Appell an die hohe Politik: Lasst die Griechen endlich insolvent gehen!

Ja, ein Herz für Menschen sollten wir haben und nicht für das liebe Geld - ganz eindeutig, oder? Das liebe Geld scheint uns zu sehr ans Herz gewachsen zu sein. Und Menschen bleiben auf der Strecke.Gott hat auf jeden Fall ein Herz für uns. Das zeigt uns Jesus.
  • Ja, ein Herz für Menschen sollten wir haben und nicht für das liebe Geld - ganz eindeutig, oder? Das liebe Geld scheint uns zu sehr ans Herz gewachsen zu sein. Und Menschen bleiben auf der Strecke.Gott hat auf jeden Fall ein Herz für uns. Das zeigt uns Jesus.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Ja, es ist ein Trauerspiel.
Aber ich habe das Gefühl,
wenn es noch länger dauert,
dann wird es für Griechenland
immer schlimmer.
Sie häufen Schulden auf Schulden
und irgendwann wird sie
ihre Schuldenlast erdrücken.
Sie können jetzt ja kaum noch
die Zinsen auf ihre Schulden bezahlen.
Was der Grund des Übels ist,
kann ich schlecht sagen,
aber was ist daran so gefährlich,
einen Staat in der EG-Zone
insolvent gehen zu lassen.
Die Gefahr ist auch,
dass immer mehr EG-Staaten
in den Sog von Griechenland kommen.

Und das Schlimme dabei ist,
dass mit dem jetzigen Lavieren
Griechenland bis in die übernächste Generationen
für die Sünden, für das Über-ihre-Verhältnis-Leben
werden büßen müssen.
Gebt jedem Griechen ein Startgeld
und entschuldet Griechenland komplett.

Auch die Privatinsolvenz
haben wir als Gesellschaft
viel zu lange
hingezögert.

Wieviele Rettungsschirme,
nach dem Bankenrettungsschirm,
dem Rettungsschirm für Irland,
dem Rettungsschirm für Portugal,
dem Rettungsschirm für Griechenland
und dem am Horizont schwebenden
Rettungsschirm für Italien
können wir uns leisten?

Bei 1.000 Milliarden Euro
sind wir schon EG-weit
bei den Rettungsschirmen
für die Länder,
oder sind es nicht schon mehr?
Die Rettungsschirme
für die Banken sind
da gar nicht eingerechnet.

Die Staatsschulden betragen
in Deutschland auch bereits
1.964.315.200.00 €.
Pro Sekunde steigen unsere Schulden 2.279 €.
Pro Kopf haben die Deutschen 24.043 € Schulden.

Wir scheinen über unsere Verhältnisse zu leben
und trotzdem verhungern Kinder in der Bundesrepublik,
weil sie zu wenig essen bekommen.

Also:
Lass doch wenigstens mal einen Staat
bankrott gehen und von vorne beginnen.
Lasst die Griechen insolvent gehen!
Und nach drei Jahren werden sie wie der Phoenix
aus der Asche wieder auferstehen
zu neuer wirtschaftlicher Kraft und Potenz.

Sonst werde die Zinsen
ihnen das Genick brechen.

Oder haben Sie eine bessere Idee?
Oder bin ich als Pfarrer
für diese Diskussion
nicht kompetent genug?
Schreiben Sie es als Kommentar,
denn ich will als Pfarrer dazulernen!

Mein Gedanken dazu ist,
wir opfern dem Götzen Mammon
nach Martin Luther gesagt,
dem lieben Geld
die Zukunft unserer Kinder.

Meine zweite Frage ist:
Wie kann man der Hochfinanz Fesseln anlegen,
denn dieses System scheint immer noch
außer Rand und Band zu sein?

