-Johannis-der-Täufer zu Walsrode“ (veröffentlicht in „Walsrode, 1000 Jahre Kloster und Ortschaft 986 – 1986“). Das expressionistisch wirkende Kreuz, das so genannte "Walsroder Kreuz", stammt aus dem 15. Jahrhundert und lässt...

  • Niedersachsen
  • Walsrode
  • 11.05.11
Im romanischen Chorraum des Lübecker Domes erhielt die Bronzetaufe von 1455 einen zentralen Platz.
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Sehenswert: Bronzetaufe aus dem Jahr 1455

Trotz des Umbaus des Lübecker Domes zu einer gotischen Halle wirkt die ursprüngliche Offenheit der romanischen Basilika. Einen auffallend zentralen Platz fand in dieser Raumstruktur die gotische Bronzetaufe aus dem Jahr 1455, die der Erzgießer Lorenz Grove schuf. Drei kniende Engel tragen das kesselförmige Taufbecken, dessen Rand durch einen Kranz von Kreuzblumen verziert wird. An der Wandung befinden sich unter Kielbogenarkaden zwölf Relieffiguren, und zwar Christus, Maria, neun Apostel und...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 01.05.11
Faszinierend wirkt das Werk von Johann Apengeter durch das Antlitz des Bischofs von Bocholt, das durch die klaren Züge eine besondere Erhabenheit ausstrahlt.
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Sehenswert: Das faszinierende Grabmonument von 1341

Nichts an Faszination hat das Bronzegrabmal eingebüßt, das Bischof Heinrich II. von Bocholt (1317 – 1341) im Hallenumgang des Lübecker Domes zeigt. Mit viel Sinn für das Detail goss der Lübecker Johann Apengeter nach flandrischem und englischem Muster dieses Grabmonument. Wie auf einem Teppich ruht die lebensgroße Statue des Bischofs, die rechte Hand segnend erhoben, in seiner linken der Bischofsstab, sein Kopf auf drei übereinandergelegten Kissen, zu seinen Füßen zwei Löwen. Das Bronzegrabmal...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 01.05.11
Der Friedhof der Hansestadt hat in seiner langjährigen Entwicklung eine Vielzahl kultureller und geschichtlicher Wandlungen erfahren: Grabkreuze aus dem 19. Jahrhundert.
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Der denkmalgeschützte Friedhof der Hansestadt Wismar

Zu einer Begegnung mit stadtgeschichtlichen und historischen Ereignissen führt eine Besichtigung des parkartig gestalteten Friedhofs der Hansestadt Wismar. Der denkmalgeschützte Friedhof, der 1831 eingerichtet wurde, ist mit seinen wertvollen Grabdenkmalen und -skulpturen sowie mit seinem alten Baumbestand aus rund zwei Jahrhunderten immer noch ein Bestattungsplatz. Das rasche Anwachsen der Stadt im 19. Jahrhundert erforderte seinerzeit eine Ausweitung der Friedhofsfläche, so dass es heute zwei...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 27.04.11
Skulptur „Gebrochene“ von Thomas Lehnigk, Bürgermeister-Bade-Platz, Schwerin

Mahnendes Kunstobjekt am Bürgermeister-Bade-Platz

Die Katastrophe von Tschernobyl in der Ukraine vor 25 Jahren, das aktuelle Desaster mit dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima – diese dramatischen Vorfälle kommen den Passanten jedesmal in den Sinn, wenn sie auf dem Bürgermeister-Bade-Platz einen Blick auf die rostbraune Kugel mit dem Durchmesser von zwei Metern werfen. Der Bildhauer Thomas Lehnigk stellte bereits im April 2009 das mahnende Denkmal auf, dem er den Titel „Gebrochene“ gab. Gemeint ist mit dem Kunstobjekt der massiv gefährdete...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 26.04.11
An der Altarrückwand befindet sich das Sgraffito, das der Künstler Rudolf Brückner-Fuhlrott 1967 für die Kirche in Neukloster gestaltete.
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Kunstbetrachtung: Riesiges Sgraffito im Blickfeld

