Wismar - Kultur

Beiträge zur Rubrik Kultur

Bäume der Umgebungsstraßen Wismars, 2006, Negativfilm gescannt, 72 UV-Prints, 20 mal 30 cm
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Ausstellung im Baumhaus: Außergewöhnliche Exponate der Fotografin Iris vom Stein

Im Baumhaus am Alten Hafen zeigt eine Ausstellung bis zum 23. April Exponate der Wismarer Fotografin, Designerin und Künstlerin Iris vom Stein. „ORTung“ wurde diese Schau betitelt, die Stadtansichten zu verschiedenen Jahres- und Tageszeiten, jede Menge Abbildungen von Bäumen sowie Detailaufnahmen der Holzverarbeitung herausstellt. In den einzelnen Räumen des Baumhauses wird auf besondere Art und Weise jeweils eine andere Facette des Themas Holz in Wismar und der Umgebung akzentuiert. - Ein Raum...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 15.03.11
Ein gerettetes Glasfenster aus der 1945 zerstörten St.-Marien-Kirche
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Gerettetes Glasfenster aus der Zeit 1410/1420

Von der hohen künstlerischen und handwerklichen Qualität der mittelalterlichen Glasmalerei in Wismar zeugt ein gerettetes Glasfenster aus der 1945 zerstörten St.-Marien-Kirche. Kennzeichnend ist für das Glasfenster, das vermutlich in der Werkstatt des Wismarer Malers Henning Leptzow um 1410/1420 entstand, der grasgrüne, kaum verwitterte Bildhintergrund. Von den farbigen Glasfenstern, die aus der Sakristei in der Marienkirche stammen, sind heute noch 26 Scheiben erhalten. Sie wurden 1970 in der...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 13.03.11
Die überlebensgroßen Holzfiguren des Generals Helmuth von Wrangel und seiner zweiten Frau Magdalena von Buchwald entstanden vermutlich in der Werkstatt des Wismarer Bildschnitzers Christian Möller.
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Figuren des Wrangelschen Grabmals

Die überlebensgroßen Holzfiguren, die im Rathauskeller ausgestellt sind, erinnern an den schwedischen General Helmuth von Wrangel (um 1600 bis 1647) und seine 2. Frau Magdalena von Buchwald. Sie entstanden in der Werkstatt eines Wismarer Bildschnitzers, waren Teil der Wrangelschen Grabkapelle in der St.-Marien-Kirche und konnten nach deren Zerstörung 1945 geborgen werden. Der Ausstellungstext erläutert im Einzelnen: Helmuth Wrangel (geb. 1600 in Mecklenburg) stammt aus einem baltischen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 12.03.11
Der riesige Kasten neben dem Marienkirchturm schützt das Fundament der ehemaligen Alten Schule.
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Das Geheimnis des riesigen schwarzen Kastens

Im Gotischen Viertel der Hansestadt fällt ein riesiger schwarzer Kasten auf, und zwar befindet er sich in unmittelbarer Nähe des Marienkirchturms. Doch der Schleier des Geheimnisses ist schnell gelüftet, denn ein Blick durch eine der seitlichen Luken zeigt, hier wird ein altes Kellermauerwerk vor Witterungseinflüssen geschützt. Es handelt sich jedoch nicht um das Fundament irgendeines historischen Bürgerhauses, sondern um den Unterbau der Alten Schule, eines der bedeutendsten profanen gotischen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 12.03.11
Schwerin im 12./13. Jahrhundert
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Einst Fließgraben, heute Mecklenburgstraße

Der alte Stadtplan zeigt deutlich, wo etwa 700 Jahre lang die für die Stadt bedeutsame "Grafenmühle" stand, nämlich im heutigen Bereich der Mecklenburg-/Schloss-/Klosterstraße. Dieses Areal ist bei der Stadterkundung nur schwer als Mühlenstandort vorstellbar. Doch die Skizze der ältesten Bebauung im 12./13. Jahrhundert belegt, dass Schwerin sich nur über ein kleines Gebiet auf dem Hügel der heutigen Altstadt erstreckte. Die "Grafenmühle" erhielt ihr Mühlwasser vom Pfaffenteich her durch einen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 11.03.11
Der Titel "UNESCO-Projektschule" des Gymnasiums würde gut zur UNESCO-Welterbestadt Wismar passen.
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Bewerbung um den Titel „UNESCO-Projektschule“

