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Schon eine recht lange Zeit döst das einstige Schmuckstück im Dornröschenschlaf vor sich hin. Von vielen hochtrabenden Plänen hatte man immer wieder in der regionalen Presse gelesen, aber außer gesperrten Parkplätzen konnte man bis dato keine zielführenden Aktionen beobachten. Nun sind wieder Handwerker im "Neuen Zentrum" von Westheim zugange. Mit der Prognose sind wir um einige Erfahrungen reicher und halten den Ball flach mit des Kaisers Worten: "Schau mer mal!"
Demnächst geht es wieder auf eine Tour durchs ländliche Oberitalien. Manchmal werde ich gefragt, was man denn an dem einen oder anderen Ort "so machen könne". Meine einfache Antwort lautet: "Momente sammeln", seit ich den Song von Werner Schmidbauer erstmals in einem Konzert gehört habe. Wir geniessen den Augenblick, wenn wir zu Fuß über ginsterblühende Hügel wandern, die engen Gassen eines mittelalterlichen Borgo erkunden oder einen kühlen Spritz auf einer Piazza schlürfen. Wir saugen jeden...
Ich wäre in Gedanken fast vorbeigegangen an diesem Friseurschild in Augsburg. Habe ich richtig gelesen? RENTNERSCHNITT? Mir schießen viele Fragen durch den Kopf: bekommt der Rentner den Rabatt aus sozialen Aspekten, weil er weniger Geld in der Tasche hat oder aus wirtschaftlichen Gründen, weil er dünneres Haar auf dem Kopf und der Friseur somit einen geringeren Aufwand hat? Aber weshalb habe ich dann mit kostengünstiger Halbglatze nicht schon früher eine Ermäßigung bekommen? Und was ist mit der...
Für Oldtimerfans ist das Jahr 2019 um einen Programmpunkt ärmer, denn die traditionelle Augsburger Landkreisrallye geht erst in 2020 wieder an den Start. Die Freunde der alten Karossen sollten sich deshalb zwei andere regionale Rundfahrten im Kalender notieren. Bereits am 30.06.19 findet heuer die ZIRBELNUSS-RALLYE statt. Gestartet wird in Wörleschwang und das Ziel ist in Wemding. Am 29.09.19 ist dann erneut die Maximilianstrasse Ausgangs- und Endpunkt der FUGGERSTADT CLASSIC, bei der die edlen...
Das Tief Alex sorgt derzeit für hohe Pegelstände in den Flüssen der Region, so wie hier an der alten Mühle bei Kreppen/Schlipsheim. Aber unsere gutmütige Mutter Schmutter schaut zwar aus ihrem Bett, bleibt aber noch friedlich darin liegen.
Die Tore wurde den Gegnern auf dem Platz "eingschenkt", das Bier an die Zuschauer am Spielfeldrand "ausgschenkt" und jetzt naht das Saisonende auch für die Amateurfußballer der unteren Spielklassen, so wie hier auf dem Kobel in Westheim.
... wird ja gerne für alle meteorologischen Kapriolen verantwortlich gemacht. Für die Trockenheit im April genauso wie für das nasse Nordseewetter jetzt im Mai. Vielleicht ist er aber einfach nur sauer auf den Fußballgott und beweint das 1:8 des FC Augsburg am Wochenende?
"Fare quattro chiacchiere" ... ein Schwätzchen halten, in Italien ist das immer noch Kultur des alltäglichen Lebens, auch unter Männern und (oder gerade) unter Senioren. Man trifft sich vormittags vor der Bar an der Ecke auf eine "Ombra", d.h. ein Gläschen Weißwein, einen Espresso oder einen Aperitivo zur Blauen Stunde und dann wird parliert, diskutiert und politisiert. Die Runde wird mal größer, mal kleiner, aber es bleibt meist bei dem einen einzigen Getränk. Betrunken zu sein, hieße "brutta...
Die steile Treppe hinauf zur Pfarrkirche St. Stephan in Hainhofen. Unten am Platz versammelten sich früher jeden Sonntagmorgen die Männer zwischen Messe und Frühschoppen zum Diskutieren und Politisieren. Heute ist es hier still und menschenleer. Politik und Kirche haben an Glaubwürdigkeit eingebüßt und die Gasthäuser haben längst ihre Pforten geschlossen.
