Groß Lafferde

Beiträge zum Thema Groß Lafferde

Kultur
Das Hochzeitssofa vor der Renovierung
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Vorsteher Pape und das Hochzeitssofa

Wilhelm Heinrich Daniel Ludwig Pape wurde am Neujahrstag des Jahres 1819 in Groß Lafferde geboren. Zusammen mit seiner aus Gadenstedt stammenden Frau Johanne Wilhelmine, einer geborenen Pape, bewirtschaftete er den Hof Taternstraße Nr. 4 (jetzt Hindenburgstraße 9) in Groß Lafferde. Das Gehöft lag im Bergviertel, welches die Hausnummern 1 bis 39) umfasste (siehe dazu den Link  https://www.myheimat.de/lahstedt/kultur/die-dorfvi...   ). Zum Unterdorf gehörte das Gehöft, weil es am Ostrande der...

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  • 05.01.18
  • 2
Poesie
Schill-Denkmal in Stralsund
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Frieden und Freiheit

"Friede sei ihr erst Geläute" schrieb Schiller im Lied von der Glocke, und weiter in Wilhelm Tell: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt". Seit Menschengedenken brechen machtgierige Zeitgenossen  den Frieden und bedrohen die Freiheit ihrer Mitmenschen.  Wenn Organisationen (Staaten) daran beteiligt sind, kommt es zum Krieg. Wer dabei das Recht auf seiner Seite hat, führt  einen gerechten Krieg, was aber nicht viel bedeutet, denn letztendlich...

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  • 20.12.17
  • 6
  • 6
Poesie
1. Advent 2017, 3. Dezember gegen 08.30 Uhr, alles ist weiß
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Überraschender Advent

Der erste Advent 2017 (3. Dezember) sorgte für eine Überraschung. Am frühen Morgen war eine geschlossene Schneedecke vorhanden. Das hat es in Groß Lafferde seit vielen Jahren nicht gegeben. Und es schneit immer noch!. Diese Punktlandung gleich zu Beginn der Adventszeit sorgt für die richtige vorweihnachtliche Stimmung. Am Montag (4. Dezember) um 17 Uhr will die Kirchengemeinde mit adventlichen Liedern und Geschichten an der Weihnachtspyramide die Adventszeit begrüßen. Seit vielen Jahren wird...

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  • 03.12.17
  • 2
  • 2
Kultur
links: Neue Schule,  rechts: alte Schule, vorn: Teilansicht desSchulgebäudes von 1799/1800
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Der Schulstandort Groß Lafferde

Im Mai 1585 wurde in Groß Lafferde die erste Volksschule der näheren Umgebung gegründet. Sie ist die zweitälteste im Kreise Peine. Das 1. Schulhaus befand sich Im südlichen Bereich des (alten) Friedhofes. Dieser Leichtbau  stand nur etwa 40 Jahre. Dessen Nachfolger existierte bis 1726, dann musste er durch einen Neubau (Hausnummer 163) ersetzt werden. Der hatte einen großen Klassenraum und hieß deswegen "Große Schule". Er  brannte 1799 nieder. Sein Nachfolger war von 1800 bis 1892 in Betrieb,...

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  • 10.11.17
  • 2
  • 6
Kultur
Ziffernblatt der Kirchturmuhr
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Hilfe, die Kirchturmuhr streikt!

Sie tut´s nicht mehr, die alte Dame. Seit 1892 hat sie treu und brav Generationen von Menschen zu jeder halben und vollen Stunde durch Glockenschlag die Zeit vermeldet und auf zwei Zifferblättern angezeigt. Ihr Räderwerk war Sekunde um Sekunde, Minute um Minute und Stunde um Stunde, Tag und Nacht, bei Hitze und Kälte in Bewegung. Jetzt ist sie am Ende. Pastor Kindler und der Kirchenvorstand haben in der Bernwardspost, Ausgabe Nr.207 für Oktober/November 2017, darauf hingewiesen, dass dringend...

