Lübeck

Beiträge zum Thema Lübeck

Kultur
Vom Wenditzufer in der Altstadt führt eine Fußgängerbrücke über die Stadttrave zur Musik- und Kongresshalle.
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Die Lübecker "MuK"

Im Kontrast zu den historischen Backsteinbauten der Altstadt steht der moderne Gebäudekomplex der Musik- und Kongresshalle an der Willy-Brandt-Allee, der 1994 eröffnet wurde. Die Lübecker nennen den langgestreckten Bau am Traveufer, der Philharmonie, Stadthalle, Kongresszentrum und Ausstellungshalle unter einem Dach kombiniert, kurz „MuK“. Auf dem Programm der Musik- und Kongresshalle stehen alljährlich Konzerte, Shows, Musicals, Theater- und Comedyveranstaltungen, Kongresse, Seminare und...

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  • 04.04.11
Freizeit
In den alten Speichern wurden früher die teuren Mandeln gelagert. Heute bietet der historischer Speicher (Foto), An der Untertrave 98, einen Blick in die Welt des Marzipans.
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Der Lübecker „Marzipanspeicher“ an der Stadttrave

Marzipan wird mit Lübeck ebenso in Verbindung gebracht wie das Holstentor, und so ist es kaum erstaunlich, dass besonders auch das historische Stadttor bevorzugt aus der weißen Masse aus Mandeln, Zucker und Rosenwasser nachgebildet wird. Wo die süße Leckerei erfunden wurde, ist nicht sicher zu sagen. Allerhand Geschichten kursieren darüber, die schönste ist die von der Hungersnot in der Stadt, als nichts außer den genannten Zutaten vorhanden war und ein findiger Bäcker daraus Brote für die...

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  • 04.04.11
Poesie
Detail des Flügelaltars mit der Einhornjagd, 1506

Kunstbetrachtung: Der Lübecker Marienaltar mit der Einhornjagd

Der Bildschnitzer des mittelalterlichen Flügelaltars, der einen der Vierungspfeiler des Lübecker Domes ziert, ist unbekannt geblieben. Bekannt ist nur, dass er zwischen 1490 und 1525 in der Hansestadt arbeitete und dass im Jahr 1506 der ausgesprochen eindrucksvolle Altaraufsatz entstand, ein Marienaltar, der den Titel „Die Einhornjagd“ trägt. Zu sehen ist eine Jagdszene, bei der eine Hundemeute ein Einhorn in einen Garten getrieben hat. Neben einer Person mit Jagdhorn und Lanze springt das Tier...

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  • 03.04.11
Kultur
Bronzemodell auf dem Markt: Die Türme (v. l.) von St. Petri, St. Marien und St. Aegidien beweisen, wie sehr die Strukturen begriffen werden. Im Hintergrund (v. l.) Textilhaus von 2006, St. Marien, Nachkriegsgebäude, Rathauskomplex.

Lübecker Stadtmodell und -wirklichkeit

Nicht nur Sehbehinderte und Blinde können in Lübeck am dreidimensionalen Bronzemodell auf dem Marktplatz die Strukturen der Altstadt begreifen, sondern auch die Sehenden können an dieser Übersicht die Innenstadt mit ihren historisch gewachsenen Straßen und Gebäuden erfassen. 2005 wurde im Stadtzentrum dieses Modell im Format 1,80 m mal 1,20 m aufgestellt, das der Bildhauer und Objektdesigner Egbert Broerken aus Soest gestaltete. Die bronzene Stadtskulptur lässt durch die ungewöhnliche...

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  • 03.04.11
Natur
Über das Leben der faszinierenden Eisvögel informiert das Lübecker Museum für Natur und Umwelt sehr detailliert.
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Highlight an der Wakenitz: Eisvögel

Mit viel Glück kann an der Wakenitz ein unumstrittenes Higlight beobachtet werden, ein Eisvogel (Alcedo atthis). Wie ein fliegender Edelstein erscheint er über dem Fluss und verschwindet im Ufergebüsch. Von einer Warte aus hält er nach kleinen Fischen Ausschau, nach denen er pfeilschnell hinabstößt. Leider bereitet der Eisvogel am Wakenitz-Ufer den fotografierenden Wanderern erhebliche Schwierigkeiten, weil seine Fluchtdistanz meist bei 30 bis 50 m liegt. Wer sich jedoch mit dem Leben der...

