Judoka des Justus-von-Liebig-Gymnasiums gut in Form
Bereits zum 27. Mal fanden im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ die Judo-Bezirksmeisterschaften der Schulen statt.
Ausgezeichnet organisiert ausgerichtet wurde die Veranstaltung durch die Königsbrunner Mittelschule-Süd.
In den letzten Jahren standen die Wettkämpfe immer im Zeichen der Lindauer Schulteams, die sich mit dem Justus-von-Liebig-Gymnasium Neusäß packende Mattenduelle lieferten.
Aber weder das favorisierte Bodensee-Gymnasium noch die Realschule Lindau konnten sich diesmal durchsetzen. Alle drei zu vergebenden Titel gingen nach Neusäß!
Schon in der Vorrunde musste das Bodensee-Gymnasium eine 2:3 Niederlage gegen das Neusäßer Gymnasium hinnehmen, konnte sich aber als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifizieren. Mit einem 3:2 Sieg über die Realschule Lindau erreichten sie das Finale.
Die Neusäßer Judoka gewannen alle drei Vorrundenkämpfe und standen im Halbfinale gegen die Mittelschule Königsbrunn Süd.
Nach einem 4:1 Sieg der Neusäßer kam es zum spannenden Finale zwischen dem Justus-von-Liebig-Gymnasium und dem Bodensee-Gymnasium.
Wie in den letzten Jahren lieferten sich in der WK III (Jahrgänge 97-00) beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Finale. Alexander Thierbach konnte seinen Sieg aus der Vorrundenbegegnung nicht wiederholen und verlor nach einer Kontertechnik gegen den Lindauer Judoka. Auch Felix Pfitzmaier musste nach gutem Kampf einen Punkt abgeben. Oliver Adam und Max Anhalt gewannen aber souverän vorzeitig ihre Kämpfe für Neusäß. Besser als in der Vorrunde hatte sich Brian Weisheit auf die Spezialtechnik seines Gegners eingestellt. Der Kampf endete ohne Wertung unentschieden. Endergebnis Neusäß-Lindau: 2:2 Unterbewertung 20:20. Somit musste der Kampf von Brian Weisheit wiederholt werden und über Sieg und Niederlage im Bezirksfinale entscheiden. Große Stimmung herrschte bei diesem Entscheidungskampf in der Königsbrunner Halle. Geschlossen standen Lindauer und Neusäßer Mannschaftskameraden am Mattenrand und feuerten ihren Kämpfer an. Schließlich legte Brian Weisheit mit einem Schulterwurf seinen Gegner auf die Matte. Das Justus-von-Liebig-Gymnasium hatte den Titel verteidigt.
Auch in der WK II (Jahrgänge 95-98) standen sich das Bodensee-Gymnasium Lindau und das Justus-von-Liebig-Gymnasium gegenüber. Simon Kraus und Dominik Schiller punkteten für Neusäß. Jonas Thull und Jonas Lochbrunner verloren gegen die starken Lindauer Vereinskämpfer. Hier reichte aber den Neusäßer Judoka ein 2:2 zur Meisterschaft, weil Lindau nicht alle erforderlichen Gewichtsklassen besetzen konnte.
Vier Mädchen standen im Finale der WK III (Jahrgänge 97-00) für das Justus-von-Liebig-Gymnasium auf der Matte. Gegner war die MS Königsbrunn Nord. Rebecca Gribl konnte wegen einer Verletzung ihren Kampf nicht antreten. Somit lag Neusäß bereits vor dem ersten Wurfansatz bereits 0:2 zurück. Mit viel Einsatz schaffte Denisa Erez den Anschlusspunkt zum 1:2. Ganze drei Sekunden benötigte Michelle Beitler um ihre Königsbrunner Gegnerin aufs Kreuz zu legen. Mit toller Technik sicherte Raphaela Pimpl das 3:2 und den dritten Titel für die Judoka des Justus-von-Liebig-Gymnasiums.
Auch das zweite und dritte Team des Neusäßer Gymnasiums zeigte viel Kampfgeist; sie belegten die Plätze 5 und 7.
Alle Neusäßer Siegermannschaften vertreten den Bezirk Schwaben am 1. Februar beim Landesfinale in Aschaffenburg.
Bürgerreporter:in:Justus-von-Liebig- Gymnasium aus Neusäß |
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