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  • 07.11.17
  • 2
Kultur
Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.

Hörige, Dreifelderwirtschaft und Pachtzeiten in der Landwirtschaft

Im nordwestlichen Bereich der Feldmark von Groß Lafferde (angrenzend an die Gemarkungen Hoheneggelsen und Gadenstedt),  gibt es noch heute eine Flur mit der Bezeichnung "In den Hörigen". Der Name ist auf Zeiten zurückzuführen, als die Bauern noch Leibeigene der Grundherren waren. Man nannte sie auch Laten oder Hörige. Hörige waren vom Grundherrn persönlich abhängig und an ihr Bauerngut gebunden. Sie waren aber nicht völlig rechtlos. So konnten sie z.B. ihr Bauerngut mit allen Rechten und...

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  • 15.10.17
  • 2
  • 6
Kultur
Misthaufen | Foto: Wikipedia, gemeinfrei

Stallmist in der guten Stube

Jeder Kleingärtner freut sich, wenn er zur Düngung seines Gartens Stallmist ergattern kann. Bei Bio-Anbauern ist er besonders gefragt. Was unter Mist zu verstehen ist, definiert Wikipedia folgendermaßen: "Mist ist die in der Landwirtschaft bei der Viehhaltung in Ställen anfallende Mischung aus Exkrementen von Tieren mit einem Bindemedium. Dieses besteht traditioneller Weise aus pflanzlichem Einstreu, meist Stroh". In der modernen Landwirtschaft hat der Mist durch den Mineraldünger seinen...

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  • 14.10.17
  • 3
Kultur
Der Wolf, Canis Lupus | Foto: Wikipedia, gemeinfrei, Weser-Kurier, dpa
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Der böse, böse Wolf

Aus Aufzeichnungen des Baurates a.D. Adolf Nülle geht hervor, dass um das Jahr 1850 herum in Groß Lafferde im Bereich des Lafferder Busches, ein Wolf gesichtet wurde. Man hat auf ihn geschossen, ohne ihn zu treffen. Seitdem gibt es in Groß Lafferde keine Wölfe mehr. Der Wolf (Canis Lupus) galt von jeher als Plage und Nahrungskonkurrent des Menschen. Dort, wo er zu viele Haustiere riss, wurde er existenzbedrohend. Deshalb versuchte man seit Jahrhunderten, ihn auszurotten. Trotz Verringerung der...

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  • 27.08.17
  • 7
  • 4
Poesie
Hokuspokus; Brockhaus, Handbuch des Wissens, Ausgabe 1926

Alles Hokuspokus

Bei  Wikipedia sind unter "Hokuspokus" zahlreiche Einträge zu finden. In der 14. Duden-Ausgabe von 1958 steht als Worterklärung kurz und knapp "Zauberformel, Gaukelei". Man versteht darunter auch Unfug, unnützes und überflüssiges Zeug. In diesem Sinne ist der Hokuspokus (singular, nominativ) vorwiegend negativ besetzt. Die Zeitgenossen des Jahres 2017 können dem Wort Hokuspokus durchaus das Synonym "(Donald)Trump" beimessen. Der US-Amerikanische Präsident kann zwar nicht zaubern, hat aber eine...

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  • Ilsede
  • 19.08.17
  • 3
  • 3
Natur
Kartoffelkraut voll entwickelt
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Kartoffeln im Garten oder Hinweise für Anfänger

Jeder (Klein-)Gärtner freut sich, wenn er im Sommer und Herbst prächtige, gesunde Kartoffeln ernten kann. Bevor es soweit ist, muss einiges an Arbeit investiert werden. Aber das macht dem leidenschaftlichen Gärtner nichts aus, denn bei der Gartenarbeit gehört auch der Weg zum Ziel. Genau genommen beginnt die Kartoffelsaison schon im Herbst des Vorjahres. Dann wird auf dem künftigen Kartoffelland Stallmist oder Gründüngung grobschollig untergegraben. Gleichzeitig werden Steine sowie Wurzeln und...