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  • 02.04.11
Natur
Donnerkeil (ca. 7 cm) in Köpingesandstein, Belemnitella spec. (Kopffüßer), Campanium, Oberkreide

Skelettteile der Belemniten: „Donnerkeile“ oder „Teufelsfinger“

Wer bei Strandwanderungen seinen Blick auch mal nach unten richtet, kann mit viel Glück auch mal ein sehr interessantes Urlaubssouvenir entdecken, einen „Donnerkeil“ oder „Teufelsfinger“. Bei den gelblichbraunen Bruchstücken handelt es sich nicht etwa um Bernstein, sondern um versteinerte Überreste von ausgestorbenen, tintenfischähnlichen Kopffüßern, den Belemniten. Von den fossilen Belemniten aus einer Zeit vor Millionen von Jahren blieb nur das kegelförmige Ende ihrer Schale...

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  • 02.04.11
  • 1
Freizeit
Der Lübecker Museumshafen: Früher lagen hier die Hansekoggen. Im Hintergrund die Straße "An der Untertrave".
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Alter Holstenhafen: Wo früher die Hansekoggen anlegten

An der Straße "An der Untertrave" befindet sich der Museumshafen im Bereich des Holstenhafens, in einem Abschnitt der Stadttrave. Besonders in der kühleren Jahreszeit wird diese Lübecker Gegend aufgesucht, um einen Blick auf die kleineren Segelschiffe älterer Bauart zu werfen, auf die alten Binnenschiffe, Bagger und Schlepper aus der Zeit der jüngsten 150 Jahre. Das moderne Hafengeschehen spielt sich weiter nördlich an der Neuen Hafenstraße ab. Ein Beispiel: Zu den attraktiven Seglern zählt die...

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  • 01.04.11
Kultur
Auf der Burgtorbrücke: Von der Feldseite sind neben dem Burgtor noch Teile der alten Stadtmauer erkennbar.
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Das Burgtor, das älteste Lübecker Stadttor

Viel Aufmerksamkeit zieht das Holstentor auf sich, doch das älteste Lübecker Stadttor ist das Burgtor im Norden der Altstadt. Es stammt von 1224, wurde 1444 zu seiner jetzigen Gestalt umgebaut und mit schwarzen und roten Ziegeln verblendet. 1685 wurde die geschweifte barocke Haube aufgesetzt. Noch heute fungiert das Burgtor als Ein- und Ausgangstor zur Altstadtinsel. Von der Burgtorbrücke bietet sich ein Blick auf die Wehranlagen des Tores, den Klughafen (Kanal-Trave, Elbe-Lübeck-Kanal) im...

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  • 01.04.11
Poesie
Emanuel-Geibel-Bronzedenkmal neben dem Heiligen-Geist-Hospital

„Der Mai ist gekommen...“

Sehr bekannt war einst der Lübecker Liederdichter Emanuel Geibel (1815 - 1884), von dem der Text „Der Mai ist gekommen“ stammt. Auch sein Liedtext "Wer recht in Freunden wandern will" oder das Frühlingsgedicht "Und dräut der Winter noch so sehr" werden dem einen oder anderen noch bekannt sein. Doch ansonsten werden wohl die meisten Gedichte Geibels vergessen sein. Die Lübecker schätzten ihren Dichter damals so sehr, dass sie zu seiner Erinnerung 1889 mitten auf dem Platz Koberg ein Denkmal...

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  • 01.04.11
Kultur
Die markanten Formen des denkmalgeschützten Gebäudes, hier die Stadtseite des Holstentores,  sind weithin bekannt. Lübeck ist seit 1987 Weltkulturerbestadt.

