Groß Lafferde

Beiträge zum Thema Groß Lafferde

Poesie
Kindergarten in Aachen, Stadtzentrum
7 Bilder

Kita oder Kindergarten?

Noch vor wenigen Jahrzehnten hießen die Kindergärten einfach und unmissverständlich „Kindergarten“. Weil Kinder sich dort aber auch ganztags aufhalten konnten, genügte diese Bezeichnung irgendwelchen korrekten Leuten nicht mehr. Sie führten den Begriff „Kindertagesstätte“ ein. Da diese Bezeichnung aber zu sperrig war, wurde dem Kürzel-Wahnsinn gehuldigt und daraus das Wort „Kita“ konstruiert. Dieser typisch deutsche Unsinn (man denke beispielsweise an „Azubi“ / „Auszubildender/Auszubildende“...

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  • 21.10.14
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Kultur
Abb. 1 Südseite zwischen 1859 und 1909
17 Bilder

Die Renovierung der Bernwardskirche vor dem 1. Weltkrieg

Im Jahre 1909 stand das 50-jährige Jubiläum der neuen Bernwardskirche bevor. Grund genug, umfangreiche Renovierungsarbeiten durchzuführen. Aber bereits im Jahre 1871 waren Renovierungsarbeiten zwingend erforderlich geworden. Der Turmhelm war neu einzudecken. Dachdeckermeister Hahne aus Klein Solschen erneuerte im Jahre 1872 für 587 Thaler 6 Groschen und 9 Pfennig die Kirchturmspitze (Abb. 3). In den Jahren 1889, 1890 und 1991 wurde das Kirchendach für 3.683,26 Mark in 3 Etappen mit englischem...

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  • 08.10.14
  • 1
Kultur
Pufferbäcker Lafferder Markt 1983
3 Bilder

Up en Laffer Marke

Franz Burgdorff sen. ( *1909 +1994), von Vielen „Onkel Franz“ genannt, sprach noch perfekt Laffersch Platt. Er, der Initiator der Pufferbude des Lafferder Marktes, schrieb im Jahre 1986 ein humoristisches Theaterstück, das er „Up en Laffer Marke“ nannte. Wenn, wie in dem Theaterstück, völlig belangloses, dummes Zeug, evtl. noch mit Augenzwinkern und Ernst, erzählt wird, dann nennt man das auf Laffersch Platt „Detsche kören“. Manche Zeitgenossen waren darin hochbegabt. Der Leser bekommt hier...

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  • 27.09.14
Kultur
Haus Nr. 66 wurde abgerissen. Im Fachwerkbau rechts war die Erhebungsstelle.
2 Bilder

Autobahnmaut und Wegegeld

In mehreren europäischen Ländern ist Autobahnmaut gang und gäbe, auch für manche Alpenstraßen wird Maut erhoben. Dem bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und dessen parteipolitischem Mitstreiter Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt genügt die LKW-Maut auf deutschen Autobahnen nicht. Sie wollen gegen alle noch so plausiblen und einleuchtenden Widerstände die Autobahnmaut für PKW einführen. Sollte die EU trotz aller Unkenrufe dem Vorhaben zustimmen, so wird vielerorts...

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  • 07.09.14
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Kultur
Abb. 1 Auszug aus Chronik Groß Lafferde, Seite 73. Zeichnung und Text Harry Willich
37 Bilder

Der geheimnisvolle Konsolstein von Groß Lafferde

Im Wasserturm ist ein Konsolstein zu sehen, über den die Chronik auf Seite 73 (Abb. 1) folgendes berichtet: Zitat: Dieser Konsolstein „plastische Renaissance um 1600“ wurde im Jahre 1992 als Abdeckung eines Kanals in der Nähe des ehemaligen Standortes des Spelhus von Harry Willich gefunden. Auf dem Sandstein sind um den Standort des Rathauses (A) die vier Ortsteile dargestellt. Mit den beiden Spitzen im Vorworth-Viertel sind die beiden Türme der Schildmauer angezeigt (B). Das Feld um (C) ist...

