Groß-Demo und Mord(s)spaß mit dem Hess. Ministerpräsidenten: Gesellschaftsjagd als Charity-Event
Auf, auf zum fröhlichen Jagen! Während die Hessen-Jäger der Landesregierung am kommenden Samstag (26. September) bei einer Groß-Demo in Wiesbaden zeigen wollen, wo Hammer und Flinte hängen, hat Ministerpräsident Volker Bouffier handverlesene Nimrods persönlich zu einer zünftigen Gesellschaftsjagd eingeladen.
Der Protest des pirschenden Fußvolks vor der Staatskanzlei richtet sich gegen die neue Jagdverordnung, durch die Waidmänner und -frauen ihre (Abschuss-)Rechte erheblich eingeschränkt sehen. Ihr Zorn richtet sich vor allem auch gegen das "grüne" Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das das inkriminierte Papier zu verantworten und erarbeitet hat - unter Mitwirkung aller relevanter Organisationen und Interessengruppen, Jagdfreunde inklusive.
Ausgerechnet Beamte dieses Ministeriums sind nun auch mit der Organisation der umstrittenen Spaß-Ballerei ihres Regierungschefs betraut. Ein auf einen überschaubaren, elitären Kreis beschränkter Mord(s)spaß, für den der Steuerzahler aufkommt. Um Protesten zuvor zu kommen, hat man dem Ganzen ein Wohltätigkeits-Mäntelchen verpasst. Unter den erlauchten Teilnehmern soll nach getaner "Arbeit" während des "Schüsseltreibens" im mondänen 5-Sterne-Schloss-Hotel Kronberg im Taunus die Spendenbüchse herumgereicht werden – zugunsten der “Elly-Heuss-Knapp-Stiftung”, besser bekannt als Müttergenesungswerk. Elly Heuss war die Gattin des ersten deutschen Bundespräsidenten. Und der gute alte Theo hatte die Jagd einst als "Nebenform menschlicher Geisteskrankheit" bezeichnet. Waidmannsheil!
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http://www.rotorman.de/gesellschaftsjagd-als-toetu...
Bürgerreporter:in:Jürgen Heimann aus Eschenburg |
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