Die "andere" Seite des Holstentores

Von der Grünanlage vor dem Holstentor bietet sich ein freier Blick auf das alte Stadttor mit dem Panorama von Salzspeichern und der Marien- und Petrikirche. Diese Sicht ist weithin bekannt, und zwar die auf die lateinische Inschrift des Spruchbandes „Condordia Domi Fortis Pax“ (Eintracht im Hause, Friede vor dem Tor), auf die vielen Schießscharten und Fenster dieses als Wehrturm errichteten Gebäudes. Weniger bekannt als das faszinierende Bild der Feldseite ist die Stadtseite des...

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  • 31.03.11
  • 1
Kultur
Die Erinnerungstafel mit dem jetzt korrigierten Todesdatum Heinrich Manns, dem 11. März 1950
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Neue Erinnerungstafel für den Schriftsteller Heinrich Mann

Zum 140. Jahrestag der Geburt Heinrich Manns ist es der Heinrich-Mann-Gesellschaft und der Kulturstiftung der Hansestadt gelungen, eine Gedenktafel mit den korrigierten Lebensdaten (27.3.1871 – 11.3.1950) des in Lübeck geborenen Schriftsteller anbringen zu lassen. Enthüllt wurde sie an der Stelle in der Breiten Straße, wo einst das Geburtshaus Heinrich Manns stand. Eine erste Gedenktafel hatte es bereits 1971 gegeben, die allerdings den 21. März 1950 als Sterbetag von Heinrich Mann angab. Beim...

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  • 31.03.11
Freizeit
Wasserspiele auf der Promenade „An der Obertrave“, im Hintergrund das Holstentor

Beliebte Flaniermeile „An der Obertrave“

Zu einer der beliebtesten Flaniermeilen hat sich in Lübeck der Bereich zwischen der Straße „An der Obertrave“ und dem Wasserarm der "Stadttrave" entwickelt. Von den Sitzbänken auf der Promenade geht der Blick auf der einen Seite in Richtung der Altstadtinsel mit den mächtigen Kirchtürmen von St. Marien und St. Petri, während auf der anderen Seite das leicht schiefe, aber weithin bekannte Holstentor zu sehen ist.

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  • 30.03.11

Neueste Bildergalerien zum Thema

Natur
Im Lübecker Stadtpark stehen die Krokusse in voller Blüte.
3 Bilder

Bunte Farbteppiche im Stadtpark

Bei den Lübeckern ist der Stadtpark im Frühjahr besonders beliebt, wenn kleine und große Krokusteppiche mit interessanten Farbverläufen weite Flächen dieses 1897 angelegten und 1902 eröffneten Landschaftsparks bedecken. Der Stadtpark ist eine ruhige Insel zwischen der Roeckstraße und der Travemünder Allee, eingebettet in ein gründerzeitliches Villenviertel. Seinerzeit wurde eine verlandete Bucht der Wakenitz durch diese Parkanlage kultiviert, und seither besitzen die Städter ein willkommenes...

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  • 30.03.11
Lokalpolitik
Auch die Lübecker Musikhochschule wird ihren Beitrag zu den Projekten im Rahmen der „Stadt der Wissenschaft 2012“ leisten.

Der Titel „Stadt der Wissenschaft 2012“ für Lübeck

Bei den Auseinandersetzungen um den Erhaltung ihrer Universität hatte sich Lübeck bereits im vergangenen Jahr als Wissenschaftsstadt bewährt. Jetzt erhielt die Hansestadt vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft die Bezeichnung „Stadt der Wissenschaft 2012“. Mit ihrer Bewerbung als Stadt der Wissenschaft setzten sich die Lübecker vor der Jury in Mainz gegenüber den Mitbewerbern Halle und Regensburg durch. Es ging darum, "die Wissenschaft als elementaren Teil der Stadtentwicklung zu...

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  • 29.03.11
Natur
Flussbarsche
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Auch Fluss- und Kaulbarsche in der Wakenitz

Durch eine fischereibiologische Untersuchung einer rund 1,5 km langen Strecke der Wakenitz bei Lübeck wurde festgestellt, dass in diesem Bereich 15 Fischarten nachgewiesen werden konnten, so vor allem Rotaugen, Flussbarsche, Aale, Rotfedern, Schleie, Kaulbarsche. Es ist davon auszugehen, dass noch andere Fischarten in der Wakenitz zu finden sind, so Steinbeißer und auch Zander. Während der Anteil der Flussbarsche in der Wakenitz rund 19 Prozent beträgt, gibt es nur etwa zwei Prozent...