Für über hundert katholische Kirchen auf dem Gebiet der damaligen DDR schuf der Maler und Bildhauer Rudolf Brückner-Fuhlrott (1908 – 1984) zahlreiche sakrale Werke. Für den Kirchenraum in Neukloster gestaltete er 1967 an der Wandfläche hinter dem Altar ein Sgraffito, das die „Aufnahme Mariens in den Himmel“ zeigt. Dargestellt ist im Mittelpunkt Jesus Christus, der nach Kreuzestod und Auferstehung im Himmel seine Mutter Maria begrüßt. Der Künstler Rudolf Brückner-Fuhlrott hat durch dieses...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Neukloster
  • 26.04.11
Der Lübecker Dom besitzt mit dem Triumphkreuz und dem Lettner ein von Bernt Notke geschaffenes, weithin bekanntes Kunstwerk von herausragender Qualität.
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Kunstbetrachtung: Das Triumphkreuz des Lübecker Domes

Wer den Lübecker Dom betritt, richtet seinen Blick auf das 17 m hohe Triumphkreuz, das sich im Mittelpunkt des Kirchenraumes, und zwar vom Standort her als auch wegen der kunstgeschichtlichen Bedeutung, befindet. Auf der hohen Tragekonstruktion erhebt sich das spätgotische, reich verzierte Kreuz bis in das Gewölbe. Darunter stehen seitlich Adam und Eva, dann überlebensgroß Maria und Johannes, und unmittelbar neben dem Kreuz knien Maria Magdalena und der Bischof Albert II. Krummendiek, der den...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 22.04.11
Unter dem Titel „Labyrinth von Raum und Zeit“ werden im Baumhaus Arbeiten der Malerin Alexandra Hinz-Wladyka gezeigt.
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„Labyrinth von Raum und Zeit“ – Arbeiten von Alexandra Hinz-Wladyka im Baumhaus

Auf den ersten Blick sehen die Arbeiten der Malerin Alexandra Hinz-Wladyka wie abstrakte Darstellungen aus, doch beim näheren Betrachten wird deutlich, dass die Künstlerin durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien und Mischtechniken unverwechselbare Bildobjekte geschaffen hat. Ihre Werke sind derzeit im Baumhaus am Alten Hafen in einer Ausstellung mit dem Titel „Labyrinth von Raum und Zeit“ zu sehen. Alexandra Hinz-Wladyka, die 1963 in Danzig geboren wurde und seit 1989 in Hamburg als...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 20.04.11
Bronzeskulptur "Die Lauschende" von Gustav Seitz vor der Konzerthalle
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"Die Lauschende" vor der Kieler Konzerthalle

Das Schloss gilt als ein Wahrzeichen des konsequent modernen Wiederaufbaus der Stadt Kiel. Das alte Renaissancegebäude war 1944 im Zweiten Weltkrieg während eines Bombenangriffs zerstört worden, 1957 wurde das Schloss auf neuzeitliche Art wieder aufgebaut (Eröffnungsfeier 1965). Im Eingangsbereich der neuen Konzerthalle steht die Bronzestatue „Die Lauschende“, die der Bildhauer Gustav Seitz 1967 gestaltete.

  • Schleswig-Holstein
  • Kiel
  • 17.04.11

Heiß diskutierte Beiträge

Oft übersehen: Neben dem Eingang zum Chorraum das „Cross of Nails“
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Das "Coventry-Kreuz" in St. Nikolai

Aus drei Nägeln der 1940 von Deutschen zerstörten Kathedrale der englischen Stadt Coventry besteht das kleine Kreuz, das an der Nordostwand des Chores in St. Nikolai hängt. Die Gemeinde erhielt 1947 dieses Symbol der völkerweiten Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Sehenswert sind in der Kirche auch die vielen anderen Kunstschätze in der Formensprache der Vergangenheit und der Gegenwart.

