Hainhofen

Beiträge zum Thema Hainhofen

Poesie
Hainhofer Sternsinger in den 60er Jahren

myheimat Hainhofen: SCHWERE ZEITEN FÜR GEKRÖNTE HÄUPTER

Die 3 Weisen aus dem Morgenland haben es wirklich nicht leicht in diesen Zeiten. Mutter Kirche, für die das Trio zusammen mit dem Sternenträger von Haus zu Haus unterwegs ist, gerät selbst immer mehr in Mißkredit. Der pigmentierte Melchior, den man früher sogar noch unbedarft mit einer Schuhcreme namens NIGRIN schminken durfte, steht im Kreuzfeuer hysterischer Rassismusprediger und nun bremst auch noch die biblische Plage Corona das weihrauchselige Quartett aus. Statt den frommen Spruch an die...

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  • 04.01.21
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Poesie
12 Bilder

Hainhofen damals
SINALCO UND BLAUE BOHNEN

Das „Schwäbische Himmelreich“: vom Gasthaus zum gastlichen Haus Die Geschichte des "Schwäbischen Himmelreichs" ist eine wechselhafte. Das Schlußkapitel des ersten Teils der Historie konnte ich zu Beginn der Sechziger Jahre noch selbst miterleben. Damals war das "Himmelreich" eine weithin beliebte Ausflugsgaststätte, die an Wochenenden sogar viele Ausflügler aus Augsburg anzog, die mit der Bahn bis Westheim fuhren und von dort durch das grüne Schmuttertal nach Hainhofen hinüber spazierten....

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  • 29.12.20
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Poesie
Selbstbewußt: die Stemmer-Bäuerin mit doppelter Schürze
5 Bilder

Hainhofen damals
DAS ENDE DER SCHÜRZENJÄGER

Fast vergessene Nachkriegsmode Das „Berufs“bild der Edelmachos heutiger Tage läßt sich nur noch schwerlich mit „Schürzenjäger“ umschreiben, denn welche Frau trägt heute im privaten Umfeld noch eine Schürze, außer als modisches Accessoire, wenn sie gerade auf dem Weg zum Oktoberfest oder einer Trachtenhochzeit ist? Das Frauenbild, insbesondere auf dem Dorf, war hingegen bis in die späten 60er Jahre hinein von der obligatorischen „Kittelschürze“ geprägt. Dieses allgegenwärtige Gewand der...

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  • 22.12.20
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Poesie
Am Torbogen, der Kirche und Pfarrhaus verbindet, beginnt der Hohlweg zum "Schwäbischen Himmelreich"
10 Bilder

myheimat Neusäß: HOHLE GEDANKEN

Unterwegs auf zwei besonderen Wegen am Dorfrand Hohlwege sind mehr oder weniger tief in das umliegende Gelände eingeschnittene Wege, die durch natürliche Gegebenheiten, Verwitterung, Auswaschung durch Regenwasser oder jahrhundertelange Benutzung entstanden sind. In den Wäldern westlich von Hainhofen oder auf dem Weg dorthin, finden sich einige dieser Hohlwege, z.B. der in Sommernächten stockfinstere Starenweg vom Torbogen am Pfarrhof hinauf zum „Schwäbischen Himmelreich“, der nicht einmal das...

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  • 22.12.20
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Poesie
Lang ist's her, als sich hier die Mädels beim Bade vergnügten

myheimat Hainhofen: Mädlabade

Dort, wo heute dieses dekorative Bänkchen am Ufer der Schmutter steht, befand sich einstmals, als das Bier noch dunkel und die Dirndl noch sittsam waren, die sog. "Mädlabade", also die Badestelle, die ausschließlich den Mädchen vorbehalten war. 

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  • 15.12.20
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Natur
3 Bilder

myheimat Hainhofen: SONNENBADEN AM "BADSTEG"

Die kleine Brücke am Fußweg nach Westheim unterhalb des Hainhofer Schlosses wurde in meiner Jugend nur der "Badsteg" genannt, weil man über ihn zur Badestelle an der Schmutter kam. An diesem eiskalten Sonntagmorgen ist niemand nach einer Erfrischung zumute, dafür bietet die Sonne eine Lichtstimmung, in der man gerne "baden" möchte.

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  • 25.11.20
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Natur
"Farbskulptur" über dem herbstlichen Schmuttertal.

myheimat Neusäß: CRISTO ODER CHRISTO???