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  • 28.06.17
  • 5
  • 4
Kultur
13 Bilder

Schuster bleib bei deinem Leisten

Der alljährlich am letzten Mittwoch im September und dem folgenden Donnerstag stattfindende Lafferder ist Treffpunkt für Besucher aus nah und fern. Hier werden alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft. Karl Koch kommt schon seit 25 Jahren hierher. So auch 2016. Im Wasserturm sah er die recht spärliche Sammlung von Schuhmacherwerkzeugen. Wir kamen ins Gespräch. Karl Koch war Schuhmacher und besitzt noch eine komplette Werkstatt. Die wollte ich mir gern ansehen und er gab mir seine Adresse....

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  • 14.06.17
  • 5
Kultur
freistehendes Plumpskloo mit Herztür | Foto: Wikipedia, gemeinfrei
3 Bilder

Das Plumpskloo

Heutzutage gehören zu jeder Wohnung und zu jedem Hotelzimmer zumindest eine Dusche und ein WC. An diesen Standard war Anfang der 1950er Jahre kaum zu denken. Nicht wenige Zeitgenossen nutzen die Zeit auf dem WC, um ausgiebig Zeitung zu lesen. Das tat man auch schon auf den Plumpskloos. Dort lagen statt des Toilettenpapiers alte Zeitungen umher und wer nicht auf die neuesten Nachrichten bedacht war, der las darin. Ordnungsliebende Benutzer schnitten die Zeitungen in handgerechte Stücke und...

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  • 11.06.17
  • 1
  • 7

Neueste Bildergalerien zum Thema

Poesie
3 Bilder

Bio, Öko oder die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln

Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln, so spricht der Volksmund. Wenn das jemals zutraf, dann gilt das längst nicht mehr. Die Spezies dummer Bauer ist ausgestorben. In einer Zeit, wo sogar betriebswirtschaftlich versierte Landwirte um ihre Existenz kämpfen, gab es für "dumme" Bauern keine Überlebens-Chance. Landwirte können sich zwischen konventioneller Produktion oder dem Bio-Öko-Anbau mit allen zur Verfügung stehenden Facetten entscheiden. Merkmale: Konventionell: Relativ große,...

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  • 09.06.17
  • 5
  • 6
Kultur
Die Haustür mit den initialen von Wilhelm Behrens. Sie wurde vor einigen Jahren gestohlen.
25 Bilder

Das Gasthaus der Witwe

Ende Mai 2017 rückten vor dem Anwesen Marktstraße 31 in Groß Lafferde mehrere Baumaschinen an und rissen mit brachialer Gewalt die denkmalgeschützten Gebäude nieder. Der Auftraggeber war so dreist, dass er sogar einen verhängten Abrissstop ignorierte und weiterarbeiten ließ (siehe Bericht der Braunschweiger Zeitung vom 03.06.2017). Ein erneutes Abrissverbot und die Versiegelung der Baustelle konnte nur noch den Schutthaufen sichern. Das einzige noch weitgehend intakte Bauwerk ist ein...

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  • 07.06.17
  • 5
  • 7
Natur
Ein Dachs im Garten!
9 Bilder

Wieder eine Pfingstüberraschung

Am Pfingstsonntag 2014 (07.06.) prasselte ein Unwetter mit Tischtennisball großen Hagelkörnern hernieder und verwüstete die Kulturen meines Gartens. Es war ein trauriger Anblick. Vier Jahre später, am Pfingstsonntag 2017 (04.6.), wieder eine Überraschung. Im Gras des Gartens lag ein Tier von der Größe eines ausgewachsenen Kaninchens (etwa Deutsche Riesen). Aber es war kein Kaninchen. Aufgescheucht hob es den Kopf. Der entsprach nach meiner Auffassung dem eines Dachses (Meles meles). Grimbart...

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  • 05.06.17
  • 4
  • 6
Sport
DFB-Emblem | Foto: Wikipedia, gemeinfrei
4 Bilder

Toooor, Toooor, Toooor, Toooor!

