Ich liebe meine Bayern
Ich liebe Bayern
Das bezieht sich auf die Bayern, also seine Bewohner. Obwohl – das Land ist mir genauso lieb und lobenswert. Doch was wäre Bayern ohne Bayern und auch umgekehrt!
Doch irgendwo muss ich doch anfangen, wenn ich demnächst immer wieder einige Besonderheiten um die Bayern, also um die Angehörigen des „kleinen räuberischen Bergnation“, wie sie ein russisches Lexikon vor über hundert Jahren einmal nannte. Sie sind schon etwas Besonderes, die Bayern, und man muss sie einfach mögen. Oder nicht?
Absolut objektiv und unvoreingenommem werde ich so nach und nach diese Menschen vorstellen.
Die bairische Sprache:
Die Fremden, die seit jeher die weißblauen Lande überfluten, haben zwar so manche Gebräuche verändert. Der Sprache konnten sie jedoch nur wenig anhaben. Wo Neues aufgenommen wurde, ist es gründlich angepasst worden und somit vom traditionelle Bayerisch letztendlich überhaupt nicht mehr zu unterscheiden ist.
Allen üblen Nachreden zum Trotz, kann sich jeder Bayer auch in der hochdeutschen Fremdsprache fließend ausdrücken und übersetzt einfach Wort für Wort.
Aus dem bayerischen „Da loant er ja, mei Rengschirm, und fehln tuat ihm gar nichts“ wird so das hochdeutsche „Da leint er ja, mein Regenschirm, und feilen tut ihm gar nichts. So kommt der Bayer auch im hohen Norden problemlos zurecht.
Eines mag er jedoch gar nicht, wenn er, wie sich’s da oben gehört, sein Gegenüber mit „Tach“ begrüßt und dieser dann spitzmündig „Grüß Gott“ antwortet – und dabei so stolz und erwartungsvoll dreinschaut, als müsse der Bayer vor lauter Freude über diese heimatlichen (!) Laute, gleich zum Schuhplattln anfangen.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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