Stausebach

Beiträge zum Thema Stausebach

Natur

Der Fliegenpilz als Glücksbringer

In den heimischen Wäldern ist der Fliegenpilz nur noch selten anzutreffen. Wenn, wie heute im Stausebacher Wald, dann ist sein Standort im feuchten Moos unter Nadelgehölzen zu suchen. Der sehr auffällige Pilz mit seinem roten Hütchen und den weißen Punkten gilt als nicht essbar und ist sehr giftig. Neben den vierblättrigen Kleeblättern oder dem Hufeisen gilt er als Glückssymbol. Man findet ihn deshalb auch oft auf Glückwünschkarten und an Goldkettchen. In bebilderten Märchenbüchern dient er den...

  • Hessen
  • Marburg
  • 16.11.12
Natur
Heuschrecke im Abendlicht auf weißer Rosenblüte

Heuschrecken "in Concert"

Der Sommer ist erst perfekt, wenn die Heuschrecken mit Zirpen, Knarren, Schnarren ihr Konzert beginnen. Mal etwas lauter, mal schrill, manchmal auch sehr melodiös bezirzen sie die Weibchen oder vertreiben die Rivalen. Ab Juli ist die grüne Heuschrecke um Haus und Garten zu sehen, aber vor allem zu hören. Heute zeigte sie sich als ausgesprochen nützlicher Mitbewohner auf einer weißen Rosenblüte im heimischen Garten in Stausebach, um sich von den kleinen Tieren wie Blattläuse und Fliegen zu...

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  • 13.08.12
Kultur
Arbeiten mit Sense und Mähbalken
4 Bilder

Ernte früher in Stausebach " Die Sense muss haure goaht gedengelt seij"

Wenn in diesen Tagen die übergroßen Mähdrescher mit ihren meterlangen Schnittbreiten zur Gerstenernte auf die Felder fahren, kommen bei den älteren Menschen im Dorf Erinnerungen an die mühevollen Arbeiten vor über achtzig Jahren auf. Damals wurde die Ernte mit der Sense, also von Hand, gemäht. Später setzte man einen Mähbalken, von Pferden gezogen, ein. Bevor die schweißtreibende Arbeit oft schon in der Frühe um 4 Uhr begann, musste am Abend vorher die Sense auf dem Dengelstock mit einem Hammer...

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  • 14.07.12
  • 4
Kultur
Strohbär 1952 in Stausebach

Fastnacht früher: "met Brooredoag, Struhbähr en Deppewerfe"

Kaum eine Zeit des Jahres hatte bis weit in die 60er Jahre mehr dörfliches Brauchtum wie die "Foasenocht". Leider haben sich nur wenige dieser Bräuche gehalten. Am Donnerstag vor dem Fastnachtswochenende zogen die Kinder in Stausebach von Haus zu Haus, um Speck und Wurstwaren zu sammeln. Auf selbstgebastelteten Holzspießen wurden nach Aufsagen eines Spruches oder Gedichtes die meist fettigen Braten- und Wurststücke aufgezogen. In den Nachkriegsjahren wurde das Sammeln oft wegen der...

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  • 12.02.12
  • 5
Natur
Schwäne und Blässhühner an einer freien Wasserstelle
4 Bilder

Schwäne, Enten und Blässhühner trotzen der klirrenden Kälte

Die meisten Wasservögel haben die zugefrorenen Gewässer verlassen und sind, sofern möglich, in wärmere Gebiete geflogen. Vor einigen Tagen konnten wir noch einige Kraniche als Nachzügler beobachten, die vor der Kälte flohen. Ein Teil der Kraniche hatte versucht, auf einen Ortswechsel nach Südeuropa zu verzichten. Den bisher milden Winter wollten sie auf den Seen im Norden und Osten Deutschlands verbringen. Um nicht zu verhungern, zieht es jetzt die Kraniche in zwei bis drei Tages-Flügen...

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  • 04.02.12
Kultur
"Winter in der Kunst" von Ludwig Sämmer

Ein trister Wintermorgen in Stausebach - ein Ölgemälde von Ludwig Sämmer

Sehr eindrucksvoll zeigt uns Ludwig Sämmer in seinem Ölgemälde aus den 60er Jahren, dass selbst ein trister, dunkler Wintermorgen für den Künstler eine reiche Quelle an Inspiration bot. Der berühmte Stausebacher Kunstmaler, der in München wirkte und über 20 Jahre in Stausebach lebte, gibt uns mit seinem Werk ein gelungenes Zusammenspiel von bäuerlichem Dorfleben in der kalten Jahreszeit preis. Das faszinierende Bild zeigt Frauen in ihrer dunklen katholischen Tracht auf dem Nachhauseweg von...

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  • 12.01.12
  • 4
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • Marburg
  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
2 Bilder

"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • Marburg
  • 11.08.11
  • 11
Freizeit
Stausebach im Abendlicht
14 Bilder

Feierabend in Stausebach im Marburger Land

Mensch, lass uns doch schnell mal nach Stausebach fahren! Neun Uhr abends und eine untergehende Abendsonne wie aus dem Bilderbuch. Gesagt und getan, an der nächsten Straßenkreuzung von der Schnellstraße runter und ein paar hundert Meter Landstraße bergauf. Stausebach war erreicht, menschenleer wie an einem Samstag um diese Uhrzeit nicht anders zu erwarten. Stattliche Höfe, prächtige Fachwerkhäuser und die noch prächtigere Kirche St. Mariae Himmelfahrt. Das als Wehrkirche angelegte gotische...