Die Große Stadtschule „Geschwister-Scholl-Gymnasium“ hat sich beim Kultusministerium um den Titel einer „UNESCO-Projektschule“ beworben, um sich weiter zu profilieren und Themen wie Menschenrechte, Umweltschutz und Toleranz zu vertiefen. Wird dem Antrag entsprochen, hat das Geschwister-Scholl-Gymnasium zunächst den Status einer „interessierenden UNESCO-Projektschule“. Nach zwei bis drei Jahren könnte die Schule eine Stufe höher steigen, und zwar als „mitarbeitende UNESCO-Projektschule“. Wichtig...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 11.03.11
Karin Umbreits Arbeiten (v. l) "Landeplatz 2", "Dünen", "Rheinkiesel" und "Buhnen"
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„Fundstücke“ im Wismarer Baumhaus

Drähte, Steine, Sand, Treibholz - das sind wesentliche Bestandteile, die die Künstlerin Karin Umbreit in ihren Arbeiten in Acryl und Mischtechniken einsetzt. Besonders erstaunlich sind ihre dreidimensionalen Darstellungen zum Thema „Fundstücke“, die jetzt in einer Ausstellung im Baumhaus am Alten Hafen bis zum 6. März zu sehen waren. Karin Umbreit, 1959 in Grevesmühlen geboren, machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Werbemittelherstellerin, war Regieassistentin für Real- und Trickfilme,...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 06.03.11
Die St.-Marien-Kirche an der Langen Straße in Rostock

Eine neue Glocke für St. Marien

Die Rostocker St.-Marien-Kirche erhielt Ende Februar ihre fünfte Glocke, eine neue „Betglocke“, die mit mehr als 70.000 Euro komplett aus Spenden finanziert wurde. Gegossen hatte die Karlsruher Glockengießerei Bachert die über 1,9 t schwere und rund 1,50 m große Bronzeglocke bereits Mitte Januar.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 04.03.11
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 12 besuchten den Physiktag der Universität Rostock (im Vordergrund ein Impulspendel).
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Rostocker Physiktag 2011 zum Thema "Zeit"

Thema des Rostocker Physiktages 2011, zu dem viele Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 12 aus Mecklenburg-Vorpommern kamen, war die „Zeit“. Gestritten wurde darüber, ob die Zeit, wie sie im Physikbuch steht, tatsächlich eine physikalische Größe sei. Denn für Albert Einstein, den wohl größten Physiker aller Zeiten, war sie untrennbar die vierte Dimension des Raum-Zeit-Kontinuums. Auf jeden Fall hatte das Institut für Physik eine Menge Zeit investiert, um diesen "Rostocker Physiktag" zu...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Rostock
  • 02.03.11
Turmfenster "Auferweckung der Tochter des Jairus", gestiftet in den 1950er Jahren von einem Elternpaar anlässlich der Gesundung ihrer Tochter
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Die Dorfkirche in Woltwiesche

Die Woltwiescher Dorfkirche, an deren Längswänden Spuren alter, kleiner Spitzbogenfenster zu erkennen sind, ist in gotischem Stil errichtet worden; sie besteht aus einem rechteckigen Kirchenschiff, an das sich der Turm anschließt. Im Blickpunkt des Kirchenraumes befindet sich eine barocke Kanzel von 1711, die sich durch ein reichhaltiges Schnitzwerk auszeichnet. Die prächtige Kanzel zeigt an den Ecken gedrehte Säulen sowie die Figuren von Jesus (vorn) und den Evangelisten Markus und Lukas (an...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 27.02.11
Die Kapelle in der alten Woltwiescher Molkerei war 1941 als Christkönigskapelle eingerichtet und gesegnet worden. Foto: Helmut Kuzina
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In Woltwiesche diente ehemalige Molkerei als kleine Kapelle

Nur wenige katholische Familien lebten vor dem Zweiten Weltkrieg in Woltwiesche. Das änderte sich, als die nationalsozialistischen Machthaber 1937 die „Reichswerke Hermann Göring“ im heutigen Gebiet von Salzgitter (damals im Raum Watenstedt/Hallendorf/Bleckenstedt) gründeten. Geplant war eine Großhüttenanlage und die dazugehörige Großstadt. Gefragt waren für die Reichswerke viele tausend Facharbeiter, die in der ersten Zeit freiwillig kamen, und zwar aus den Industriegebieten an der Saar, aus...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 27.02.11
  • 4
Beim Eintritt in die St.-Nikolai-Kirche fällt der Blick auf den Flügelaltar im Chorraum.
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Mit Fernglas und Faltblatt

Ein kleines Fernglas wäre beim Besuch der St.-Nikolai-Kirche durchaus hilfreich, die Details des geschnitzten Flügelaltars von 1460 zu erschließen. Dienlich ist dessen ungeachtet das in der Kirche ausgelegte Faltblatt, durch das Pastor Dr. Wünsche dem Betrachter einen Wegweiser zur Verfügung gestellt hat, um einen Zugang zu dem sakralen Kunstwerk zu finden. Der Flügelaltar wurde von einem unbekannten Meister ursprünglich für das Kloster der Franziskaner geschaffen, doch nach dessen Auflösung...