Es war der 4.Juli 1954. Die Brüder Waldemar und Herbert Thimm hatten im Saal des Gasthauses zur Post, Inhaberin Lina Lampe, in Groß Lafferde, mehrere Fernsehapparate aufgebaut. Bundesweit gab es gerade mal 20.000 Stück. Der Saal war brechend voll. Die Zuschauer saßen dichtgedrängt vor den Geräten, um die flimmernden schwarz-weiß Bilder auf den damals noch kleinen, nach heutigen Begriffen unzulänglichen, Mattscheiben zu verfolgen. Heiß war es im Saal und die Stimmung aufgeheizt, als der...

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  • Lahstedt
  • 30.01.17
  • 2
  • 3
Kultur
Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Groß Lafferde aus dem Jahre 1928, Druck Löffler & Diehl, Peine
12 Bilder

Informationen zum Gründungsstatut der Freiwilligen Feuerwehr Groß Lafferde

Die Geschichtsschreibung hat überliefert, dass Groß Lafferdes Einwohner seit frühesten Zeiten immer wieder Brände von oft verheerenden Ausmaßen zu löschen versuchten, meist ohne Erfolg. Friedrich Schiller (*1759 †1805) hat das ganze Grauen einer Feuersbrunst in seinem Gedicht von der Glocke eindrucksvoll beschrieben: ....... Doch furchtbar wird die Himmelskraft, wenn sie der Fessel sich entrafft, einhertritt auf der eignen Spur die freie Tochter der Natur. Wehe, wenn sie losgelassen, wachsend...

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  • Lahstedt
  • 11.11.16
  • 2
  • 2
Kultur
PAZ-Artikel vom 09.11.2016
5 Bilder

Burg Steinbrück und Diener zweier Herren

„Geschichten aus der Zeit, als auf der Bierstraße noch die Kutsche hielt“, so lautet die Überschrift eines Artikels in der Peiner Allgemeinen Zeitung (PAZ) vom 09.11.2016. Dort geht es um die Broschüre „Diener zweier Herren, Henning Böttcher“ des Autors Harry Willich, die im Buchhandel für zehn Euro erworben werden kann. Den Erlös will der Förderverein Burg Steinbrück zum Erhalt der maroden Burgruine verwenden. Das ist eine lobenswerte Initiative, hoffentlich mit großem finanziellem Erfolg. Zum...

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  • 10.11.16
  • 3
Kultur
Auf gehts!
32 Bilder

Das Schlachtefest des kleinen Mannes in den 1950er Jahren

Mit Beginn der kalten Jahreszeit fingen die Hausschlachtungen an. Die lästigen Fliegen und Brummer waren verschwunden und man konnte das Geschlachtete jetzt besser aufbewahren. Kühl- und Gefrierschränke waren noch sehr selten. Darmwurst, Pökelfleisch und Schinken wurden in Speisekammer, Wurstekammer, im Keller oder auf dem Boden aufbewahrt, Schinken zum Schutz vor Brummern im Jutesack oder Leinenbeutel. In manchen Dörfern, so auch in Groß Lafferde, gab es Kalthäuser, in denen das Schlachtgut...

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  • Lahstedt
  • 02.10.16
  • 3
  • 5
Kultur
Zwergschwein
8 Bilder

Rund um das Schlachteschwein des kleinen Mannes, Erinnerungen an die 1950er Jahre

Als der zweite Weltkrieg zu Ende war, hatte man große Sorgen, das tägliche Brot zu beschaffen. Wer von uns „kleinen Leuten“ die Möglichkeit zur Schweinehaltung besaß, mästete ein Schwein, je schwerer und fetter, desto besser. Die gewichtigen Tiere wurden per Hausschlachtung verarbeitet. Man sprach vom „Schlachtefest“. Es lohnt sich, dessen Ablauf in einer gesonderten Abhandlung darzustellen. Mit der Verbesserung der Versorgungslage nahm die Zahl der Hausschlachtungen ab. Inzwischen gehören sie...

