Zwei Maibäume für Alt-Neusäß
In Alt-Neusäß wird der Maibaum traditionell bereits am letzten Samstag vor dem 1. Mai aufgestellt. So auch in diesem Jahr. Und wieder waren es zwei Bäume, die nun zu bewundern sind: der Kinder-Maibaum und der große Maibaum.
Die Remboldstraße war schon sehr zeitig gesperrt: Am frühen Morgen holten die Schlepperfreunde Neusäß und die Freiwillige Feuerwehr des Ortsteils die Bäume aus dem Wald und platzierten sie in der Remboldstraße. Als erstes ging es an den großen Baum. Die Schnitzer um Familie Studnicka schnitzten nun aus dem Baum einen Maibaum, der sich sehen lassen kann. Für die Girlanden, Tafeln und Bänder waren die Gartenfreunde Neusäß zuständig. Gegen Mittag waren die Schmuckarbeiten am großen Maibaum beendet.
Die Kinder warteten schon darauf, ihren eigenen Maibaum zu schmücken. Von der Aktionsgemeinschaft Neusäß wurden Spielgeräte zur Verfügung gestellt, sodass das Warten nicht zu langweilig wurde. Dann ging es endlich los: Der kleine Baum wurde aufbereitet. Die Schilder für den Baum hatten die Kinder der Kindergärten, des Sportvereins, der Feuerwehr und der Messdiener Wochen vorher schon gemalt. Nun durften sie an dem Baum befestigt werden. Nachdem so aus dem kleineren Baum nun ein wunderschöner Kinder-Maibaum geworden war, stellten die Kinder der Kindergärten (Sankt Ägidius, Emmaus-Gemeinde) und die Jugendfeuerwehr den Baum in dem Biergarten auf.
Die Neusässer Stadtkapelle spielte sich so richtig in Schwung, als der Kranwagen den großen Maibaum am Spielplatz aufstellte. In gekonnt fachmännischer Weise wurden die Zuschauer über den Aufbau des Maibaumes per Lautsprecher informiert.
Dann konnte Bürgermeister Richard Greiner das Fest eröffnen. Für die Verpflegung sorgten die Helfer des ACO, während die Stadtkapelle die Gäste musikalisch unterhielt. Den Festbieranstich hat der Bürgermeister an seine Vertreterin Monika Uhl delegiert. „O´zapft is!“ hieß es nach zwei gekonnten Schlägen der Bürgermeisterin.
Thomas Meyer, 2.Vorsitzender des TSV Neusäß, koordinierte die Feier in gewohnt souveräner Weise.
Bürgerreporter:in:Nadja Graßmeier aus Neusäß |
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