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  • 06.09.14
  • 1
Kultur
Das Ziffernblatt an der Südseite
41 Bilder

Die Turmuhr der Bernwardskirche zu Groß Lafferde

Zur Geschichte der Turmuhr ist nur wenig bekannt. Dem Geschichtsinteressierten bietet sich hier ein lohnendes Arbeitsfeld. Die ersten Turmuhren entstanden um 1300, also zur Zeit der Erbauung unserer ersten Kirche. Diese Uhren gaben die Uhrzeit durch Schlagglocken bekannt. Infolge technischer Weiterentwicklung kamen Zifferblätter und Stundenzeiger hinzu. Minutenzeiger folgten erst später. Es ist kaum anzunehmen, dass sich Groß Lafferde eine dieser frühen, teuren Uhren leisten konnte und leisten...

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  • 05.09.14
  • 3
Kultur
Abb. 2  Das Jahrmarktsprivilegium von 1787
4 Bilder

Lafferder Markt, Terminverschiebungen

Laut Informationsblatt „ZeitOrte“ der TourismusRegion BraunschweigerLAND e.V. findet im Jahr 2014 der Lafferder Markt in der Zeit vom 23. bis 27.09. statt (Abb. 1). Da staunt der Kenner. Lassen Sie sich nicht beirren, denn Lafferder Markt ist immer am letzten Mittwoch im September und dem darauffolgenden Donnerstag. So soll das auch bleiben und diesen Termin sollte man sich merken. Allerdings war laut Jahrmarktsprivilegium vom 15.01.1787 (Abb. 2) der Lafferder Markt ursprünglich auf den ersten...

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  • 03.09.14
  • 1
Kultur
Hundekot, schon einige Tage alt. Frauchen/Herrchen haben ihn einfach liegenlassen
17 Bilder

Unverbesserliche Hundehalter

Man sieht es immer wieder: Hundekot auf Gehsteigen, Straßen, Wegen, Spielplätzen, sogar vor Torwegen. Es ist erstaunlich, wie ignorant manche Hundebesitzer sind, obwohl sie wissen, dass sie Hundekot unverzüglich ordnungsgemäß zu entsorgen haben. Sie stehlen sich davon, wenn Waldi frühmorgens oder in der Abenddämmerung beim Gassi gehen seine Notdurft verrichtet hat. Mit dem ekligen Zeug wollen Frauchen oder Herrchen nichts zu tun haben, besonders nicht auf dem eigenen Grundstück oder in der...

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  • 17.08.14
  • 2
  • 3
Poesie
Abb. 1  Der erste Gefallene aus Groß Lafferde
26 Bilder

Der 1. Weltkrieg, Gefallene und Vermisste aus Groß Lafferde

Am 1.August 2014 jährte sich für Deutschland zum 100. Male der Beginn der großen Katastrophe, die im Nachhinein 1. Weltkrieg genannt wurde. Die europäischen Mächte meinten, die Spannungen, die sich zwischen ihnen aufgebaut hatten, nicht nur auf diplomatischem Wege lösen zu müssen. Überall wurde mit dem Säbel gerasselt. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares am 28. Juni 1914 in Sarajevo war der Funke, durch den das Pulverfass in die Luft flog. Der Krieg begann am 28. Juli 1914 mit...

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  • 15.07.14
  • 3
Kultur
Zerschlagenes Plexiglasdach
13 Bilder

Hagelunwetter

Der Abend des 7. Juni 2014 war herrlich warm. Er lud ein, traditionsgemäß Eier zu backen und in gemütlicher Runde bis spät in die Nacht zu essen und zu trinken. Es folgte ein wunderschöner sonniger Pfingstsonntag, an dem nachmittags dunkle Wolken heraufzogen. Gegen 16. 00 Uhr fing es an, stark zu regnen und plötzlich prasselten Hagelkörner auf das Dach unseres Wintergartens. Die Hagelkörner wurden größer und größer. Wie ein Trommelfeuer donnerten bis zu Tischtennisball große Hagelkörner auf das...