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  • Lahstedt
  • 16.03.16
  • 2
  • 4
Kultur
Bauerndingsplakette 2016
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Bauernding, Freyding, Meyerding

Das Bauernding, auch Bauernthing, Buierding genannt, ist heute lediglich eine gesellige Veranstaltung, die zur Fastnachtszeit stattfindet. Aber noch in den 1950er Jahren wurden beispielsweise einige Wege (zum Sammeln von Pferdemist) und Gräben (zur Ziegen- oder Kaninchenfuttergewinnung) verpachtet. Dagegen waren dessen Vorgänger, die Freydinge und Meyerdinge, in früheren Zeiten für die bäuerliche Bevölkerung von existentieller Bedeutung. Das Wort „Ding“ stammt aus dem altdeutschen und bedeutet...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 15.02.16
  • 3
  • 3
Kultur
Adolf Nülles Grab, inzwischen eingeebnet
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Tod, Sterblichkeit im Kindbett und Beerdigungsritus zu Groß Lafferde in früherer Zeit

Blättert man in alten Kirchenbüchern der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Groß Lafferde, so stellt man fest, dass der Tod allgegenwärtig war. Die Menschen wurden meist nicht älter als 50 bis 65 Jahre. Was altersmäßig darüber lag, waren schon Ausnahmen. Ganz selten wurden Lebensalter von 90 und mehr Jahren erreicht. Kindersterben war nichts Ungewöhnliches. Immer wieder findet man Totgeburten. Viele werdende Mütter starben an Schwangerschaftsproblemen, Komplikationen bei der Geburt und...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 14.02.16
  • 1
  • 3
Kultur
Ehestiftung
6 Bilder

Ehestiftungen im südostniedersächsischen Raum

Wenn junge Leute Ende des 18. Jahrhunderts oder um die Mitte des 19. Jahrhunderts heirateten, dann geschah das nicht immer nur aus Zuneigung. Besonders im bäuerlichen Bereich spielten dabei handfeste wirtschaftliche Interessen eine große Rolle. Die Eltern der Brautleute achteten darauf, dass durch die Heirat des Hoferben die bisherige soziale Stellung erhalten blieb, nach Möglichkeit aber verbessert und der Hof vergrößert wurde. Je mehr die Braut mitbrachte, desto besser, denn es mussten ja...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 07.02.16
  • 1
  • 5
Kultur

Groß Lafferde und der Siebenjährige Krieg

Am 15. Februar 1763 ging mit dem Friedensvertrag von Schloss Hubertusburg der Siebenjährige Krieg für die beteiligten deutschen Staaten zu Ende. Ihre Länder waren verwüstet, wirtschaftlich und finanziell ruiniert, die Bevölkerung verelendet. Zigtausende von Menschen waren gefallen oder verkrüppelt. Zur Erinnerung an diese schreckliche Zeit entstand das Kinderlied: Maikäfer, flieg! Der Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommerland, und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer flieg. Um zu...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 23.01.16
  • 2
  • 6
Poesie
Eine der Bushaltestellen mit Zeitungspaketen
4 Bilder

Die Wochenendzeitschrift "hallo Peine" und die Werbung

Man braucht sie eigentlich nicht, die Wochenendzeitschrift "hallo Peine", denn bis auf die Werbung war alles schon in der Peiner Allgemeinen Zeitung zu lesen. Insoweit unterscheidet sie sich, abgesehen vom Outfit, nicht von ihrer Vorgängerin "Neue Peiner Woche". Ihre einzige Daseinsberechtigung besteht darin, Werbeträgerin und Sammelobjekt für zahlreiche Werbebeilagen zu sein. Das macht ihren Reiz aus und deshalb wird sie an jedem Wochenende in Groß Lafferde von vielen Lesern gern in Empfang...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 29.11.15
  • 1
  • 1
Kultur
Omas Sofa
12 Bilder