  • Schleswig-Holstein
  • Kiel
  • 26.02.11

Heiß diskutierte Beiträge

Erinnerungsplakat im Eingangsbereich der Lübecker Herz-Jesu-Kirche
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2011: Öffentliche Ehrung der vier Lübecker Märtyrer

Am 10. November 1943 wurden drei katholische Priester und ein evangelischer Pastor aus Lübeck in der Hamburger Untersuchungshaftanstalt enthauptet. Der Vorwurf: „Wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Rundfunkverbrechen, Zersetzung der Wehrkraft und landesverräterischer Feindbegünstigung.“ Der Grund: Sie hatten gemeinsam von der Kanzel und in Flugschriften gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten protestiert. Seit damals gedenken die Christen in der Hansestadt alljährlich am 10. November dieser...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 25.02.11
  • 1
Im Lesesaal des Stadtarchivs: Beratung durch Mitarbeiter, Arbeitsplätze, Anschlüsse für Laptops, Mikrofilmlesegerät
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Gesammelte Geschichte in kilometerlangen Regalen

Wer sich für die Geschichte seines Ortes interessiert, sucht oft nach Quellen, nach Büchern, Dokumenten, Akten, Berichten, um das eine oder andere Geschehen aufzuklären. In Lübeck bietet das Stadtarchiv eine Fülle von historischen Materialien, um in der Vergangenheit zu forschen, denn hier wird die historische Überlieferung aus mehr als sieben Jahrhunderten verwahrt. Das Archivgut, das in kilometerlangen Regalen aufgehoben wird, umfasst Tausende von Akten, Karten, Plänen, Druckwerken, Münzen...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 24.02.11
Das 1535 erbaute Amtshaus der Schiffer und Bootsleute mit spätgotischem Treppengiebel, gekrönt von einem Dreimaster als Wetterfahne
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Das Haus der Schiffergesellschaft: "Allen zu gefallen, ist unmöglich!"

Eines der schönsten mittelalterlichen Gebäude Lübecks ist in der Breiten Straße das prächtige "Haus der Schiffergesellschaft", das in seiner jetzigen Form im Jahre 1535 entstand. Dieses einzig erhaltene Gildehaus diente verschiedenen Schifffahrts-Handelsgesellschaften als Versammlungs- und Gildehaus, wenn es auch mehrfach umgebaut und am Ende des 19. Jahrhunderts mit Maschinenziegeln und neuen Fenstern ausgestattet wurde. Bevor der Besucher durch die schöne Rokokotür das Haus betritt, ist auf...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 23.02.11
Innenansicht der evangelischen Kirche in Lengede mit (von links) Taufstein, Altar und Kanzel. Foto: Helmut Kuzina
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Die evangelische Dorfkirche in Lengede

Die im romanischen Stil errichtete Dorfkirche von Lengede stammt aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Das Kirchenschiff, das in Ost-West-Richtung zeigt, hat die Maße von 11 m Breite und 15,6 m Länge. Der Kirchturm aus Sandbruchsteinen weist insgesamt eine Höhe von 42 m auf. Er soll deshalb so hoch gebaut worden sein, so wird berichtet, damit er in den früheren Jahrhunderten von den umliegenden Ortschaften leicht erkannt werden konnte, als die Lengeder Kirche noch Mutterkirche für jene Dörfer...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 20.02.11
  • 1
Fensterbild: Jesus, der Sohn Gottes
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Die katholische Dorfkirche in Lengede

Die katholische Dorfkirche wurde in den Jahren 1961/62 errichtet und am 23. Dezember 1962 auf den Namen "Maria, Königin des Rosenkranzes" (kurz: Marienkirche) geweiht. Zum auffallenden Kirchenschmuck zählt das farbige Fensterband, das der Künstler Hans-Theo Richter gestaltete. Die Abbildungen zeigen über dem Hauptaltar Gott Vater und, nach rechts, den Heiligen Geist, die hl. Barbara, den hl. Bernward, den hl. Godehard, den hl. Josef, die hl. Hedwig und die hl. Elisabeth. Von Gott Vater aus...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 20.02.11
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Aus der Vogelperspektive: Lengede 1992

Um vergleichen zu können, wie Lengede sich in rund zwei Jahrzehnten verändert hat, müsste jetzt wieder ein kleines Fugzeug gechartert und eine entsprechende Fotoreihe gegenübergestellt werden. Neubaugebiete gibt es im Osten und Norden Lengedes, wo 1992 - wie die Archivaufnahmen zeigen - noch Ackerflächen an den Ortsrand grenzten. Auch innerhalb der Ortschaft wurden Baulücken geschlossen, und es entstanden mehrere Neubauten, zum Beispiel in der Nähe der Fuhse.