Wenn diese eigenartige farbige Skulptur unvermittelt vor dem Betrachter auftaucht, der aus dem westlichen Wald in Hainhofen in das freie Gelände tritt, mag der eine oder andere an die Werke des kürzlich verstorbenen Ausnahmekünstlers Christo denken, dem berühmtesten Vertreter der "Land-Art", bei der dramatische Objekte frei in der Landschaft präsentiert werden. Aus dieser Perspektive kommt einem vielleicht auch der "Cristo Redentor" hoch über Rio de Janeiro in den Sinn, der in diesem Fall...

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  • 24.10.20
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Natur
Spätherbst auf den Hainhofer Fluren
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myheimat Hainhofen: INTERMEZZO AGRICOLO

Seit auf unseren Feldern die Sonnenblumen nicht mehr nur als Nutzpflanze, sondern auch als sog. "Zwischenfrucht" und zur Wildäsung gepflanzt werden, verschönern sie das Landschaftsbild bis in den Spätherbst hinein, bieten den Insekten Nahrung und den Vögeln Unterschlupf.

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  • 24.10.20
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Natur
5 Bilder

Tischlein Deck Dich!

Für den Schmetterling ist der Tisch an der Streuobstwiese in Hainhofen noch einmal übervoll gedeckt.

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  • 23.10.20
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Poesie
Feldkreuz westlich von Hainhofen

Wie ein violetter Regen

If you know what I'm singing about up here Come on raise your hands Purple rain purple rain I only wanna see you I only wanna see you In the purple rain (Prince Rogers Nelson, gestorben 2016)

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  • 23.10.20
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Poesie
In den Hainhofer Fluren westlich des Dorfs

myheimat Hainhofen: SCHERENSCHNITT

Einen Scherenschnitt zu schnibbeln, war mir in der Grundschule ein durchweg grenzwertiges Vergnügen. Mit der Kamera geht das deutlich einfacher, vor allem wenn sich der Oktober sogar ein bißchen golden zeigt wie heute.

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  • 22.10.20
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Freizeit
In Sichtweite: die Pfarrkirche in Hainhofen

Das Navi prophezeit:

In 200 Metern haben Sie Ihr Ziel "Vergebung aller Sünden" erreicht ... das Ziel liegt links.

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  • 20.10.20
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Poesie
Spiegelbild der Kirche im Fenster des ehemaligen Nebenzimmer des Gasthofs zum Lamm

myheimat Hainhofen: Kirche und Gasthaus ...

... bildeten früher ein harmonisches kirchlich-weltliches Ensemble in der Dorfmitte. Längst hat das Gasthaus seine Türen für immer geschlossen und auch das Gotteshaus kämpft gegen rückläufige Besucherzahlen. Optisch stehen sie sich immer noch sehr nahe und so spiegeln sich Kirche und Pfarrhof im Fenster des ehemaligen Gasthofs zum Lamm in Hainhofen.

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  • 20.10.20
Poesie
9 Bilder

Hainhofen damals
(NICHT) ÜBER JEDES BACHERL GEHT A BRÜCKERL

Erinnerungen an die ehemaligen Hainhofer Skipisten Die Titelzeile des eigentümlich volkstümlichen Liedleins der kindlichen Stefanie Hertel würde auch eine gute Schlagzeile für dieses Foto abgeben. Wir sehen im Hintergrund die in unserer jugendlichen Wintersportzeit längste Hainhofer Abfahrtsstrecke, genannt "Am Bächle", zwischen dem nördlichen Waldrand und Ottmarshausen. Der schneeverwehte Bach selbst ist zwar nicht zu erkennen, aber wenn der Schwung reichte und der mutige Abfahrer keinen Sturz...

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  • 19.10.20
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Poesie
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myheimat Hainhofen: Allerheiligen - Allerseelen - Alle Jahre ...

... Anfang November feiern die Christen die stillen Feiertage Allerheiligen und Allerseelen und traditionell werden zu diesem Zeitpunkt die Gräber geschmückt, um der Verstorbenen in einem würdigen Rahmen zu gedenken. Wie man sieht, hat die Natur auf dem Hainhofer Friedhof längst angefangen, sich im schönsten Farbkleid zu zeigen.

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  • 19.10.20
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Poesie

Kirchweih in München?

Nein ... der "Kleine Stachus" ist die Dorfmitte von Hainhofen und die Kirchweih am dritten Oktobersonntag ist wie so vieles in Coronazeiten fast unbemerkt geblieben.

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  • 19.10.20
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Poesie
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Hainhofen damals
AB IN DIE UNTERKLASSE!

Ein schmerzhafter Start in den Schulalltag 1959 An den Tag meiner Einschulung in die Volksschule Hainhofen habe ich nur eine einzige Erinnerung, doch dazu später. Mein Vater war ein "Flüchtling", das war auf dem Dorf ähnlich schlimm wie evangelisch zu sein, und mit diesem Migrationshintergrund gehörten wir eher der Unterschicht an. Aber in die "Unterklasse" kamen auch die wenigen Bessergestellten im Dorf, denn das war einfach das Klassenzimmer, in dem gut sortiert im unteren Stockwerk die...

