150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Steppach
Ein Rückblick
„Hätte ich gewusst, dass unser Fest genau so läuft, wie es gelaufen ist, hätte ich es auf keinen Fall anders gewollt,“ blickt Simon Kalik, Vorsitzender der Feuerwehr Steppach auf ein gelungenes Jubiläum zurück. „Dabei hatten wir ja bis in das Jahr 2022 hinein noch ganz andere Pläne!“
Zurückgeblieben sind nur tolle Erinnerungen
Vielen Besuchern der Festmeile auf der Ulmer Straße in Steppach wird das Geburtstagsfest auch sicher noch in Erinnerung geblieben sein, obwohl heute leider nichts mehr an das rauschende Fest Mitte Juni erinnert. Bereits am ersten Abend, der eigentlich nur als Soft-Opening, quasi als Testlauf gedacht war, wurde die Feuerwehr Steppach von dem großen Andrang positiv überrascht. Vielleicht lag es auch an den über 30.000 Werbeflyern, Bauzaunbannern und Plakaten, die sich die Feuerwehr einiges hat kosten lassen. Die beste Werbung war aber sicherlich die Sperrung der Durchfahrtsstraße, welche ganz Steppach und Umgebung auf das Fest aufmerksam gemacht hat.
Dank des guten Wetters blieben die Gäste auch jeweils bis spät in den Abend hinein und die beiden Party Bands „The Critics“ und „The Mercurys“ heizten den Besuchern kräftig ein. Aber auch die Musikkapellen am Sonntag bildeten einen gelungenen Rahmen für den traditionellen Festumzug bei hochsommerlichen Temperaturen. 3.254 Liter Bier wurden auf dem Fest getrunken - wie es bei Festen halt so ist, wird in Bier gemessen, natürlich wurden auch unzählige Liter Wasser und Softdrinks ausgeschenkt.
Helfen war Trumpf
„Besonders gefreut hat uns die spontane Hilfsbereitschaft und auch die Unterstützung durch andere Ortsvereine (insb. TSV und Wasserwacht) und umliegende Feuerwehren (insb. Westheim, Hainhofen und Diedorf),“ ergänzt Simon Kalik. „Allein von Aufbau bis Abbau wurden 2.681 Helferstunden geleistet. Das entspricht 67 Arbeitswochen bei einer 40 Stundenwoche. Dankenswerter Weise wuchs während des Fests die Anzahl der Helfer von ursprünglich 82 auf 192, was wir der tollen Hilfsbereitschaft in Steppach und Umgebung zu verdanken haben.“ Daneben wurden bereits im Vorfeld ungezählte Stunden für Planung, Auftragsvergabe oder Werbung investiert. „Man darf auch nicht vergessen, dass neben dem Fest unser Einsatz- und Übungsdienst nahezu unbeschränkt weiterlief,“ macht erster Kommandant Marco Hauk deutlich. „Zum Glück hatten wir bis zum Fest zwar gemessen an der Anzahl der Alarmierungen ein eher ruhiges Jahr. Aber im Januar musste wir zu einem Zimmerbrand mit leider tödlichem Ausgang ausrücken und auch kurz vor der offiziellen Festeröffnung wurden wir zu einem Kellerbrand nach Vogelsang mit erheblichem Schaden alarmiert. Umso mehr freut es uns, dass wir durch unser Fest sogar Unterstützung bei den Aktiven wie auch den Jugendlichen gewinnen konnten.“
Bürgerreporter:in:Markus Wiesner |
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