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  • 13.03.11
  • 2
Natur
Diese Ringelnatter lebt in einem Terrarium des Lübecker Museums für Natur und Umwelt.
4 Bilder

Die Ringelnatter, eine harmlose "Wasserschlange"

Wenn plötzlich auf der Wakenitz eine „Wasserschlange“ ihren Körper schraubend durch das Wasser windet, bekommt mancher einen mächtigen Schreck. Tatsächlich ist dies ein besonders positives Erlebnis, nämlich eine Begegnung mit der häufigsten einheimischen Schlange, mit einer Ringelnatter. Für Menschen und Haustiere ist sie völlig ungefährlich, diese Natrix natrix (Ringelnatter), die sehr leicht an den seitlichen gelben „Halbmondflecken“ zu erkennen ist. In der Lübecker Gewässerlandschaft gibt es...

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  • 13.03.11
Natur
Die Sumpfschildkröten leben im Bereich des Erlenbruchwaldes in der Wakenitzlandschaft.
2 Bilder

Sumpfschildkröten als Fastenspeise

Die einzige heimische Schildkrötenart ist sehr scheu und kann nur sehr selten im Schutz von Ufergras und Ästen beim Sonnenbaden beobachtet werden, die handtellergroße „Europäische Sumpfschildkröte“ (Emys orbicularis). Bei Störungen lässt sie sich sofort ins Wasser fallen und taucht unter. Während der Winterzeit, die sie im Schlamm verbringt, arbeitet ihr Stoffwechsel stark vermindert. Nach der Winterstarre beginnen etwa ab März die Paarungsaktivitäten der Sumpfschildkröten. Wer sie dabei...

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  • 10.03.11
  • 2
Wetter
Vorfrühling in der Hansestadt Lübeck, das Holstentor und rechts der Aussichtsturm von St. Petri, davor die alten Salzspeicher.Und sie sind die ersten Boten der schönen Jahreszeit: Krokusse.
14 Bilder

Vorfrühling in der Hansestadt Lübeck

Was für ein Tag! Elf Stunden Sonnenschein, plus 6 Grad, gefühlte 17 Grad, nur ein leichter Südwestwind – das Traumwetter lockte die Großstädter nach draußen, in die Straßencafés der Breiten Straße, auf die Sitzbänke des Marktplatzes und vor allem auf die Promenade an der Stadttrave. Übereinstimmend war festzustellen, dass die Märzsonne stark genug ist, um den Aufenthalt im Freien zu genießen (wenn auch auf die dickeren Jacken noch nicht verzichtet werden konnte). Überall in der Stadt hatten...

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  • 09.03.11
Kultur
Erinnerungsplakat im Eingangsbereich der Lübecker Herz-Jesu-Kirche
4 Bilder

2011: Öffentliche Ehrung der vier Lübecker Märtyrer

Am 10. November 1943 wurden drei katholische Priester und ein evangelischer Pastor aus Lübeck in der Hamburger Untersuchungshaftanstalt enthauptet. Der Vorwurf: „Wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Rundfunkverbrechen, Zersetzung der Wehrkraft und landesverräterischer Feindbegünstigung.“ Der Grund: Sie hatten gemeinsam von der Kanzel und in Flugschriften gegen die Verbrechen der Nationalsozialisten protestiert. Seit damals gedenken die Christen in der Hansestadt alljährlich am 10. November dieser...

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  • 25.02.11
  • 1
Kultur
Im Lesesaal des Stadtarchivs: Beratung durch Mitarbeiter, Arbeitsplätze, Anschlüsse für Laptops, Mikrofilmlesegerät
6 Bilder

Gesammelte Geschichte in kilometerlangen Regalen

Wer sich für die Geschichte seines Ortes interessiert, sucht oft nach Quellen, nach Büchern, Dokumenten, Akten, Berichten, um das eine oder andere Geschehen aufzuklären. In Lübeck bietet das Stadtarchiv eine Fülle von historischen Materialien, um in der Vergangenheit zu forschen, denn hier wird die historische Überlieferung aus mehr als sieben Jahrhunderten verwahrt. Das Archivgut, das in kilometerlangen Regalen aufgehoben wird, umfasst Tausende von Akten, Karten, Plänen, Druckwerken, Münzen...

