Bleiben sie heiter....
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Haben sie möglicherweise auch Anpassungsprobleme?
Nein? – Donnerwetter aber auch! Dann gehören sie zu den wenigen starken Naturen bei uns in Deutschland. Kapp zwei Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung sind wetterfühlig. D.h. ihr Organismus kann sich bei den stetigen Wetteränderungen nicht schnell genug umstellen. Eines der Gründe ist unser angenehmes und bequemes Leben. Denn Dank der Ventilatoren, Luftbefeuchter und der vermehrt installierten Klimaanlagen leben wir in einer wohltemperierten Welt, als „klimatische-(Wetter)-geschützte Stubenhocker“. Da ist es natürlich kein Wunder, dass der Fein-Regler in unserem Körper langsam träge geworden ist und nicht mehr Schritt halten kann. Kurzum wir werden (auch wenn manche nicht daran glauben) wetterfühlig. Anders wäre die Sache, wenn wir wie die Chinesen (wer´s glaubt…) ein Wetter-Änderungsamt hätten. Ein kurzer Dreh am Rädchen und alles wäre wieder paletti. Doch schade, schade – wir sind noch nicht so weit. Leider ist es so, dass nicht nur bei bestimmten Wetterlagen im Herbst die Klagen vieler Mitmenschen über Glieder- und Kopfschmerzen, Mattigkeit, Schlafstörungen, sowie Herz- und Kreislaufbeschwerden zu nehmen. Wir „südländischen Bayowaren“ – natürlich nicht alle – werden von den Föhnwetterlagen mehr oder weniger gebeutelt. Dennoch, Wetter macht nicht krank ! Es kann höchstens die vorhandenen Beschwerden verstärken. Ich weiß, es gibt regelrechte Hypochonder, die über jedes Wetter klagen. Andere hingegen nehmen in dieser Beziehung das Wetter überhaupt nicht zur Kenntnis. Toll.
Ich denke, wir sollten dies auch mit dem kommenden, ungemütlichen Wettertagen jetzt im Herbst tun. Denn auch wenn wir noch mehr über die Zusammenhänge in der Atmosphäre wüssten, könnten wir nicht mehr tun als dies: „Den Regenschirm und einen Schal nicht vergessen“..
Bürgerreporter:in:Holger Thieme aus Neusäß |
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