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  • 11.06.14
Kultur
Blick in die Kaffeetwete (Böttchergasse)
5 Bilder

Das Kaffeegesöff als Ursache der Armut

In Groß Lafferde gibt es zwischen Schulhof und Südstraße ein enge Gasse. Sie wurde von den Schülern in den Pausen rege benutzt, denn unweit davon befand sich ein Kaufmannsladen, in dem sie sich mit Süßigkeiten und Schreibutensilien versorgen konnten. Die Gasse nannten sie „Kaffeequietsche“ oder auch „Kaffeequinsche“. Diese Namensgebung beruhte wohl auf einem Hör- oder Übermittlungsfehler, denn richtigerweise hätte sie „Twiete“ oder „Twete“ (Bezeichnung für eine enge Gasse) heißen müssen....

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  • 07.05.14
Kultur

Lehrer haben es nicht leicht

Der provozierende Spruch, den Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) über die Lehrer in einer Schülerzeitung losgelassen hat, wird wohl immer in Erinnerung bleiben. Zitat: „Ihr wisst doch ganz genau, was das für faule Säcke sind“. Jetzt kämpfen die Niedersächsischen Gymnasiallehrer gegen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD), weil sie die Unterrichtsverpflichtung ab 2014 um eine Stunde auf 24,5 Stunden wöchentlich erhöht hat. Aus Protest wollen sie keine Klassenfahrten mehr durchführen und...

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  • 28.04.14
  • 1

Neueste Bildergalerien zum Thema

Kultur
Siegelabdruck (Ausführung von 1667)
12 Bilder

Das alte Siegel der Gemeinde Groß Lafferde

In der Passionszeit des Jahres 1662 soll Herzog August II (der Jüngere) nach Groß Lafferde gekommen sein und in der Kirche die Karfreitagspassion angehört haben. Aus Begeisterung habe er der Gemeinde versprochen, ihr bei der Behauptung des Patronatsrechtes zu helfen. Dafür erwarte er, dass die Gemeinde nach dem Tode des derzeitigen Pastors, seinen Feldprediger Rembertus Bütticher (Böttcher) als Pastor annehme. Zur Bekräftigung dieser Vereinbarung habe die Gemeinde noch im Jahre 1662 ein Siegel...

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  • 21.04.14
  • 1
Kultur
Der Wasserturm in Groß Lafferde (vor der Sanierung)
5 Bilder

Wasserturm, ja! oder nein?

Durch eine großzügige Spende des Kommerzienrates Friedrich Eduard Behrens konnte die Gemeinde Groß Lafferde im Jahre 1914 den Wasserturm errichten. Kaum war er fertiggestellt, brach der erste Weltkrieg aus. Nach einer in Deutschland nie dagewesenen, langen Friedenszeit von 43 Jahren, stand die Welt in Flammen. Die alte Weltordnung wurde irreparabel zerstört. Im Hinblick darauf könnte man den Wasserturm als Erinnerungsmal an eine segensreiche Friedenszeit und gleichzeitig als Mahnmal gegen den...

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  • 02.04.14
Kultur

Das Weiße Kreuz

Die Stelle auf der langen Wiese, an der sich östlich von Groß Lafferde die Bundesstraße 1 und die Kreisstraße 23 (zwischen Klein Lafferde und Münstedt) kreuzen, heißt das Weiße Kreuz. Seitdem dort eine Ampelanlage installiert wurde, hat es seine traurige Berühmtheit als Verkehrsunfallschwerpunkt verloren. Die Wegekreuzung in der ehemals unwirtlichen, sumpfigen Gegend besteht schon seit alter Zeit. Im Aberglauben des Mittelalters galten Wegekreuzungen als unheilvolle Orte. Dort hielt sich der...