{Ich wage mich an das Instrument
Kommentar heran – vorsichtig.
Mal sehen,
ob ich positive Erfahrungen mache.
Hoffentlich
überwiegt die dabei aufkommende Lust
meinen Frust.}

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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34 Kommentare

Bürgerreporter:in
Franz Ratzinger aus Augsburg
am 18.09.2011 um 12:55

Hallo Miriam,

die USA sind der größte Handespartner der EU und Deutschlands. Wenn der amerikanische Staat zahlungsunfähig sind, dann wird zwangsläufig die Wirtschaft in den USA in eine tiefe Rezession stürzen. Damit geht den Europäern der wichtigste Handelspartner verloren. Als Folge geht auch in Europa und Deutschland die Wirtschaft auf Talfahrt. Da die europäischen Staaten auch hoch verschuldet sind, können sie dieser Entwicklung nichts mehr entgegensetzen. Das gab es übrigens schon einmal während der Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920'er Jahre...

Das gegenwärtige Wirtschaftssystem funktioniert nur, wenn Wachstum erzeugt wird. Das kann und wird nicht bis in alle Ewigkeit funktionieren. Spätestens wenn alle Resourcen ausgebeutet sind bricht das System von alleine zusammen...

Ein Staat kann auch nur so viel Geld ausgeben wie er einnimmt. Allerdings nehmen die Staaten seit Jahrzehnten Kredite auf, um alle Posten im Haushalt bezahlen zu können. Die aufgehäuften Schulden sind mittlerweile so hoch, dass der Staat mehr Geld zum bezahlen der Zinsen ausgibt als für andere (sinnvolle) Dinge. Bis jetzt erfolgt keine Tilgung der Kredite! Die Höhe der Schulden wird also nicht geringer!

Jeder Privathaushalt und jedes Unternehmen bekäme in einer solchen Situation von den Banken keine Kredite mehr und müsste bereits Insolvenz anmelden. Der Staat mogelt sich bis jetzt noch so durch...

cu
Franz

Bürgerreporter:in
miriam ......... aus Königslutter am Elm
am 24.09.2011 um 14:05

. Das gab es übrigens schon einmal während der Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920'er Jahre... ende Zitat
Das dachte ich auch. Also hat man nichts gelernt. Die Frage ist, wird man je lernen oder ist man überhaupt daran interesiert, denn wir wissen doch, dass allein schon die Gerechtigkeit (die keine ist) des Rentensystems auf Lügenfüssen steht. Alle sogenannten freien, oder wie sie selbst meinen, höheren und hochverdienenden Berufe haben sich allein da schon ausgeklinkt und diejenigen, die das alles hier verbocken, werden von den verbleibenden 25% der arbeitenden Menschen unseres Landes mit durchgeschleppt - noch dazu mit unglaublichen "Renten", obwohl sie keinen Cent zahlen. Wie man hört, ist das einer der grösseren Posten unserer kommenden Verschuldungen. Man mag mich korrigieren. (Ich empfehle aber die Vorträge so manches unserer wirklichen Experten (Volker B., Kabarett) ernster zu nehmen.
Es geht nicht nur um Resourcen. Es geht doch auch darum, ob das alles, was da produziert wird, verbraucht werden kann und wozu eigentlich? Wenn ein Land sich als Ausfuhr-Weltmeister und damit " Überschusserzieler" zeigt, gibt es doch eine andere Wirtshaft, in der das ganze sich auf der Verlustseite zeigen muss.
Das ist reine Ausbeutung nicht nur der menschlichen Rasse sondern auch der Erde.

Bürgerreporter:in
Wilfried Bauer aus Königsbrunn
am 24.09.2011 um 17:54

Die "Freunde" des Kabarett und des Schauspiels tun sich da leicht - ohne Verantwortung über alles was Quoten bringt herziehen und meist dabei noch das "Fähnchen" in den Wind stellen.
Wenn diese Probleme so einfach sind ... Wo bleiben denn dann die vielen "medialen Besserwisser" und übernehmen nicht selbst Verantwortung?

Nix für ungut
herzliche Grüße
Willi