  • Schleswig-Holstein
  • Kiel
  • 17.04.11
In dem kleinen Gebäude (links) Klosterhof 3 befindet sich das Kempowski-Archiv, in dem ein Teil des Werkarchivs des Schriftstellers besichtigt werden kann.
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Das Rostocker Kempowski-Archiv, ein Dokumentationszentrum

Eine einzigartige Sammlung, die Geschichte, private Erinnerungen, Schriftstücke, Zeitzeugnisse und zugleich die schriftstellerische Arbeit dokumentiert, ist in den Räumen des Gebäudes im Klosterhof 3 der Öffentlichkeit zugänglich. Es geht um das Wirken eines bedeutenden deutschen Schriftstellers aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, um Walter Kempowski. Im Klosterhof 3 wurde das Kempowski-Archiv eingerichtet, dem der Schriftsteller einen Teil seines Werkarchivs als Dauerleihgabe zur...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 10.04.11
Innenansicht der Christuskirche im Jahr 2011, Blick zum Altarbereich
17 Bilder

Die Rostocker Christuskirche am Häktweg

Die Christuskirche am Häktweg ist ein Neubau aus dem Jahr 1971, der als Ersatzbau für den Abbruch der alten Kirche am Schröderplatz entstand. Die 1971 vom atheistischen DDR-Staat (1949 - 1990) willkürlich durchgesetzte Sprengung des alten Gotteshauses von 1909 erfolgte aufgrund der ideologisch motivierten „sozialistischen Kirchenpolitik“. Vordergründig war von den staatlichen Organen mit notwendigen Maßnahmen der Stadtplanung argumentiert worden. Die neue Christuskirche hat durch die...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 09.04.11
Kinderspielzeug, eine Dampfmaschine um 1910
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Historisches Kinderspielzeug

Womit Kinder vor rund einhundert Jahren Kinder spielten, ist in der ständigen Ausstellung historischer Spielzeuge im Rostocker Kulturhistorischen Museum zu entdecken: Eisenbahnen, Puppen und Puppenstuben, Theater, Kinderbücher, Baukästen... Vermittelt wird nicht nur ein Einblick in die einstige Welt des Kinderspiels, sondern das Spielzeug lässt zugleich auch die unterschiedlichen sozialen Verhältnisse der Familien deutlich werden. Offensichtlich gelangten fast ausschließlich wertvolle...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 05.04.11
Modell für den „Wiedervereinigungsbrunnen“ in Duderstadt von Karl-Henning Seemann, ausgestellt im Wismarer Rathaus

Wie durch eine nicht wahrnehmbare Barriere getrennt

1994 wurde in der niedersächsischen Stadt Duderstadt zur Erinnerung an den „Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober 1990“ eine Brunnenskulptur aufgestellt. Der Künstler Karl-Henning Seemann, 1934 in Wismar geboren und aufgewachsen, hatte im Rahmen eines Künstlerwettbewerbs das Kunstwerk entworfen und nach dessen Prämierung in Bronze ausgeführt. Karl-Henning Seemann, der als Professor bis 1997 an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Stuttgart tätig war, zeigt zwei Personen, die sich...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.04.11
Vom Wenditzufer in der Altstadt führt eine Fußgängerbrücke über die Stadttrave zur Musik- und Kongresshalle.
8 Bilder

Die Lübecker "MuK"

Im Kontrast zu den historischen Backsteinbauten der Altstadt steht der moderne Gebäudekomplex der Musik- und Kongresshalle an der Willy-Brandt-Allee, der 1994 eröffnet wurde. Die Lübecker nennen den langgestreckten Bau am Traveufer, der Philharmonie, Stadthalle, Kongresszentrum und Ausstellungshalle unter einem Dach kombiniert, kurz „MuK“. Auf dem Programm der Musik- und Kongresshalle stehen alljährlich Konzerte, Shows, Musicals, Theater- und Comedyveranstaltungen, Kongresse, Seminare und...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 04.04.11
Bronzemodell auf dem Markt: Die Türme (v. l.) von St. Petri, St. Marien und St. Aegidien beweisen, wie sehr die Strukturen begriffen werden. Im Hintergrund (v. l.) Textilhaus von 2006, St. Marien, Nachkriegsgebäude, Rathauskomplex.