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  • 31.03.14
  • 2
Kultur
Hindenburgstraße 9 um 1900
11 Bilder

Thüringische Bauernhausbauweise in Groß Lafferde

Lange Zeit galt die Bauernhausbauweise in Südostniedersachsen bei den Volkskundlern als eine abgewandelte sächsische, denn Wohnung und Stallung befanden sich unter einem Dach. Inzwischen geht man von einer echt thüringischen Bauweise aus. Ein besonderes Kennzeichen der sächsischen Bauweise ist, dass das Haus, von der Straße zurückliegend, mit dem großen Tor an der vorderen Giebelseite, dem Wohnteil nach hinten und tief herabreichendem Dach, gebaut ist. Das alte thüringische Haus rückt möglichst...

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  • 29.03.14
Kultur
Der bis jetzt älteste, schriftlich überlieferte Text
3 Bilder

Karfreitagspassion in Groß Lafferde

Jedes Jahr übte während der Passionszeit in den 1950er Jahren Rektor Richard Wolf mit den Sängern des Schulchores die Aufführung der Karfreitagspassion. Zum Ende der heißen Übungsphase erhielt er manchmal Verstärkung von Kantor a.D. August Lochstedt. Der Schulchor hatte den Part des gemeinen Volkes zu singen. Anfang der 1960er Jahre war die Zeit des Singens vorbei, bis die Passion ab 1996 wieder aufgeführt wurde. Jetzt allerdings nur noch alle zwei Jahre. Der rührige Pastor Bartold Cordes...

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  • 29.03.14
Kultur
Luise Rosendorf, Vorwort zum Kochbuch Davidis

Pastor Rosendorf und die Kochkünste seiner Frau Luise

Am 13. Juni 1871 wurde der bisherige Groß Lafferder Pastor Karl Friedrich Probst als Superintendent nach Groß Solschen versetzt. Probst war ein umtriebiger, allseits beliebter, hervorragender Seelsorger, der die Messlatte für seine Nachfolger sehr hoch gehängt hatte. Bis zum Dienstantritt eines neuen Ortsgeistlichen führte Pastor Stallmann aus Oberg das Vikariat. Dann wurde Daniel Michael Ezechiel Rosendorf, geboren im Jahre 1815 in Hameln als Sohn eines Stadtsekretärs, zum neuen Pastor...

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  • 07.03.14
Kultur

Pastor Dammaeus, Sabinchen und der Schuhmacher

Das Bänkellied über die Moritat eines Schumachers an Sabinchen ist weit bekannt. Es beginnt folgendermaßen: Sabinchen war ein Frauenzimmer, Gar hold und tugendhaft. Sie diente treu und redlich immer Bei ihrer Dienstherrschaft. Da kam aus Treuenbrietzen Ein junger Mann daher, Der wollte so gerne Sabinchen besitzen Und war ein Schuhmacher. Sein Geld hat er versoffen In Schnaps und auch in Bier. Da kam er zu Sabinchen geloffen Und wollte welches von ihr. Was hat Pastor Georgius Dammaeus (Georg...

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  • 05.03.14
Poesie
Die große Glocke kurz vor dem Abtransport auf der Waage (Gasthaus zur Waage, Bierstraße). Sie wog 2300 kg.
6 Bilder

Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf die Evangel.-Luther. Kirchengemeinde Groß Lafferde

Am 1.August 2014 jährt sich für Deutschland zum 100. Male der Beginn der großen Katastrophe, die im Nachhinein 1. Weltkrieg genannt wurde. Die europäischen Mächte meinten, die Spannungen, die sich zwischen ihnen aufgebaut hatten, nicht nur auf diplomatischem Wege lösen zu müssen. Überall wurde mit dem Säbel gerasselt. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares am 28. Juni 1914 in Sarajevo war der Funke, durch den das Pulverfass in die Luft flog. Der Krieg begann am 28. Juli 1914 mit...

