Ausflug nach Burgwalden
Zum ersten Mal haben wir gestern den Weiler Burgwalden besucht, obwohl er gar nicht weit entfernt von uns liegt. Er versteckt sich am östlichen Rand der Stauden in einer Talsenke, wird aber viel besucht, denn neben der kleinen Kirche gibt es (in nicht Coronazeiten) einen hübschen Biergarten und dahinter den edelsten Golfclub der Region. Dominiert wird das Tal aber von den zahlreichen Weihern, die wie Perlenschnüre aneinander gereiht in der Sonne glänzen. Sie sind auch der Zweck unseres Besuchs. Mit Fernglas und Kamera bewaffnet wandern wir am Ostufer auf einem idyllischen und schattigen Weg an den Weihern entlang ein Stück Richtung Anhausen, am anderen Ufer plätschert der gleichnamige Anhauser Bach nordwärts. Auf dem Wasser gibt es immer etwas zu sehen: Stockenten, Gänsesäger, Fischreiher, Graugänse, zwei Schwäne, Bläßhühner und vor allem die hübschen, blauschnäbeligen Reiherenten bevölkern die Weiher. Es ist ein erholsamer Spaziergang inmitten dieser kleinen Seenlandschaft und auch der oft naturbelassene Wald bietet herrliche Eindrücke, sodaß man sich am Ende fragt, weshalb man nicht schon früher hierhergekommen ist. Dann geht es wieder mit dem Auto den steilen Hang hinauf in Richtung Straßberg, wo Hardcore-Schlagerfans noch die letzte Ruhestätte des Herrn Gerhard Höllerich besuchen könnten.
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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