SCHÖNER MO(H)NTAG IN STEPPACH

Die Ulmer Strasse: bis zum Bau der Umgehung ging auf ihr der ganze Verkehr mitten durch den Ort
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  • Die Ulmer Strasse: bis zum Bau der Umgehung ging auf ihr der ganze Verkehr mitten durch den Ort
  • hochgeladen von Helmut Weinl

Rund um den Bismarckturm

Wahre ländliche Idylle zu finden, ist nicht ganz einfach in Steppach. Viele Baukräne und der fast nahtlose Übergang zu Augsburg mit Park & Ride und dem Baumarkt mit den 3 Buchstaben machen das Vorhaben schwierig, aber eine sichere (Ruhe-)bank ist stets der Hügel mit dem Bismarckturm. Der macht zu jeder Jahreszeit Spaß, der Blick auf die Skyline mit den Türmen der Schwabenmetropole ist besonders in den frühen Morgen- und späten Abendstunden spektakulär und die Wiesen und Äcker ringsum sorgen stets für eine wechselnde Farbkulisse. Waren es neulich noch leuchtend gelbe Rapsfelder, sind es derzeit die roten Tupfer des Klatschmohns am Feldrand, die knallige Akzente in meine Fotos zaubern. Hier oben ist zweifellos der beste Platz in Steppach. Einen dörflichen Charakter strahlt ein Stückchen weiter unten immer noch die altehrwürdige Pfarrkirche St. Gallus aus, die zusammen mit dem gegenüberliegenden Pfarrhaus ein stimmiges Ensemble bildet. Ganz in der Nähe finde ich ein letztes, ehemals landwirtschaftliches Anwesen, das wie eine Diaspora inmitten eines Wohngebiets eisern die Stellung hält. Und irgendwann lande ich wie immer am „Steppacher Dreieck“, wo sich die Blumengarnitur nur schwerlich gegen den übermächtigen grauen Beton und die zu hohen Häuser durchsetzen kann. Aber im Hintergrund findet man gut versteckt die grüne Oase dieses Ortsteils und einen der schönsten Biergärten der Umgebung überhaupt: den Brauereigasthof Fuchs, eines der raren Relikte schwäbischer Wirtshauskultur in Neusäß. Wenn ich hier mit einem kühlen Bier im Schatten der Kastanien sitze und die verlockende Speisekarte studiere, überdenke ich nochmal mein Urteil, ober der Bismarckturm wirklich der schönste Platz von Steppach sei. Danach läßt es sich gut erholt nach Hause radeln. Obwohl … so ein hausgemachtes, cremiges Eis vom Café Ertl gleich gegenüber hätte auch noch Platz ...

Bürgerreporter:in:

Helmut Weinl aus Neusäß

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