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 18.02.11
Siedlungsabschnitte I und II
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"Wir wohnen im Abschnitt II."

„Wir wohnen im Abschnitt II.“ Wer das im Stadtteil Salzgitter-Lebenstedt sagt, wird von den älteren Einwohnern sofort verstanden. Doch allen anderen ist eine solche Mitteilung völlig rätselhaft. Die Bezeichnung der Stadtbereiche nach Abschnitten I bis IX ist darauf zurückzuführen, dass der Aufbau der Stadt ab 1939/40 in Siedlungsabschnitten erfolgte. Bis 1945 wurden die Neubauten mit insgesamt 5.126 Wohneinheiten in den Abschnitten I bis VI erstellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg strömten ständig...

  • Niedersachsen
  • Salzgitter
  • 15.02.11
  • 1
Kanzel mit den Evangelistensymbolen, dem Engel für Matthäus und dem Adler für Johannes (nicht auf dem Foto: der Löwe für Markus und der Stier für Lukas)
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Die Dorfkirche in Klein Lafferde

Aufregende Jahre waren die 1990er, als sich in der Kirche im Gewölbe, in den Wänden und im Fußboden Risse zeigten, denn das Gebäude steht auf einer Tonschicht, die sich aufgrund der Trockenheit jener Jahre zusammenzog. Fachleute bemühten sich seit 1990 um Maßnahmen, die Rissbildung zu stoppen, denn seit Sommer 1992 zeigten sich sogar Risse bis zu 2 cm Breite. Als der Schlussstein eines Blendbogens (im nördlichen Querschiff) auf die erste Bankreihe herabfiel, wurden die Gottesdienste in den...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 14.02.11
Die Sicht in der Alvesser Kirche zur Empore mit der Orgel, die 1969/70 eingebaut wurde.
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Die Dorfkirche von Alvesse

Die St.-Nikolai-Kirche in Alvesse ist ein Gebäude aus dem Jahr 1867. An ihrer Stelle stand ein Vorgängerbau, eine kleine, schlichte Kirche ohne Turm, die aus dem 12. Jahrhundert stammte und die 1864 abgerissen wurde. Eine Zeichnung jener ehemaligen Kirche existiert aus dem 18. Jahrhundert. Eine uralte Legende erwähnt das Dorf Alvesse, das am alten Handelsweg von Hildesheim nach Braunschweig liegt, sogar als einen Wallfahrtsort mit Reliquien des hl. Nikolaus, um die Namensgebung der Kirche zu...

  • Niedersachsen
  • Vechelde
  • 13.02.11
Gotischer Taufstein mit Kleeblattblendbogen. Foto: Helmut Kuzina
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Die Dorfkirche von Barbecke

Es fällt sofort auf, dass der uralte Taufstein an sich nicht in das verhältnismäßig junge Kirchengebäude passt - ein gotischer Taufstein in einer neoromanischen Kirche ist sehr ungewöhnlich. Doch in der Geschichte der Dorfkirche von Barbecke ist dafür die Erklärung zu finden. Es gab einen Vorgängerbau, an dem sich ein Stein mit der Jahreszahl MCCCCII – 1402 – befand. Belegt ist, dass in den Jahren 1726 und 1748 die alte Kirche umgebaut, dann abgerissen wurde und anschließend 1856/57 der Neubau...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 12.02.11
Inschrift am Südfenster mit der Jahreszahl 1695. Foto: Helmut Kuzina
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Die Dorfkirche von Broistedt

Bei entsprechendem Lichteinfall lässt sich die Inschrift am Südfenster der Broistedter Kirche leicht entziffern: „ANNO MDCXCV CACELLUM HOC RESTAURATUM EST PASTORE JACOBO SCHMIDIO CURATORIBUS IOACHIM VOGES A. V., HANS VOGES, MATTHIAS REUPKEN.“ Übersetzt heißt das etwa: Im Jahre 1695 restaurierten hier die Kapelle Pastor..., Verwalter... Auch an einem Fenster im Norden ist die Jahreszahl 1695 zu entdecken. Wer die Dorfkirche betritt, dem fällt sofort der Kanzelaltar auf: Die Kanzel befindet sich...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 11.02.11
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An 363 Tagen beschauliche Ruhe in Groß Lafferde

