myheimat Langweid: IN DEN FARBTOPF GEFALLEN?
Um solche Bilder zu machen, braucht es keine Computertricks. Es genügt wie an diesem Tag ein Schwan, ein Gewässer und ein Kraftwerk! Wer das nicht zur Hand hat, der kann es auch mit einem Tümpel, einer Ente und einem anderen Bauwerk versuchen. Die Sonne sollte scheinen und man sollte sie möglichst im Rücken haben, sonst ist entweder das schwimmende Tier schwarz oder die Farben sind viel zu hell. Das Gewässer sollte langsam fließen oder stehend sein und die Tiere sollten ruhig darauf hingleiten. Die Gebäude oder auch belaubte Bäume o.ä. sollten nah am Wasser stehen, damit sie sich gut darin spiegeln. Dann heißt es nur noch geduldig warten, bis das Tier genau über diese Spiegelbilder schwimmt. Die Farben beginnen ineinander zu verfließen und es entstehen die unterschiedlichsten, ständig wechselnden geometrischen Gebilde. Mit einer möglichst kurzen Belichtungszeit gefrieren die Muster ein und bilden die herrlichen Farbteppiche. Eine lange Brennweite sorgt dafür, daß das Tier formatfüllend aufs Bild kommt und verdichtet die farbigen Ornamente. Am Ende ist immer ein bißchen Glück dabei, aber ein paar sehenswerte Augenblicke kann man immer mit nach Hause nehmen.
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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