Appell an die hohe Politik: Lasst die Griechen endlich insolvent gehen!
Ja, es ist ein Trauerspiel.
Aber ich habe das Gefühl,
wenn es noch länger dauert,
dann wird es für Griechenland
immer schlimmer.
Sie häufen Schulden auf Schulden
und irgendwann wird sie
ihre Schuldenlast erdrücken.
Sie können jetzt ja kaum noch
die Zinsen auf ihre Schulden bezahlen.
Was der Grund des Übels ist,
kann ich schlecht sagen,
aber was ist daran so gefährlich,
einen Staat in der EG-Zone
insolvent gehen zu lassen.
Die Gefahr ist auch,
dass immer mehr EG-Staaten
in den Sog von Griechenland kommen.
Und das Schlimme dabei ist,
dass mit dem jetzigen Lavieren
Griechenland bis in die übernächste Generationen
für die Sünden, für das Über-ihre-Verhältnis-Leben
werden büßen müssen.
Gebt jedem Griechen ein Startgeld
und entschuldet Griechenland komplett.
Auch die Privatinsolvenz
haben wir als Gesellschaft
viel zu lange
hingezögert.
Wieviele Rettungsschirme,
nach dem Bankenrettungsschirm,
dem Rettungsschirm für Irland,
dem Rettungsschirm für Portugal,
dem Rettungsschirm für Griechenland
und dem am Horizont schwebenden
Rettungsschirm für Italien
können wir uns leisten?
Bei 1.000 Milliarden Euro
sind wir schon EG-weit
bei den Rettungsschirmen
für die Länder,
oder sind es nicht schon mehr?
Die Rettungsschirme
für die Banken sind
da gar nicht eingerechnet.
Die Staatsschulden betragen
in Deutschland auch bereits
1.964.315.200.00 €.
Pro Sekunde steigen unsere Schulden 2.279 €.
Pro Kopf haben die Deutschen 24.043 € Schulden.
Wir scheinen über unsere Verhältnisse zu leben
und trotzdem verhungern Kinder in der Bundesrepublik,
weil sie zu wenig essen bekommen.
Also:
Lass doch wenigstens mal einen Staat
bankrott gehen und von vorne beginnen.
Lasst die Griechen insolvent gehen!
Und nach drei Jahren werden sie wie der Phoenix
aus der Asche wieder auferstehen
zu neuer wirtschaftlicher Kraft und Potenz.
Sonst werde die Zinsen
ihnen das Genick brechen.
Oder haben Sie eine bessere Idee?
Oder bin ich als Pfarrer
für diese Diskussion
nicht kompetent genug?
Schreiben Sie es als Kommentar,
denn ich will als Pfarrer dazulernen!
Mein Gedanken dazu ist,
wir opfern dem Götzen Mammon
nach Martin Luther gesagt,
dem lieben Geld
die Zukunft unserer Kinder.
Meine zweite Frage ist:
Wie kann man der Hochfinanz Fesseln anlegen,
denn dieses System scheint immer noch
außer Rand und Band zu sein?
{Ich wage mich an das Instrument
Kommentar heran – vorsichtig.
Mal sehen,
ob ich positive Erfahrungen mache.
Hoffentlich
überwiegt die dabei aufkommende Lust
meinen Frust.}
Bürgerreporter:in:Markus Christian Maiwald aus Augsburg |
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