Alljährlich beginnt in Groß Lafferde am letzten Mittwoch im September ein zweitägiges Großereignis, der „Lafferder Markt“, der Zehntausende von Besuchern in die kleine Ortschaft im Süden des Landkreises Peine lockt. Entlang der Marktstraße und rund um den Wasserturm findet diese Traditionsveranstaltung statt, einer der größten Krammärkte seit 1787 im norddeutschen Raum, 2011 soll es wohl der 225. Lafferder Markt sein. Von Hildesheim nach Braunschweig führt direkt durch Groß Lafferde die B1, die...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 09.02.11
  • 2
  • 1
Über dem Altar im Fenster das traditionelle Zeichen für den auferstandenen Jesus, das Lamm Gottes mit der Siegesfahne
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Erstaunlich: Die Dorfkirche in Bodenstedt

Die Landeskirche Braunschweig bezeichnet in ihrer Kirchenliste die Dorfkirche von Bodenstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Vechelde im Kreis Peine in Niedersachsen, als St.-Godehard-Kirche. Belegt ist im Einnahme- und Ausgaberegister von 1277 bis 1286, dass es in Bodenstedt bereits eine Kapelle gab. Die Kirche wurde dem heiligen Godehard geweiht, und an der Nordseite des Kirchturms befand sich früher ein Stein mit der Jahreszahl 1422. Fest steht, 1883 wurde die Kirche umgebaut, und zwar "um...

  • Niedersachsen
  • Vechelde
  • 08.02.11
Vallstedter Kirchenfenster "Moses mit den Gesetzestafeln", gestiftet 1912 von den Eheleuten Giesemann
9 Bilder

Sehenswert: Die Dorfkirche in Vallstedt

Über die Geschichte der Dorfkirche von Vallstedt zerbrechen sich Historiker den Kopf, denn die Frage nach der Entstehung dieser St.-Martini-Kirche ist schwierig zu beantworten. Eine bischöfliche Weiheurkunde hat es gewiss gegeben, sie wurde wohl nicht als wichtig angesehen. Das Pergament wurde vermutlich abgeschabt und neu verwendet (beschriftet). Urkunden gingen durch Brände, Plünderungen und Kriegszerstörungen verloren, allein Steine in den Kirchenmauern lassen dauerhaft die Jahreszahlen 1443...

  • Niedersachsen
  • Vechelde
  • 07.02.11
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Groß Ilsede, eine Ortschaft voller ländlichem Charme

Die Gemeinde Ilsede südlich der niedersächsischen Stadt Peine war weithin durch die „Ilseder Hütte“ bekannt, allerdings wurden 1978 der Eisenerzbergbau und 1983 der Hochofenbetrieb eingestellt sowie 1995 das Hüttenwerk zum größten Teil abgerissen. Heute ist Ilsede eng mit der wirtschaftlich und infrastrukturell hoch entwickelten Region Hannover-Braunschweig verknüpft. Das Luftbild zeigt einen Blick auf die Ortschaft Groß Ilsede, die ihren ländlichen Charme bewahrt hat. (Archivfoto von...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 06.02.11
Grafik/Foto: Helmut Kuzina
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Broistedt im Jahr 1992

Aus der Luft ist der alte Ortskern von Broistedt noch deutlich zu erkennen, doch die starke Wohnbautätigkeit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte zu einer großen Ausweitung der Ortschaft, die seit 1972 zur Gemeinde Lengede im Süden des Landkreises Peine gehört. Straßennamen in den Wohngebieten erinnern an den Zustrom der Ostvertriebenen 1946, und die Archivfotos von 1992 machen deutlich, dass die Bebauung im südlichen Bereich mit dem Südring und dem Stettiner Ring endete. Wo damals...

  • Niedersachsen
  • Lengede
  • 05.02.11
Die katholische Kirche St. Gereon am Wahler Weg in Vechelde
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St. Gereon in Vechelde

Pfarrer Josef Schreiber, der 1946 aus seiner schlesischen Pfarrei in Ottmachau vertrieben worden war, leitete von 1946 bis 1949 als Pastor die Vikarie Vechelde. Er hatte schon damals die Intention, in Vechelde eine Kirche zu errichten. Doch erst unter Pastor Leo Kuhna, einst Kaplan in Gleiwitz, gelang es, auf dem Grundstück am Wahler Weg dieses Projekt zu verwirklichen. Um das Bauvorhaben jedoch mitzufinanzieren, hielt Leo Kuhna so genannte „Bettelpredigten“ in Braunschweig und im Erzbistum...

  • Niedersachsen
  • Vechelde
  • 30.01.11

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