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  • 14.10.20
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Poesie
Der "Försterkeller" war jahrelang DIE Disco in Neusäß, einzige Konkurrenz für ein paar Jahre: der "Casino-Club" im OT Hammel.

Hainhofen damals
ZUM BARRAS ...

... d.h. zum Militärdienst, hieß es früher mit 18 Jahren. Wer da nicht extreme Senkspreizfüsse oder zuhause eine Landwirtschaft vorzuweisen hatte, wurde nach der Musterung durch das Kreiswehrersatzamt als tauglich für den Grundwehrdienst gestempelt und mußte seinen Dienst an der Waffe in einer der Kasernen im fernen Landsberg oder in den Höhen von Mittenwald antreten. Das schlimmste an diesen 18 Monaten im Dienst des Vaterlands war nicht das Parieren und Exerzieren, sondern das Heimweh nach den...

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  • 11.10.20
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Poesie
Früher war mehr Farbe: Die Mariengrotte im Hainhofer Wald

MIR GEHT ES WIE DER MADONNA

Diese Ansicht der Mariengrotte in Hainhofen habe ich 1994 festgehalten. Es ist ein durchaus heiteres Bild mit einer gutgelaunten Madonna. Wenn ich heute vor der Grotte stehe, wirkt das ganze Ensemble irgendwie trist und ungepflegt. Und mir entfleucht ungewollt der selbe Gedanke, der vermutlich auch Maria beim Start ihrer Himmelfahrt über die Lippen kam: "Lieber Gott, da ist aber noch eine Menge Luft nach oben!

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  • 08.10.20
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Poesie
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Hainhofen damals
Ums Hofrecht

Über ein längst vergessenes Gewohnheitsrecht Das "Hofrecht" entstammt dem Mittelalter und regelte in erster Linie das Verhältnis der Gutsherren zu den Dienstleuten und Hörigen, nicht zu verwechseln mit dem "Höferecht", welches u.a. die Erbfolge des bäuerlichen Besitzes definierte. Eine ganz andere Art von "Hofrecht" genossen wir Kinder und selbst die Erwachsenen, die im südlichen Teil Hainhofens Richtung Schlipsheim wohnten. Wenn wir z.B. zur Hauptstraße in den Tante-Emma-Laden der Frau Leder...

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  • 07.10.20
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Poesie
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Hainhofen damals
Unfrieden im "Waldfrieden"

Das harte Los eines Zeitungsboten Die tollen Zeiten, in denen der "Waldfrieden" in Hainhofen eine weithin beliebte Ausflugsgaststätte mit romantischem Biergarten und Sommerrodelbahn war, lagen vor meiner Geburt. Meine eigenen Erinnerungen an das bröckelnde Haus sind eher düster. Freiwillig betraten wir Kinder das von einem dichten Gürtel aus ständig rauschenden, verzauberten Bäumen umgebene Grundstück ohnehin nicht. Aber meine Oma trug damals den "Schmuttertalboten" im ganzen Dorf aus und...

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  • 06.10.20
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Poesie
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Hainhofen damals
DER UNHEIMLICHE GUMPEN

Kein Traumstrand für Lausbuben Wir Dorfkinder der 50er waren überall und ganz besonders gerne dort, wo es verboten war. Kein noch so versteckter Platz im Dorf, den wir nicht für uns entdeckten. Wir bohrten lange Tunnels im Heustadel, trieben in rostigen Blechwannen die Schmutter abwärts, wir brachen im tauenden Eis des Schloßweihers ein und stürzten halsbrecherisch auf unseren Brettln im "Sturza-Wäldle" den Steilhang hinunter, wir sammelten scharfe Munition in den "Amilöchern" im Wald und...

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  • 25.09.20
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Poesie
8 Bilder

Hainhofen damals
WER SEINE PUMPE LIEBT, DER SCHIEBT!

In der Freiwilligen Feuerwehr Hainhofen vor 50 Jahren In die Feuerwehr traten Ende der 60er Jahre fast alle meine Freunde im Dorf tatsächlich freiwillig ein. Schon alleine wegen der gelben Helme und den martialischen Ledergürteln mit ihren stählernen Karabinern, die machten schon rein optisch jedes Muttersöhnchen zum Mann, von den allzeit bereiten Strahlrohren erst gar nicht zu reden. Wenn die prallen Schläuche nach dem Spritzen wieder erschlafft waren, gab es schon mal als Teil der...

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  • 07.09.20
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