Omas altes Sofa

Meine Oma Anna ging auf die 100 zu. Leben wollte sie nicht mehr, sterben aber auch nicht. Ihre oft gesprochenen Worte waren "Hai hat mick vergetten" (Er hat mich vergessen). Wie immer das gemeint war, man konnte den Satz so oder so auslegen. Oma starb im Jahre 1982 kurz vor ihrem 99. Geburtstag. Zu ihren wenigen noch verbliebenen Möbeln gehörte ein altes Sofa. Heute würde man sagen ein "Loriot-Sofa". Es war mit Oma alt geworden und sah auch entsprechend aus. Ich hatte als Kind den Zustand des...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 04.11.15
  • 5
  • 7
Kultur
Zwinger, jetzt Kehrwieder-Kirche
18 Bilder

Die Kartaunen der Burg Steinbrück

Kartaunen sind Kanonen. Dass es diesen Geschütztyp auf der Burg Steinbrück gegeben haben könnte, lässt sich aus Lüntzel, Geschichte der Burg Steinbrück, Seite 32 – 33, entnehmen. Zuvor jedoch einige Erläuterungen zu den Geschützen des 16. Und 17. Jahrhunderts, soweit das in diesem Zusammenhang von Interesse ist. (Wer mehr darüber erfahren möchte findet unter Wikipedia jede Menge Informationen): Steinbüchsen, auch Hauptbüchsen genannt, waren in der Regel Riesengeschütze, die wegen ihres enormen...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 21.10.15
  • 4
  • 3
Kultur
Das I-Männchen, der Anfang meiner Fibel aus dem Jahre 1950
13 Bilder

Die Schulfibel, der erste Schritt zur Bildung

Für Generationen von Schulanfängern war die Fibel, auch Abc-Buch genannt, die Grundlage des Lesen Lernens. Im Mittelalter nannte man ihre Vorläufer „Abecedarium“, nach den Anfangsbuchstaben des lateinischen Alphabets. Die zu lesenden Wörter waren ursprünglich alphabetisch geordnet und wurden den Kindern in dieser Reihenfolge beigebracht. Die Fibel ist ein bebildertes Anfängerlesebuch mit ursprünglich religiösen Texten. Der Name könnte durch die kindliche Aussprache des Wortes „Bibel“ entstanden...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 23.09.15
  • 1
  • 1
Kultur
Siegel Wullenwebers | Foto: gemeinfrei
5 Bilder

Jürgen Wullenweber, Lübecker Hanseat und Gefangener auf der Burg Steinbrück

Es geschah am 24. September 1537 auf der herzoglichen Richtstätte im Lechlumer Holz bei Wolfenbüttel. Ein Mann kniete gesenkten Hauptes nieder, als ihm der Henker den Kopf abschlug. Das Blut schoss aus dem Hals heraus, der Kopf fiel zu Boden und der Körper sackte in sich zusammen. Jürgen Wullenweber war tot. Diese und noch ein paar andere Informationen, z. B. dass Wullenweber Bürgermeister aus Lübeck war, ein Reformator gewesen sein soll und im Kerker der Burg Steinbrück gefangen gehalten...

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  • Söhlde
  • 17.08.15
  • 4
  • 3
Kultur
Skizze aus der Boettcherschen Familiengeschichte
13 Bilder

Der Schwarze Herzog Friedrich Wilhelm und Johann Franz Boettcher vom Posthof in Groß Lafferde

„Ut de Franzosentid“ heißt eine Erzählung, die Fritz Reuter im 19. Jahrhundert über die napoleonische Herrschaft in deutschen Landen schrieb. „Auf dem Weg nach Waterloo“ lautet der Titel des lesenswerten Buches, welches Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel zur Erinnerung an Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels herausgegeben hat (ISBN 978-3-932313-86-8, Matrix-Media Verlag). Aber nicht nur in Literatur und Geschichtsschreibung hat diese Zeit ihren Niederschlag gefunden, sondern auch im eng...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 03.08.15
  • 6
  • 4
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