Flying Superkids erfreuen Gersthofen mit Springen und Tanzen

Die „Flying Superkids“ aus dem dänischen Aarhus touren mit ihrer Show durch die ganze Welt. Am Freitag, 2. März 2012, statteten sie der Stadthalle Gersthofen einen Besuch ab. Einer von ihnen war sogar schon mal hier – nämlich Leiter Lars Godbersen, dessen Vater Uwe die Truppe 1967 gegründet hatte.

Lars Godbersen („Mein Deutsch ist vermutlich besser als Ihr Dänisch“) führte als Moderator durch das kurzweilige Programm, das etwas kürzer als ein Fußballspiel war und zeigte sogar selbst noch einen Handstand und einen Trampolinsprung – zum Beweis, dass er selbst mal ein „Flying Superkid“ war. Die auftretenden Kinder und Jugendlichen sind keine Profis, sondern mit Spaß bei der Sache. Sie gehen in die Volksschule und trainieren drei Mal pro Woche rund 2,5 Stunden. Sie sind gute Turner und steigern sich mit dem Publikum, wie ihr Leiter versicherte.

Für die Choreographie, die aus Tanznummern, Turnen, hauptsächlich Trampolin, Seilspringen und Breakdance-Elementen bestand, zeichnete sich sein jüngerer Bruder Sven verantwortlich, der selbst kräftig mitmischte. Er war es auch, der eine Nummer wiederholen ließ. Die Kids sprangen nämlich durch zwei hintereinander folgende, lange Seile. Doch ein Turner blieb hängen, also das Ganze noch einmal.

Junge Zuschauer von Mitmachnummer begeistert
Bunte Kostüme, wenige Solo- dafür viele Teamnummern und Maskottchen wie ein Bär oder ein Legomännchen sorgten dafür, dass die „Flying Superkids“ mehr als eine reine Turnshow sind. Lars Godbersen kommentierte Videoclips von Reiseerlebnissen und dem Trainingszentrum in der Heimat, die Umbaupausen überbrückten. Dabei machte er auch Werbung für die DVD zur Show, die mit 15€ im Vergleich zum gleichpreisigen Teddy Bobo (ca. 30cm groß) und dem Tourplakat (3€) verhältnismäßig günstig ist. Dänemark ist ein teures Pflaster.

Vor allem nach der Pause lief der Ton nicht mehr richtig rund. Die zahlreichen Kids im Publikum waren trotzdem begeistert. Schließlich durften sie mitmachen, als die „Flying Superkids“ große Ballons ins Publikum warfen. Manche der jungen Zuschauer hatten Stofftiere dabei, viele saßen auf ihrem Stuhl durch einen mitgebrachten Kindersitz erhöht. Doch als es darum ging, die Ballons durch den Saal zu stupsen, stiegen einige Kids voller Erwartung auf die Stühle oder verließen ihren Platz gleich ganz, um zwischen den Reihen Ballons weiterzuleiten. Stellt sich noch die Frage, was das Publikum aus den Darbietungen gelernt hat: Turnen macht Spaß und Mädels haben Hula-Hoop in der Regel besser drauf als Jungs!

Bürgerreporter:in:

Michael S. aus Neusäß

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