Austritt von Boris Palmer
Freie Wähler Kommentar: Tabubruch entglitten
Freie Wähler Politiker zur Affäre Boris Palmer: „Tabubruch völlig entglitten“
„Für mich bleibt es rätselhaft, warum Boris Palmer sich gestern politisch selbst abgeschossen hat. Zwar muss es in einer lebendigen Demokratie auch weiterhin möglich sein, politisch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und mitunter auch Tabus zu brechen. Allerdings gibt es Grenzen, die auch einem Boris Palmer bekannt sein dürften. Fakt ist, Palmer hat sich von ganz Linksaußen provozieren lassen und ist auf dem schmalen Grad der Grenzüberschreitung ausgerutscht. Diesmal ist Palmers Tabubruch völlig entglitten. Das ist sehr schade und bedauerlich, denn der Tübinger Oberbürgermeister hat sich über die Grenzen seiner eigenen Partei hinweg, Respekt und Anerkennung erarbeitet. Gerade weil er sich nicht ständig vom linken Mainstream seiner Partei hat ausbremsen lassen. Am Ende scheint wohl der interne Druck der „grünen Basis“ so belastend für Palmer gewesen zu sein, dass er öffentlich die Nerven verloren hat. Ich hätte ihm bereits vor Jahren den Wechsel in eine andere Partei empfohlen, wo er vielleicht besser verstanden wird.“
Kommentiert der Vorsitzende der Bezirksvereinigung Mittelrhein der Partei Freie Wähler Torsten Ilg, den Austritt des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer aus der grünen Partei. Palmer hatte auf einer Veranstalter erklärt, den Begriff „N“ für „Schwarze“ auch weiterhin benutzen zu wollen, es käme auf den „Kontext“ an. Daraufhin wurde Palmer von Passanten als „Nazi“ beschimpft, was Palmer wiederum dazu bewegte, die heftige Reaktion auf seine Worte mit der Judenverfolgung im 3. Reich zu vergleichen.
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Quelle: Bezirksvereinigung Mittelrhein FREIE WÄHLER
Kontakt: partei.freiewaehler.koeln@gmail.com
Bürgerreporter:in:Ricky Schmidberger aus Köln |
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