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  • Kirchhain
  • 24.06.11
  • 8
Kultur
Motiv im Brunnenweg
16 Bilder

Ein sonniger Wintermorgen im verschneiten Stausebach

In bunten Bilderbögen berichteten Bürgerreporter von herrlichen Fachwerkgebäuden, von versteinerten Gesichtern und Holzköpfen in Marburg, von schönen Eindrücken und Motiven, die man bei einem Spaziergang, z. B. durch die Oberstadt, oft nicht wahrnimmt. Ähnlich geht es uns, wenn wir durch unsere Dörfer gehen und etwas genauer hinschauen, wie bei einem Spaziergang durch das verschneite Stausebach. Hoftore, Brunnen, Fachwerkfassaden, Mauern, stimmungsvolle Innenhöfe oder Straßenbilder geben an...

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  • Kirchhain
  • 31.01.11
  • 9
Kultur
"Übers schneebeglänzte Feld" nach Stausebach
5 Bilder

Weihnachtliche Keramikmalwerkstatt in Stausebach

Wer erinnert sich nicht gerne an die Vorweihnachtszeit von früher, wenn die Mädchen und Buben um den Holzofen sitzend mit Laubsägearbeiten, Tongestaltungen, Bastelarbeiten und deren Bemalung die langen, kalten Wintertage verbrachten. Die angenehme Stimmung, bei selbstgebackenen Plätzchen, Fichtennadelgeruch und dem knisternden Feuer sorgten für eine Vorfreude auf das Fest. Diese Atmosphäre möchte die Familie Guillaume mit originellen und lehrreichen Ideen in die weihnachtliche...

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  • Kirchhain
  • 25.11.10
  • 3
Kultur
Hausschlachtung in Stausebach ca 1955

"Mir hu gehot, ihr hot geschlocht...." Schlachttag im Dorf

Selten werden heute noch Hausschlachtungen in unseren Dörfern durchgeführt. Der winterliche Schlachttag gehörte bis in die 70er Jahre in fast jeden Haushalt. Trotz vieler Arbeit war es ein kleiner Festtag. Viele fleißige Hände wurden gebraucht, um den Kessel anzuheizen, Brühtrog und Holztisch herbeizutragen und Geschirr bereitzustellen, bevor der örtliche Hausmetzger kam. Gegen die Kälte gab es erst einen Schnaps zum Aufwärmen. Mit einer Bolzenwaffe, früher sogar mit Axtschlägen, wurde das...

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  • Kirchhain
  • 10.02.10
  • 7
  • 1
Wetter
Birke im Abendlicht
8 Bilder

Weiße Pracht: Freud und Leid

Schneemassen haben in Deutschland viel Chaos auf den Straßen verursacht und mehrere Dächer einstürzen lassen. Die starken Schneefälle haben bei den Kommunen und Straßenbauämter hohe Räumungskosten verursacht. Nun drohen neue Löcher in den Haushaltskassen. Aber auch die Angst vor Hochwasser kommt auf. Über einen solchen Bilderbuchwinter konnten sich die Kinder, aber auch die Fotofreunde schon lange nicht mehr freuen. Bei herrlichem Sonnenschein konnte am Mittwoch die ganze weiße Pracht ins...

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  • Kirchhain
  • 03.02.10
  • 4
Freizeit
Nistkasten
7 Bilder

Pflege von Nistkästen im Stausebacher Wald

Um den heimischen Tieren günstige Lebensräume und Brutmöglichkeiten zu geben, lassen Förster Hohlbäume stehen und hängen zusätzlich Nistkästen auf. Bei den Kontrollen, die im Herbst vorgenommen werden, sieht der Förster, wie erfolgreich die Bruten verlaufen sind und ob kleine Federchen auf ein erfolgreiches Ausfliegen der Jungvögel schließen lassen. Liegengebliebene Eier jedoch zeigen einen Misserfolg an. Der Förster säubert den Brutkasten und entfernt das restliche Nest. Vielleicht sollten...

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  • Kirchhain
  • 06.11.09
Freizeit
4 Bilder

Was die Kräfte der Natur bewirken....

Welche Kräfte in der erwachenden Natur entstehen zeigt uns dieser Apfelbaum in der Feldgemarkung von Stausebach. Fast abgestorben reicht ein Stück Baumrinde um an die Wurzeln zu gelangen. Durch die Wurzeln aktivieren Wasser und Nährstoffe neues Leben in dem Baum. Einige Jahre stand der Baumstumpf als Fotomotiv in der Landschaft. Nun steht er in voller Blüte. Tatsächlich ein Wunder der Natur.

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  • Kirchhain
  • 17.04.09
  • 1
Freizeit

Krötenwanderung

Im Bodenschlamm von Laichgewässern, wie hier im " Hausebachteich " bei Stausebach, überwintert ein Teil der Frösche. Viele Amphibien (Kröten, Frösche und Molche) jedoch legen in diesen Tagen bei ihren Frühjahrswanderungen weite Strecken zurück, um zur Fortpflanzung in die Geburtsgewässer zurückzukehren. Naturschützer stellen daher Schilder auf, um auf die Krötenwanderungen hinzuweisen. Um Rücksichtnahme durch die Autofahrer wird gebeten! Es ist verboten, Kaulquappen und Laich zu entnehmen, um...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 06.03.09
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