Besuch der Siebtklässler im Betreuten Wohnen Neusäß
Patenschaft verbindet Jung und nicht mehr ganz Jung
Die Klasse 7a besuchte im Rahmen der Patenschaft unserer Schule die Senioren im Betreuten Wohnen in der Marienbader Straße. Wir erzählten von unserem Schullandheimaufenthalt. Wir waren in Wiederhofen im Allgäu in einer Selbstversorgungshütte. 2-3 Leute aus unserer Klasse hatten eine Gruppe gebildet und jede gruppe berichtete über ein besonderes Erlebnis e, wir erzählten zum Beispiel von der Ankunft , Melina und Görkem vom Essen und wie witzig und auch anstrengend es war, selbst essen zu kochen und vor allem für fast 40 Kinder. Wir mussten alle laut und langsam reden, damit die Senioren es auch gut verstehen!
Pfannkuchenkönigin Melina
Görkem erzählte etwas sehr Lustiges : „ Wir wollte eigentlich nur Pfannkuchen backen, aber leider ist dieser kaputt gegangen in der Pfanne, also hatte Melina eine gute Idee: Sie meinte, dass wir aus dem Pfannkuchen einen Kaiserschmarrn machen sollen und ihn dazu einfach in kleinere Stücke schneiden sollten. Es hat mit Marmelade und Zimt dazu echt gut geschmeckt!“ Von da an war Melina unsere Kaiserschmarrn-Königin!
Fr.Miller-Beigl lobte uns, weil wir uns über das Essen nicht beschwerten denn wenn man es selber macht und merkt, wie schwer es ist, für 40 Kinder zu kochen, mag man das Essen auch. Außerdem meinte sie, dass wir sehr brav alles abgespült haben und einige Schüler sogar freiwillig den Küchendienst übernahmen. Eine ältere Dame meinte dazu schmunzelnd: „Aber zu Hause macht ihr es nicht!“, und alle lachten.
Schwierige Zimmerverteilung
Anschließend erzählten wir weiter von den Zimmern: „Es gab Viererzimmer, Sechserzimmer und ein Achter-zimmer. Für das Achterzimmer waren zuerst sogar 9 Kinder eingeteilt, denn die Lehrer Maier hatten sich wohl verzählt, und als wir uns beschwerten, glaubten sie es zuerst nicht und mussten nachzählen! Und es kam heraus, das 9 Mädchen im 8-er-Zimmer waren. Zum Glück zogen zwei Freiwillige in eine „Kleiderkammer „ Auch darüber amüsierten sich die Senioren.
Knifflige Aufgaben für starke Teams
Melisa erzählte dann noch von der Gruppenaufgabe „Labyrinth“ , dabei hatten die Lehrer mit Klebeband Kästchen auf den Boden geklebt, und wir mussten nach einem geheimen Plan von a nach b ,von der einen Seite zur anderen.
Nach unseren Schilderungen fragte Fr.Miller die Senioren, ob sie in ihrer Kindheit auch im Schullandheim waren.
Schullandheim der anderen Art
Eine Dame erzählte, dass sie aus Wilhelmshaven kommt und dass es in ihrer Kindheit Krieg gab und viele Bomben gefallen sind. Deswegen wurden die Kinder nach Hessen in ein Landschulheim verschickt, wo sie 2 Jahre verbrachte. Dort mussten sie genau die gleichen Aufgaben wie bei uns im Schullandheim machen mit dem Unterschied, dass es bei ihnen tägliche Pflicht war. Außerdem gab es erst Frühstück, wenn alle morgens zum Fahnenapell auf dem Hof angetreten waren. In einer Klasse waren damals 48 Kinder! Es gab sogar Unterricht am Samstag! Eine andere Frau berichtete, dass sie im Bärenkeller zur Schule ging und nur ein einziges mal einen Ausflug in ihrer Schulzeit machte: von der Bärenkeller -Schule zum Kobel in Westheim!
Gegeneinladung an die Schule
Es war ein sehr schönes Erlebnis den Senioren eine Freude zu bereiten und von unserem Ausflug ins Schullandheim zu erzählen, genauso war es für uns eine Freude ihnen zuzuhören! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, wenn uns die Senioren an der Eichenwaldschule besuchen kommen.
Bericht geschrieben von Duygu Gencer, Klasse 7a
Bürgerreporter:in:Eichenwaldschule Neusäß aus Neusäß |
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