Lübecker Stadtmodell und -wirklichkeit

Nicht nur Sehbehinderte und Blinde können in Lübeck am dreidimensionalen Bronzemodell auf dem Marktplatz die Strukturen der Altstadt begreifen, sondern auch die Sehenden können an dieser Übersicht die Innenstadt mit ihren historisch gewachsenen Straßen und Gebäuden erfassen. 2005 wurde im Stadtzentrum dieses Modell im Format 1,80 m mal 1,20 m aufgestellt, das der Bildhauer und Objektdesigner Egbert Broerken aus Soest gestaltete. Die bronzene Stadtskulptur lässt durch die ungewöhnliche...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 03.04.11
Auf der Burgtorbrücke: Von der Feldseite sind neben dem Burgtor noch Teile der alten Stadtmauer erkennbar.
7 Bilder

Das Burgtor, das älteste Lübecker Stadttor

Viel Aufmerksamkeit zieht das Holstentor auf sich, doch das älteste Lübecker Stadttor ist das Burgtor im Norden der Altstadt. Es stammt von 1224, wurde 1444 zu seiner jetzigen Gestalt umgebaut und mit schwarzen und roten Ziegeln verblendet. 1685 wurde die geschweifte barocke Haube aufgesetzt. Noch heute fungiert das Burgtor als Ein- und Ausgangstor zur Altstadtinsel. Von der Burgtorbrücke bietet sich ein Blick auf die Wehranlagen des Tores, den Klughafen (Kanal-Trave, Elbe-Lübeck-Kanal) im...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 01.04.11
Die markanten Formen des denkmalgeschützten Gebäudes, hier die Stadtseite des Holstentores,  sind weithin bekannt. Lübeck ist seit 1987 Weltkulturerbestadt.

Die "andere" Seite des Holstentores

Von der Grünanlage vor dem Holstentor bietet sich ein freier Blick auf das alte Stadttor mit dem Panorama von Salzspeichern und der Marien- und Petrikirche. Diese Sicht ist weithin bekannt, und zwar die auf die lateinische Inschrift des Spruchbandes „Condordia Domi Fortis Pax“ (Eintracht im Hause, Friede vor dem Tor), auf die vielen Schießscharten und Fenster dieses als Wehrturm errichteten Gebäudes. Weniger bekannt als das faszinierende Bild der Feldseite ist die Stadtseite des...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 31.03.11
  • 1
Die Erinnerungstafel mit dem jetzt korrigierten Todesdatum Heinrich Manns, dem 11. März 1950
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Neue Erinnerungstafel für den Schriftsteller Heinrich Mann

Zum 140. Jahrestag der Geburt Heinrich Manns ist es der Heinrich-Mann-Gesellschaft und der Kulturstiftung der Hansestadt gelungen, eine Gedenktafel mit den korrigierten Lebensdaten (27.3.1871 – 11.3.1950) des in Lübeck geborenen Schriftsteller anbringen zu lassen. Enthüllt wurde sie an der Stelle in der Breiten Straße, wo einst das Geburtshaus Heinrich Manns stand. Eine erste Gedenktafel hatte es bereits 1971 gegeben, die allerdings den 21. März 1950 als Sterbetag von Heinrich Mann angab. Beim...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 31.03.11
Das frühere Repräsentationsgebäude der mecklenburgischen Landstände in der Wallstraße, heute Sitz des Oberlandesgerichts
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Rostocker "Ständehaus" im Stil des Historismus

In Rostock gilt das „Ständehaus“ (Ecke Steinstraße/Wallstraße, unmittelbar nebem dem Steintor) als bedeutendstes Gebäude im Stil des Historismus. Das überreich mit gotischen Formen geschmückte Backsteingebäude wurde 1893 als Sitz der mecklenburgischen Stände fertiggestellt. Das Haus ist heute Sitz des Oberlandesgerichtes von Mecklenburg-Vorpommern. Auffallend: Das frühere Repräsentationsgebäude der mecklenburgischen Landstände zeigt die Bronzestatuen (v. l.): Herzog Johann Albrecht I. (1561 –...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 29.03.11
Im Treppenhaus der Handwerkskammer: Bleiglasfenster von Rudolf Königsberg
11 Bilder

Ein erstaunliches Haus: Stufe für Stufe vom Lehrling zum Meister

„Handwerkskammer Schwerin“ steht an dem großen Gebäude in der Friedensstraße, die in früheren Zeiten „Grenadierstraße“ hieß. Die alte Straßenbezeichnung deutete darauf hin, dass einst in den ehemaligen Quartierhäusern an dieser Straße Soldaten (Grenadiere, Infanteristen) untergebracht waren. Nach dem Kasernenneubau vor über hundert Jahren erwarb die Handwerkskammer drei der acht Gebäude, baute sie um und richtete hier ihren Kammersitz samt Büros, Veranstaltungssaal, Bibliothek und...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 28.03.11
Der Blick von der Eisenbahnbrücke der Lübecker Straße auf die Paulskirche in der Paulsstadt von Schwerin
14 Bilder

