Für den Brandschutz der Neusässer Senioren stark gemacht
Laut einer FORSA-Umfrage sind nur 31% der deutschen Haushalte durch einen Rauchmelder geschützt. Für die Feuerwehr als offizielles Sicherheitsorgan ist das noch immer viel zu wenig. Denn beinahe alle Brandtoten, das sind
rund 600 pro Jahr im Bundesgebiet, unterliegen nicht den heißen Flammen, sondern fallen den giftigen Rauchgasen zum Opfer.
Aus diesem Grund hat die Freiwillige Feuerwehr Neusäß den
vorbeugenden Brandschutz in den Betreuten Wohneinrichtungen am Seniorenzentrum im Lohwald nochmals verbessert. Zunächst wurden alle Bewohner in einem Unterricht auf die Brandgefahren im Haushalt hingewiesen. Mittels Experimenten wurden hier die Entstehung von Bränden und die Vorgehensweise der Feuerwehr erläutert und den Senioren verdeutlicht. Alle Betreuer nahmen zusätzlich an einem Feuerlöschtraining teil, um einen Brand in der Entstehungsphase bereits richtig bekämpfen zu können. Als nächster Schritt wurden die Wohnungen, welche bisher über keinen elektronischen „Lebensretter“ verfügten, mit einem solchen Rauchmelder ausgestattet. Die Geräte sollten VdS geprüft sein und können am besten über den Elektrofachhandel bezogen werden. Die Feuerwehr war im Ernstfall auch bisher schon schnell vor Ort, doch die Rauchmelder können die Zeit bis zum Eintreffen des Löschzuges nochmals deutlich verkürzen.
Weitere Informationen: www.rauchmelder-lebensretter.de
Bürgerreporter:in:Jörg Roehring aus Neusäß |
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