In der Schlipsheimer Straße in Hainhofen sieht man derzeit einen Baum blühen, der eine lange Geschichte hinter sich hat. Seine ursprüngliche Heimat ist Nordchina, von wo er aber alsbald nach Japan auswanderte. Dort entdeckte ihn 1835 eine Niederländer, gab ihm den russischen Namen "Paulownia" nach der Zarentochter Anna Pawlowna und exportierte ihn nach Europa. Dort gefiel es ihm in warmen Ländern, z.B. in Spanien und Italien. In den 1980er Jahren urlaubte mein Vater in Südtirol, sah dort voller...
Normalerweise wartet der Mensch ungeduldig vor dem gewissen und stets besetzten Häuschen. Hier aber wartet das Häuschen selbst und zwar bis die Erdbeeren reif sind, es gehört nämlich zum Kassenhäuschen der Selbstpflückanlage nebenan. Bis dahin bleibt es dort oben am Bismarckturm von Steppach ein wahrhaft "Stilles Örtchen".
Wenn ich am Spätnachmittag rentnergemäß Fernsehen schaue, habe ich gleichzeitig das dahinter liegende Wohnzimmerfenster im Blick und dort bietet sich im tiefen Sonnenlicht gelegentlich das spektakulärere Programm, wenn die Orchideen im Gegenlicht fast wie von Diaprojektoren beleuchtet wirken. Das Grün im Garten bildet die üppige Farbkulisse im Hintergrund und das Fensterglas den kostenlosen Filter.
Der Hügel am Bismarckturm im OT Steppach ist zweifellos einer der schönsten Plätze der Stadt Neusäß. Der 360-Grad-Rundumblick auf die westlichen Wälder, auf den Kobelhang mit der Wallfahrtskirche, auf die Lechebene, die sich im dunstigen Horizont verliert, an föhnigen Tagen auf die Silhouette der Alpenkette im Süden und natürlich auf die unzähligen Kirchtürme der nahen Schwabenmetropole. Gerade an lauen Sommerabenden macht die Kulisse mit den „Lichtern der Großstadt“ diesen idyllischen Ort auch...
Im Wonnemonat Mai freut man sich eigentlich auf die frischen regionalen Erdbeeren, aber im Neusäßer Land muß man sich noch etwas gedulden. Statt Reihen voller prall roter Früchte ähnelt die Fläche am Bismarckturm derzeit eher einem mit Leichentüchern bedeckten Gräberfeld. Dazu paßt das Grau des Himmels und das Kreuz irgendwie sehr stimmig ins Bild.
Der Hügel mit der Pfarrkirche St. Stephan in Hainhofen ist einer der raren Plätze in der Stadt Neusäß, die noch etwas vom dörflichen Charakter der einstigen Ortsteile ausstrahlen. Das liegt zum einen an der erhöhten Lage des Gotteshauses und zum anderen an dem wunderbar erhaltenen ehemaligen Schulhaus gleich nebenan, mit dem es optisch immer noch das klassische Ensemble bildet.
Ein Stück Kirche, ein Stück Schule, ein Stück Landwirtschaft und ein Stück des Maibaums sind auf diesem Bild aus der Dorfmitte versammelt. Die Tradition des Maibaumaufstellens lag in der Nachkriegszeit jahrzehntelang brach bis sie in den 80er Jahren durch die Dorfvereine wieder neu belebt wurde und seither gehört das zugehörige zünftige Fest zu den gesellschaftlichen Höhepunkten innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der stolze Baum grüßt für mehrere Monate, wie auf dem Schild zu lesen "aus des Dorfes...
Eine Schönheitsfarm war im Hochschloß Hainhofen während seiner wechselhaften Historie auch schon untergebracht. Heute ist es in Privatbesitz und selbst eine preisgekrönte Schönheit: Für eine beispielhaft perfekte Sanierung wurde das Gebäude, das zu den architektonischen Highlights der Stadt Neusäß zählt, vom Bezirk Schwaben mit dem Denkmalpreis 2014 ausgezeichnet. Romantiker könnten sich jetzt in Gedanken das glücklose "Schloßcafe" zurückwünschen. Ein Cappuccino mit Blick auf den gepflegten...