Die Paulskirche in der Schweriner Paulsstadt

Die Schweriner St.-Pauls-Kirche gehört zu den neugotischen Gotteshäusern, deren Ausstattung aus der Zeit ihrer Entstehung fast vollständig erhalten blieb. Das Gebäude, das sich auf einer Anhöhe in der Nähe des Pfaffenteichs befindet, entstand in dem Zeitraum, als die Bevölkerungszahl in der Mitte des 19. Jahrhunderts außerordentlich anstieg und sich das Stadtgebiet über die Eisenbahngleise hinaus in Richtung Westen ausdehnte. Der Großherzog Paul Friedrich hatte seine Residenz 1837 von...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 27.03.11
Detail des "Hochzeitstuchs": Junges Paar in Renaissancekleidung
3 Bilder

Kunstschätze in St. Marien: „Hochzeitstuch“ und „Marienteppich“ aus dem 16. Jahrhundert

Allein die zahlreichen Kunstschätze wären es wert, die Rostocker Marienkirche aufzusuchen und zu besichtigen, beispielsweise die Bronzetaufe aus dem 13. Jahrhundert, den so genannten Rochusaltar und die Kanzel aus dem 16. Jahrhundert, den Hauptaltar aus dem 18. Jahrhundert oder die astronomische Uhr aus dem 15. Jahrhundert. Wer sich jedoch für Bildsprache und Symbole früherer Zeiten interessiert, sollte vor zwei Textilarbeiten aus dem 16. Jahrhundert verweilen und versuchen, die Motive zu...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 26.03.11
Eine optische Einheit bilden an der Westseite des Mittelschiffs die „Fürstenloge“ von 1751 und die Orgel von 1769. Die Kanzel von 1574 müsste in allen Einzelheiten betrachtet werden.
8 Bilder

In St. Marien eine Vielzahl von Kunstschätzen

Das intensive Besichtigungsprogramm vermittelt zwar einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Hansestadt, und der geführte Stadtrundgang zeigt die Fülle der wichtigsten Kulturdenkmäler, aber als Tourist ist es in aller Eile kaum möglich, viele Eindrücke nachhaltig umzusetzen. Meistens hilft eine Menge von Digitalfotos an den Tagesaufenthalt in Rostock zu erinnern und die Details der sehenswerten Kunstschätze nachzuarbeiten. (Einheimische haben den Vorteil, die örtlichen Kulturgüter des...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 25.03.11
Eschenburg-Foto (rechts): Das Rostocker Rathaus im Jahr 1934, im Vordergrund der Neue Markt
6 Bilder

Historische Schwarz-Weiß-Fotos zeigen das einstige Stadtleben Rostocks

Wie es in Rostock in den 1920er und 1930er Jahren aussah, ist in einer Ausstellung von 80 Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen, die im Kulturhistorischen Museum noch bis zum 22. Mai 2011 gezeigt werden. Durch die exzellenten Fotografien von Karl Eschenburg, die sich im Besitz des Archivs der Universität Rostock befinden, wird die Stadtgeschichte auf eine ganz besondere Weise vorgestellt. Der Rostocker Karl Eschenburg (1900 bis 1947) hatte in den 1920er Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht, in Warnemünde...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 20.03.11
Bronzeskulptur: Bertha Klingberg irgendwie enttäuscht wegen des Frevels
4 Bilder

Kulturfrevel: Die bestohlene Blumenfrau Bertha Klingberg

Schweriner sind davon überzeugt, dass ihre Blumenfrau Bertha Klingberg nicht mehr so versonnen lächelnd am Burgsee sitzt und den Ausblick auf das Schloss genießt. Denn vor mehreren Wochen hatten unbekannte Täter die kleine Vogelfigur, die auf ihrer Gießkanne saß, abgebrochen und entwendet. Die lebensgroße Bronzeskulptur, die der Prignitzer Bildhauer Bernd Streiter anfertigte, erinnert seit 2010 an die Blumenbinderin (geboren 1898 in Hamburg, verstorben 2005 in Schwerin), die in ihrer...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 15.03.11

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