Viel los: Das Jahr 2015 beim TSV Neusäß
Auch 2015 hatte das Vereinsleben beim TSV Neusäß wieder viel zu bieten: Im Februar stand zunächst die Sportlerehrung der Stadt Neusäß an: Neben den Leichtathleten, wurde Thomas Meyer, 2. Vorsitzender des TSV Neusäß, als herausragender Sportfunktionär mit der „Goldenen Medaille“ ausgezeichnet.
Die Jahreshauptversammlung im März stand im Zeichen der energetischen Sanierung des Sportheims im Lohwald. Da nicht alle benötigten Informationen vorlagen, war die geplante Abstimmung über das Projekt nicht möglich. Klar war jedoch: Die Renovierungsmaßnahmen stellen eine finanzielle Herausforderung für den Verein dar – ein städtischer Zuschuss ist daher die wichtigste Säule der Finanzierung. Die Vereinsführung hat deshalb einen entsprechenden Antrag bei der Stadt Neusäß eingereicht. Wie die Unterstützung aussehen wird und welche Maßnahmen umgesetzt werden, ist noch nicht entschieden.
Die neu belebte Tradition der Maibaumfeier in Alt-Neusäß wurde weitergeführt und von den Neusässer Vereinen organisiert – der TSV Neusäß war natürlich mit von der Partie. Bereits am letzten April-Samstag wurde der Mai begrüßt. Dabei wurden gleich zwei Maibäume aufgestellt: Die Kinder hatten ihren eigenen Baum, den die Schüler der Grundschule bei St. Ägidius mit selbstgemalten Bildern verzierten. Die Maibaumfeier leistete auch einen Beitrag zur Integration: Eine Gruppe von Asylbewerbern, die derzeit in Ottmarshausen lebt, wurde in die Tradition eingeführt.
Womit wir bereits bei einem weiteren Punkt wären, der das Jahr 2015 prägte: Flüchtlinge. Für den TSV Neusäß bedeutete dies, dass die Realschulturnhalle zeitweise gesperrt wurde. Durch die sehr gute, konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten hier Lösungen gefunden werden.
Im August stand der interkulturelle Austausch zwischen Neusäß und der schwedischen Partnerstadt Eksjö im Fokus. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Partnerschaftsvereins reisten vom TSV Neusäß der 1. Vorsitzende Norbert Graßmeier sowie eine Delegation der Handballer nach Schweden.
Darüber hinaus war der TSV Neusäß wieder beim Stadtfest aktiv. Erfolgreiche Sportler des Vereins wurden in diesem Rahmen bei der Meisterehrung besonders gefeiert.
Im September hat Marina Kuchenbaur ihr Freiwilliges Soziales Jahr beim TSV Neusäß begonnen. Sie ist unter anderem in der Mittagsbetreuung an der Eichenwaldschule tätig und bietet im Rahmen des Sport nach 1 Aikido und Tanzen an.
Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr die Bergmesse. Vor dem malerischen Alpenpanorama hielt Pfarrer Georg Egger die Messe auf dem Ochsenkopf und weihte das neue Gipfelkreuz. Anschließend genossen die Gäste den Tag am Berghaus in Wiederhofen.
Der 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung wurde in Neusäß gemeinsam mit einer Delegation aus der sächsischen Partnerstadt Markkleeberg gefeiert. Im Rahmen des offiziellen Festakts überreichte Rainer Leipnitz, Präsident der TSG Markkleeberg, das „Ehrenzeichen des Landessportbundes Sachsen“ an den 1. Vorsitzenden des TSV Neusäß, Norbert Graßmeier.
Auch für das kommende Jahr laufen bereits die Planungen: Am 4. März 2016 steht die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der Vereinsführung an. Im Sommer planen die Handballer des schwedischen Partnervereins in Eksjö ihren Gegenbesuch in Neusäß. Im Herbst wird voraussichtlich wieder eine Stadiongottesdienst stattfinden. Sobald das Konzept und die finanziellen Mittel genehmigt sind, soll die energetische Sanierung des Sportheims beginnen.
Bürgerreporter:in:Nadja Graßmeier aus Neusäß |
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