Die Brüder Well empfehlen das Mozart-Kleinod: “Unser Bruder Christoph liest unanständigen Schweinkram von Mozart! Dafür spielt das Bäsle Quartett wenigstens anständige Musik. Mozart war mehr als ein musikalisches Genie, er war auch ein produktiver Briefschreiber... In den berüchtigten Briefen an das Augsburger Bäsle treibt er derben Schabernack, schreibt spiegelverkehrt, reimt wild, benützt hemmungslos F-Ausdrücke.
Der durch die vielen Auftritte sensibilisierte Stofferl liest Mozarts unterhaltsame Schelmereien mit trockenem Humor, er beherrscht eine subtile Dramaturgie, die Mozart als verliebten, übermütigen Lausbub, als verbalerotischen Zuckerbäcker und reifen Komponisten bunt und lustig, voll Respekt nachzeichnet. EIN GÖTTLICHER – UND WELTLICHER HÖRGENUSS!“
Die vielzitierten Widersprüche zwischen Musik und Briefen führt der von Celibidache geförderte Trompeter Christoph Well, das 14. von 15 Kindern der berühmten Wellfamile, auf Gemeinsames zurück, Freude an Rhythmus und Reim, an spontanen Einfällen. Der luftigen Musik entspricht der damals deftige Privatjargon.
Genießen Sie Mozarts irdische Bäsle-Briefe, rezitiert von Christoph Well, dazu Mozarts göttliche Flötenquartette, gespielt von Spitzenmusikern: Andrea Ikker an der Querflöte (Bayerische Staatsoper), David Schultheiss an der Violine (Bayerisches Staatsorchster), Wolfgang Berg an der Viola (Münchner Philharmoniker), Yves Savary am Cello (Bayerische Staatsoper).
Unser Küchenchef Luxenhofer kredenzt dazu ein köstliches 3-Gang-Menue à la Mozart: Genussᶟ!
![Foto: cwll](https://media04.myheimat.de/event/2018/01/10/0/39090_L.jpg?1671122084)
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Bürgerreporter:in:Kulturbüro Neusäß aus Neusäß |
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