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  • 24.02.11
Natur
Stadttaube auf einer Brücke der Stadttrave

Stadteinsamkeit

Zur Stadt gehört es, das Alleinsein zuzulassen und der Masse zuschauen zu können.

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  • 23.02.11
Kultur
Das 1535 erbaute Amtshaus der Schiffer und Bootsleute mit spätgotischem Treppengiebel, gekrönt von einem Dreimaster als Wetterfahne
7 Bilder

Das Haus der Schiffergesellschaft: "Allen zu gefallen, ist unmöglich!"

Eines der schönsten mittelalterlichen Gebäude Lübecks ist in der Breiten Straße das prächtige "Haus der Schiffergesellschaft", das in seiner jetzigen Form im Jahre 1535 entstand. Dieses einzig erhaltene Gildehaus diente verschiedenen Schifffahrts-Handelsgesellschaften als Versammlungs- und Gildehaus, wenn es auch mehrfach umgebaut und am Ende des 19. Jahrhunderts mit Maschinenziegeln und neuen Fenstern ausgestattet wurde. Bevor der Besucher durch die schöne Rokokotür das Haus betritt, ist auf...

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  • 23.02.11
Lokalpolitik
In der Breiten Straße, in der Fußgängerzone hinter dem Rathaus (links), haben die Bauarbeiten zur Neugestaltung begonnen.
2 Bilder

Breite Straße: Beginn der Umgestaltung

In der Breiten Straße haben jetzt die Bauarbeiten zur neuen Gestaltung der Fußgängerzone begonnen. In mehreren Bereichen wurden bereits Gehwegplatten entfernt und Gräben ausgehoben, um neue Abwasserkanäle zu verlegen. Die Hansestadt ist dabei, den zentralen Bereich der Stadt für Besucher und Einwohner deutlich aufzuwerten. Bis Ende 2012 soll durch das Projekt „Mitten in Lübeck“ die Achse vom Klingenberg bis zum Schrangen neu angelegt werden. Der Klingenberg ist schon fertiggestellt, in der...

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  • 22.02.11
Freizeit
Vor historischer Kulisse (im Hintergrund St. Marien) drehen die Besucher ihre Runden auf dem Eis.

Schlittschuhlaufen mitten auf dem Marktplatz

Noch bis zum 27. Februar gibt es inmitten der Lübecker Altstadt die neue Attraktion, die Jung und Alt tagtäglich zum Schlittschuhlaufen auf dem Marktplatz einlädt. Vor historischer Kulisse des Rathauses und der Marienkirche wurde die 700 Quadratmeter große Eisfläche aufgebaut, die den wintersportlichen Anziehungspunkt im Stadtzentrum bildet. Zur musikalischen Begleitung werden am Abend Flutlichter eingeschaltet, so dass das Schlittschuh-Vergnügen unter freiem Himmel ist in den späten Abend...

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  • 22.02.11
Kultur
Der Flügelaltar, ein Marienaltar aus dem Lübecker Heiligen-Geist-Spital, aus der Zeit um 1525

Der prunkvollste aller Lübecker Schnitzaltäre

Die größte Sammlung spätmittelalterlicher Schnitzaltäre aus der Zeit um 1500 befindet sich in Lübeck, in der einstmals größten Handelsmetropole im norddeutschen Raum. Wer die Stadt besucht, sollte sich im St.-Annen-Museum unbedingt die Zeit nehmen, die sakralen Exponate aus den Lübecker Kirchen zu betrachten. Die Altäre stammten aus Werkstätten, die einst das gesamte Ostseegebiet belieferten. Ein Meisterwerk mittelalterlicher Kunst stellt der „Marienaltar“ dar, ein Flügelaltar aus dem...

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  • 24.01.11
Kultur
Dragan Dragic (geb. 1949), Autoporträt, 1975, Kohle auf Papier, Sammlung Leonie Rüxleben
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Selbstporträts: In welcher Rolle wollten die Künstler gesehen werden?