Der Monat Mai ist meist feucht und schickt uns viel grauen Regen. An sonnigen Tagen wie heute kann man mancherorts den "Blauregen" genießen, so wie hier am Pfarrhof in Hainhofen neben der Kirche St. Stephan.
"Nebensaison" nenne ich dieses Bild, aufgenommen an einem trüben Tag im Vorübergehen an einer kleinen Bar in Bagnacavallo. Das Foto spiegelt den Charakter unserer Touren durch Italien wider, da wir diese stets außerhalb der Hauptsaison und möglichst abseits der ausgetrampelten Touristenpfade unternehmen. Man auch kein Postkartenwetter und schon gar kein berühmtes Bauwerk als Motiv, um eine ganz persönliche Erinnerung mit nach Hause zu bringen ... da genügen auch ein paar unbenutzte Stühle vor...
Die dominierende Farbe des Monats Mai ist bis jetzt ein dezentes und verwässertes Grau in Grau. Nur für wenige sonnige Augenblicke öffnet Mutter Natur ihren überquellenden Farbkasten, aber dann werden sämtliche Töpfchen benutzt, von karminrot über zitronengelb bis zum Azurblau des Himmels. Ein paar kräftige Pinselstriche mit Deckweiß setzen hier und dort markante Akzente. Dann heißt es hellwach zu sein und die Bilder einzufangen und festzuhalten, bevor ein plötzlicher Regenschauer die Farben...
Es gibt nur spärliche sonnige Momente in dieser feuchtkühlen Woche, die wollen genutzt sein. Ich streife durch die Schmutterwiesen, an einigen Stellen wird erstmals gemäht. "Früher war mehr Lametta", würde Loriot bei der Begutachtung des Artenreichtums der Flora sagen. In meiner Jugend gab es hier üppige Wogen von zartviolettem Wiesenschaumkraut, gelben Schlüsselblumen für den kostenlosen Muttertagsstrauß und die wundervollen goldkugeligen Trollblumen. Aber auch heute bin ich überrascht von der...
Man könnte glauben, auf unsere verrückte Welt zu blicken, wenn man spätnachmittags im Wohnzimmer sitzend die Nachrichten sieht und in die Glaskugel am Fenster schaut: Ein kostümierter Kasperl wird König von Thailand, in der Türkei wird die Wahl so lange wiederholt, bis das Ergebnis dem Diktator gefällt, am Gazastreifen lassen sie wieder Raketen steigen und in den USA darf ein selbstverliebter Pyromane mit sämtlichen Zündschnüren unseres Erdballs spielen. Ich klicke die Temptations auf Youtube...
Es erschließt sich einem Hainhofer Urgestein nicht wirklich, weshalb man einen Reitstall im schwäbischen Schmuttertal schicki-micki-mäßig "Horse-Ranch" nennen muß, aber die schönen Tiere unterstreichen den ländlichen Charakter des Neusäßer Ortsteils. Hier sehen wir den "Enkel vom Kleinen Onkel" mit seinem besten Freund, als sie den gestrigen sonnigen Nachmittag genossen.
Am sog. "Wiesenweg" zwischen Westheim und Hainhofen steht ein mächtiger Baum, der mit einem Schild als "Naturdenkmal" deklariert ist. Ich habe das Schild gestern, am 07.05.2019, fotografiert und zuhause ein Bild hervorgekramt, das ich 2005 aufgenommen hatte. Man erkennt, wie der Baum das Schild im Lauf der Jahre "verschlingt" und es irgendwann vollständig absorbiert haben wird. Mit stetiger, aber unbändiger Kraft erkämpft sich die Natur ihren ursprünglichen Zustand zurück (wenn der Mensch sie...
Die Harmonie zwischen Storch und Landwirt klappt auch ohne jegliches bürokratisches Referendum. Ich war unterwegs im Schmuttertal bei Hainhofen, als mein Bekannter mit seinem Traktor und Ladewagen kam, um das frischgemähte Gras zu verladen. Im "Schlepptau" kam bereits der Storch mitgeflogen, in der Hoffnung und mit der Erfahrung, daß sich unter den Grashaufen Leckerbissen verstecken. Und es dauerte nicht lange, bis er eine Maus erbeutete. Das Teamwork zwischen Storch und Traktorfahrer machte...
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