Flora und Fauna im Schmuttertal: DER KOHLWEISSLING
In meiner Kindheit war der Kohlweißling der häufigste und gleichzeitig am meisten gehasste Tagfalter, da sich seine Raupen mit Vorliebe von den Blättern sämtlicher Kohlarten ernähren und die waren in der Nachkriegszeit in jedem Vor- und Kleingarten zu finden. Inzwischen ist seine Verbreitung deutlich zurückgegangen und insbesondere innerhalb der Ortschaften findet man ihn seltener als früher. Das verwundert nicht, denn dort sind die einst beliebten Gemüsegärten vielfach puren Grünflächen gewichen, auf denen Mähroboter rund um die Uhr ihren Dienst verrichten. In Wald und Feld begegnet man dem weißen Falter jedoch noch oft und dort wo Kohl angebaut wird, gilt er nach wie vor als Schädling. Es gibt zwei Arten, nämlich den "Großen Kohlweißling" und den "Kleinen Kohlweißling". Man unterscheidet sie natürlich durch ihre Größe und der Große hat einen deutlicher ausgeprägten schwarzen Fleck an den oberen Ecken der Flügel.
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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