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  • 05.03.14
  • 2
Kultur
Shizze nach dem Original der Dorfchronik

Das Läuten der Glocken in der Bernwardskirche

Auf Seite 49 der Chronik ist beschrieben, wie in Groß Lafferde in früheren Zeiten die Kirchenglocken angeblich geläutet wurden. Zitat: Der Glöckner läutete die Glocken über ein Seil, durch ein Fenster. In Groß Lafferde war es nicht wie in anderen Kirchen üblich, die Glocke im Kirch- bzw. Wehrturm über ein senkrecht nach unten fallendes Seil zu läuten. Der Turm war in erster Linie für militärische Zwecke eingerichtet. Das Läuten der Glocke geschah durch eines der beiden östlichen Fenster mit...

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  • 02.03.14
  • 1
Kultur
Groß Lafferde, Wappen von 1952

Groß Lafferde und die Furt im Walde

Es ist unbestritten, dass der Name Lafferde aus den Wörtern Wald und Furt gebildet wurde. Bis zum Erscheinen der Chronik war auch unbestritten, dass die Furt durch die Fuhse gemeint war. Ob die Furt sich an der Stelle befand, wo heute die B1 hinüberführt, ob sie weit ausgeufert war oder ob sich im Laufe der Jahrhunderte ihre Lage verändert hat, weiß man nicht. Aber, was spricht dagegen, dass die Furt zu der Zeit, als der Name Lafferde entstand, z.B. im Bereich südlich von Lehberg und Sandberg...

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  • 28.02.14
  • 2
Kultur
Wilhelm Pape, Gemeindevorsteher 21.12.1862 - 20.11.1878
4 Bilder

Die Dorfviertel von Groß Lafferde

Die Chronik von Groß Lafferde befasst sich auf den Seiten 73, 79 und 94 bis 104 mit den Dorfvierteln. Der älteste bekannte Nachweis stammt aus dem Jahre 1611. Zitat Chronik: Bei der Wahl des Pastors Gregorium Dammaeum, einem Vetter des in Wolfenbüttel wirkenden berühmten Kapellmeisters Praetorius, werden vier Ortsteile genannt: 1. Bernwardi-Viertel Vertreter: Heinrich Unverzagt 2. Wester-Viertel      Vertreter:Barthold Thies 3. Oster-Viertel Vertreter Heinrich Gehrmann, Heinrich Mawe 4....

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  • 27.02.14
Kultur
Skizze nach dem Original in der Chronik

Das Festungsbollwerk und der Turm der Bernwardskirche

In der Chronik von Groß Lafferde steht auf Seite 43 ff eine schöne kurze Geschichte. Zitat: Eine Landwehr mit Festung am Ortsrand des Dorfes. Am Ortsrand des Dorfes wird eine Landwehr mit Festung vom Bistum gebaut. Die neue Burg an der Fuhse wird hiermit gesichert. Es war bislang nicht möglich, einen klaren Beweis zum ersten Kirchenbau an dieser Stelle zu finden. Wurde das Kirchenschiff schon von Anfang an zwischen der Schildmauer und dem Wartturm gebaut? Oder erst in der Mitte des 16....

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  • 27.02.14
  • 1
Kultur
Turm der Bernwardskirche
2 Bilder

Die Chronik von Groß Lafferde und die alte Bernwardskirche

Beim Lesen der Chronik sind mir erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt der Beiträge über die alte Bernwardskirche gekommen. Der Autor der Chronik schreibt: Zitat: Klein aber fein – die alte Kirche Beschreibung der alten Kirche in Groß Lafferde von Bertram (Geschichte des Bistums Hildesheim) Grammatik wie 1850: Das Gotteshaus der Landgemeinde Gr. Lafferde bestand zumeist aus einem flach geduckten, langgestreckten Schiff, an welchem im Osten ein gerade geschlossener Chor und im Westen ein...