2005 verstarb die Kunstsammlerin Leonie Freifrau von Rüxleben, die als Getreidemaklerin in Hamburg eine Vielfalt von Selbstporträts zusammengetragen hatte. Aus dieser Sammlung präsentierte die Lübecker Kunsthalle zum fünften Mal eine Auswahl von 66 Selbstbildnissen von 38 Künstlern, von bekannten Künstlerpersönlichkeiten wie Bruno Bruni, Marc Chagall, Loves Corinth, Salvador Dali oder Otto Dix, aber zu entdecken waren auch weniger bekannte, aber gleichwohl interessante Künstler. Im Verlauf der...

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  • 20.01.11
Poesie

Wer hat schriftstellerische Fähigkeiten? Ich habe online etwas veröffentlicht!

Als mein Mann und ich noch im Sozialverband Seelze/Ortsteil Letter waren, fuhren wir eines Tages nach Lübeck, machten dort eine Stadtführung mit, hatten danach Zeit, die Stadt alleine zu durchwandern und trafen uns danach wieder am Bus, um die Heimreise an zutreten. Einpaar Nächte später, träumte ich von Lübeck, einer Frau, einem Mann und wachte danach auf, wunderte mich zwar, ich stand auf und schrieb auf, was ich geträumt hatte. Nachmittags setzte ich mich an den PC, nahm meinen Zettel und...

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  • Lübeck
  • 19.01.11
  • 1
Kultur
Das jüdische Gotteshaus in der St.-Annen-Straße - heute ein nüchterner Zweckbau - dient wieder Gottesdiensten. (Rechts: St.-Annen-Museum)
2 Bilder

Die Synagoge in der St.-Annen-Straße

Die sich im schlichten Äußeren präsentierende Synagoge in der St.-Annen-Straße ist eine der wenigen in Deutschland, die die Zeit des Nationalsozialismus überstanden hat. Sie wurde in der jüngeren Vergangenheit über die Stadtgrenzen hinaus durch die beiden von rechtsradikalen Jugendlichen in den Jahren 1994 und 1995 verübten Brandanschläge bekannt, bei denen jeweils Sachschäden entstanden. 1880 entstand die Synagoge, ein Bau im historisierenden maurischen Stil mit reich gegliederter Fassade und...

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  • Lübeck
  • 18.01.11
Kultur
Der Doppelflügelaltar der Lübecker Fronleichnamsbruderschaft aus dem Jahr 1496 zum Bildthema "Gregorsmesse"
2 Bilder

Doppelflügelaltar zum Thema "Gregorsmesse"

Die "Gregorsmesse" war als Bildtyp des späten Mittelalters am Niederrhein, in der norddeutschen Tiefebene, besonders im Lübecker Raum, anzutreffen. Die Verbreitung des Themas entlang der alten Hanse-Handelsstraßen erreichte besonders Zünfte, Gilden, Bruderschaften, im norddeutschen Raum hauptsächlich aber die Fronleichnamsbruderschaften und Totengilden in einer zunehmend bürgerlicher werdenden Gesellschaft. Die wohlhabende und vornehme Lübecker Fronleichnamsbruderschaft ließ 1496 einen...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 16.01.11
Kultur
Andy Warhol, „Holstentor“ (1980), Kunsthalle St. Annen, Lübeck
3 Bilder

Ein typischer „Warhol“ in Lübeck ausgestellt

Ob auf Postkarten oder Porzellantellern – das Lübecker Hostentor ist nach wie vor ein begehrtes Souvenir-Motiv, das der Werbung als unverwechselbares Zeichen der Hansestadt, der Tradition und des städtischen Selbstbewusstseins dient. Doch es gibt eine Darstellung des Holstentors, die den einstigen historischen Hintergrund des Gebäudes und seiner Funktion verschwinden lässt und das bekannteste Bauwerk Norddeutschlands zu einem zeitlosen Symbol werden lässt: Das 110 x 130 cm große Gemälde...

  • Schleswig-Holstein
  • Lübeck
  • 15.01.11
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