Viel zu schade für eine Schublade
Lateinamerikanische Rhythmen, Ska, Jazz, Blues oder Funk – die Band „The Stimulators“ beherrscht all diese Stilrichtungen aus dem Handgelenk. Bei ihrem Auftritt im Stereoton, dem Jugendkulturhaus der Stadt Neusäß, begeisterten sie das Publikum ab den ersten Takten. Im kleinen, aber feinen, Konzertsaal des Stereotons spielten die sechs Musiker ihr ganzes Live-Können aus und zeigten, dass sie nicht umsonst mit Größen des Showgeschäfts wie James Brown bereits auf der Bühne standen. Auf einer Tournee mit ihm haben sie den Funk gelernt, verriet Peter Schneider, Chef der Band, augenzwinkernd – und zwar im Hotelzimmer.
Aber auch wenn die Musiker ganz leicht größere Massen begeistern können, so spielen sie doch immer wieder gerne an kleineren Veranstaltungsorten. Im Stereoton waren sie zum ersten Mal vor sechs Jahren. Und da hat es ihnen so gut gefallen, dass sie mit Freude erneut nach Neusäß kamen. „Wir spielen gerne hier“, ließ Peter Schneider das Publikum wissen und lobte die „tolle Akustik“ im Jugendkulturhaus. Ihr Konzert war ein Streifzug durch verschiedene CDs, die sie bereits aufgenommen haben, und offenbarte einen eigenen Sound, der die unterschiedlichen Musikstile gekonnt verband. Dies verdeutlichten sie unter anderem mit ihrem Lied „Style“ und der Aussage, dass sie sich in keine Schublade stecken lassen möchten.
Den Zuschauern, die einen Querschnitt durch verschiedene Altergruppen bildeten, hat es jedenfalls gefallen, sodass sie verschiedene Zugaben forderten bis sie „The Stimulators“ endgültig von der Bühne ließen.
Bürgerreporter:in:Stadt Neusäß aus Neusäß |
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