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  • 25.02.14
Kultur

Marten Marten Hiern und der heilige Martin von Tours

Der 11. November ist der Gedenktag des heiligen Martin von Tours, der die Hälfte seines Mantels einem frierenden Armen gab. An diesem Tag werden (Kinder-)Umzüge durchgeführt, bei denen der heilige Martin hoch zu Ross mitreitet. In den letzten 10 – 15 Jahren hat es sich in Groß Lafferde immer mehr eingebürgert, dass Kinder an diesem Tag Marten Marten Hiern singen. Das eine hat mit dem anderen nur wenig zu tun. Spricht man die Kinder darauf an, so sagen sie ganz entrüstet „Aber heute ist doch...

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  • 25.02.14
Poesie
Marktstr.31 Außenansicht des Bunkers von West nach Ost
64 Bilder

Bunker in Groß Lafferde

Noch heute gibt es in Groß Lafferde Luftschutzbunker. Nach Aussage eines Zeitzeugen wurden sie während des zweiten Weltkrieges errichtet, als die Luftwaffe die Abwehr feindlicher Bomber nicht mehr gewährleisten konnte. Bei einem Volltreffer wären die Bunker nutzlos gewesen. Vor Bombensplittern konnten sie schützen. Nach dem Kriege wurden sie zur Einlagerung des Winterbedarfs an Kartoffeln, Gemüse und Futterrüben genutzt. Jetzt stehen sie weitgehend leer. Fledermäuse habe ich dort nicht gesehen....

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  • 25.02.14
  • 1
Poesie
Ehemalige Konservenfabrik Groß Lafferde
3 Bilder

Fliegeralarm in Groß Lafferde

Gott sei Dank! Die Anglo-Amerikanischen Bomberverbände sind während des 2. Weltkrieges nur über Groß Lafferde hinweggeflogen. Ihre verderbenbringende Last haben sie woanders abgeladen. Dennoch heulten auch hier die Sirenen, wenn feindliche Bomber im Anflug waren. In der hiesigen Konservenfabrik war Karl Lüddeke Werkluftschutzleiter. Wenn Fliegeralarm war, hat er Beginn, Ende und Dauer des Alarms in ein Notizbuch eingetragen. Außerdem hat er den Arbeits- und Verdienstausfall jedes Mitarbeiters...

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  • 22.02.14
  • 1
Kultur
Bernwardskapelle                                                                     von Süden mit neuzeitlichem Anbau
13 Bilder

Die Bernwardskapelle in Groß Lafferde

Das Haus Marktstraße 9, die alte Kapelle, ist wohl das älteste Haus in Groß Lafferde. Sie liegt auf dem sogenannten “Kapellenberg“. Das ist eine flache Bodenerhebung, die von Ortsfremden nicht wahrgenommen wird. Die Entstehungszeit der Kapelle liegt im Dunkel der Geschichte. Zur Zeit der Gründung des Bistums Hildesheim unter Kaiser Ludwig dem Frommen war nur die Bischofskirche (= Kathedrale; auch Dom = Hauptkirche genannt) vorhanden. Von dieser breitete sich ein Netz von Tochterkirchen aus. Die...

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  • 21.02.14
  • 1
Poesie
Franz Burgdorff sen.  * 1909   + 1994   Gründer der Heimatgruppe Groß Lafferde (Vorgängerin des Heimat- und Kulturvereins)

Onkel Franz, de Pastur un dat Ungezeifer

(Onkel) Franz Burgdorff sen., geb. 1909 in Groß Lafferde, gestorben 1994, gehörte zu den "reichen" Burgdorff`s, denn er schrieb sich mit zwei ff. Er war ein Lafferder Urgestein und in seiner Scholle fest verwurzelt. Er besuchte die Michelsen-Schule in Hildesheim, was unter den damaligen Bauern etwas Besonderes war. Dennoch war er für mich der typische Niedersächsische Bauer des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts (obwohl er erst später lebte): fleißig, nach Vermehrung des...

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  • Lahstedt
  • 20.02.14
  • 3
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