Die schöne Helena

Helena
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Die Eisleber unterhielten uns blendend mit dem Lustspiel „Die Mitschuldigen“. Von Goethe geht es konsequent zurück, zu einem zentralen Mythos der Antike, der schönen Helena. Peter Hacks wurde berühmt durch „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“ ein beispielloser Bühnenerfolg. Er schuf zur heiter unsterblichen Musik von Jacques Offenbachs „Opéra bouffe“ von 1864 im Jahr 1964 eine „Operette für Schauspieler“. Mit viel Witz, Humor und Esprit persifliert Hacks den Mythos, den man nicht im Detail kennen muss, um den Verwirrungen zu folgen. Unter Juno, Minerva und Venus entbrennt ein Streit, wer die Schönste sei. Zeus gibt den Zankapfel weiter an Paris, den Prinzen von Troja. Im Bestechungskampf siegt Venus, indem sie Paris die schöne Helena verspricht. Da sie die Gattin des Spartaners Menelaos ist, löst der „Raub“ der schönen Helena den Trojanischen Krieg aus. In Sparta ist die Welt der Götter und der Herrscher aus den Fugen. Göttliche Liebesmühen und waffenklirrendes Heldentum werden augenzwinkernd auf die Schippe genommen. Die antike Misswahl wird zum Ausgangspunkt eines vergnüglichen musikalischen Abends, der schon bei der Premiere in Eisleben in einen fünf Minuten anhaltenden frenetischen Schlussapplaus mündete.

Operette für Schauspieler von Peter Hacks
Musik von Jacques Offenbach

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"Die schöne Helena"
Bürgerreporter:in:

Kulturbüro Neusäß aus Neusäß

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