Die Achterbahn des Lebens
Liebe Leserin, lieber Leser,
mir hat es die Sprache verschlagen.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Mir fehlten die Worte.
Wie konnte das nur passieren?
Wieso musste es genau Ihnen passieren?
Sie hatten doch noch so viel miteinander vor.
Jetzt war er allein.
Es gibt Situationen,
die ziehen einem Menschen
den Boden unter dem Füßen weg.
Er scheint sich im endlosen Fall zu befinden.
Von einem auf den anderen Augenblick
ist nichts mehr wie es war.
Das Leben hat sich um 180 Grad gedreht
– eben noch himmelhoch jauchzend,
jetzt schon zu Tode betrübt.
Genau so eine Achterbahn des Lebens
macht unser Herr Jesus Christus
in der Karwoche durch.
Erst noch bejubelt und begrüßt wie ein König,
als er in Jerusalem einzieht.
Kurz darauf schreien sie schon:
„Kreuzigt ihn!“
Jesus aber bleibt in der Liebe.
Am Ende wirft er sich voller Vertrauen
in die Arme seines barmherzigen Vaters.
Er betet:
„Vater, in Deine Hände befehle ich meinen Geist.“
Ja,
Du kannst nicht tiefer fallen
als nur in Gottes Hand.
Ja,
wenn es Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
mal die Sprache verschlägt,
beten sie mit den Worten Jesu.
Gott wird Sie nicht fallen lassen.
Ihnen eine behütete Zeit: Machen Sie es gut!
Ihr Pfarrer Markus aus Meitingen
(Die dritte Radioandacht - und zwar am 20. April in myheimat-Format!)
[An diesem Tag meinem liebem Freund Dirk gewidmet, der gerade diese Achterbahn des Lebens durchmacht: Dirk, es geht wieder aufwärts - ich glaub es ganz fest für Dich. Jedenfalls heute alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen zum Geburtstag!]
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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