Wolfgang Krebs eroberte 2016 die Neusäßer im Sturm. Die Kritik rühmte ihn als „Ein absolutes Ass dieser Kunst“, das „sein Publikum zu wahren Lachsalven hinriss“. „Er hat unseren Landsleuten genau aufs Maul (und in den Kopf) geschaut“.
Auf den absolvierten Bayern-TÜV folgt nun als Strafe der "Watschenbaum". Keiner will ihn haben: den „Watschenbaum“ in Bronze, Silber oder Gold. Wer schießt den größten Bock, verzapft den aberwitzigsten Unsinn, redet das dümmste Zeug? Krebs sammelt diverse Kandidaten und präsentiert sie – wie bei einer Oscar-Verleihung in festlichem Rahmen. Nachdem alle Kandidaten hinreichend geschmäht wurden, stimmt das Publikum ab und der Ministerpräsident des ehemaligen Bayern schreitet zur Anti-Laudatio und Überreichung in (geistiger) Abwesenheit.
Wolfgang Krebs, der Meister der geschliffenen Pointe, der via Seehofer eine „Obergrenze für Problempolitiker“ fordert, wächst über sich selbst hinaus: Er verdoppelt die Anzahl der Rollen, in die er 2016 schlüpfte, und spricht nun mit 20 verschiedenen Zungen und das in zungenbrecherischer Geschwindigkeit, ohne jeden Versprecher. Zu den gewohnten Figuren aus dem Krebs’schen Universum, Seehofer, Stoiber, Söder, der Schorsch Scheberl und der Meggy Montana, gesellen sich weitere – bekannte und unbekannte, seriöse und unseriöse, reife und unreife.
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![Foto: Carsten Bunnemann](https://media04.myheimat.de/event/2018/03/16/1/42261_L.jpg?1671122985)
![Gregor Wiebe, Carsten Bunnemann](https://media04.myheimat.de/event/2018/03/16/4/42264_L.jpg?1671122985)
Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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