Erreichte Leser über veröffentlichte Inhalte:
2.852.866
Für die in meinen Beiträgen verlinkten Seiten übernehme ich keine Haftung. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich die Betreiber dieser Seiten verantwortlich. Meine veröffentlichten Fotos und Texte unterliegen dem Urheberrecht und dürfen außer von myheimat und den entsprechenden Vertragspartnern nicht ohne schriftliche Erlaubnis genutzt werden.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
In einer Ausstellung in der Gerichtslaube des Rathauses werden bis zum 6. Dezember 2009 zahlreiche Fotos aus Wismar, Schwerin und Ludwigslust gezeigt, die die Ereignisse des Herbstes 1989 dokumentieren. Die Ausstellung wurde vom Stadtarchiv organisiert.
Rund eineinhalb Meter lang ist das vor Wochen sanierte Schiffsmodell, das jetzt in einer der Seitenkapellen von St. Nikolai in mehreren Metern Höhe zu schweben scheint. Um 1910 war dieses große und anspruchsvolle Schiffsmodell von Robert Dähncke gestaltet worden. In St. Nikolai soll dadurch daran erinnert werden, dass dieses Gotteshaus einst als Kirche der Seefahrer entstanden war.
Mit keiner anderen Tierart wird so deutlich maritimes Leben verbunden wie mit den Möwen. Junge und alte Silbermöwen sind sehr oft an den heimischen Stränden auf Nahrungssuche zu beobachten, wo sie direkt am Wassersaum ein reiches Futterangebot vorfinden.
Am Alten Hafen duftet es nicht nur nach Salzwasser, sondern immer auch nach Fisch. Direkt vom Kutter gibt es die frisch geräucherten Köstlichkeiten des Meeres zwischen zwei Brötchenhälften.
Ihr Rücken leuchtet gelbgrün, blaugrün, blauschwarz mit einem unauffälligen Purpurschimmer, ihr Bauch ist fast weiß, ihre Seiten glänzen silbrig - "Silber des Meeres" werden die Heringe auch genannt.
Als "Perle der norddeutschen Backsteingotik" wird oft die ehemalige Klosterkirche von Bad Doberan bezeichnet. Dieses weithin bekannte Münster stammt aus dem 14. Jahrhundert und hatte seinerzeit große Bedeutung für die Entwicklung Mecklenburgs. Die Inneneinrichtung blieb weitgehend vor Kriegsschäden und Bilderstürmen verschont.
Genau 8.758 Sterne funkeln am Deckengewölbe der Schweriner Schlosskirche, die 1560 bis 1563 im Nordflügel errichtet wurde. 2013 wird das 450. Bestehen der Schlosskirche begangen, die als erster Neubau einer protestantischen Kirche in Mecklenburg entstand.
Nur kurz dauerte das Gastspiel, das der "Winter" vorab im Herbst gab. Nach stundenlangem Schneefall konnten sich die beliebten Fotomotive (Foto: Blick von der Schweinsbrücke auf die Mühlengrube) durchaus noch sehen lassen.
Der erste Schneefall ist bereits am späten Nachmittag (4. November 2009) vorbei, das Tiefdruckgebiet ist weitergezogen. Die zunächst weiße Decke verfärbt sich ins Gräuliche, und Autofahrer müssen sich ganz und gar auf die noch ungewohnten Straßenverhältnisse einstellen.
Nur schemenhaft ist an der Kreuzung Lübsche Straße/Werftstraße die Werfthalle zu erkennen, denn am Vormittag (4. November 2009) hat es den ersten Schnee dieser Saison gegeben. Wie lange die rund 10 cm hohe Pracht bei Temperaturen um Null Grad liegen bleiben wird, ist schwer abzuschätzen.
Anfang 2005 tauchte über Nacht am Strand von Boltenhagen eine Bronzeskulptur auf, die zahlreiche Spaziergänger anlockte und schließlich einen Streit auslöste, und zwar zwischen denen, die die Vermarktungsrechte an der "Nixe von Boltenhagen" angemeldet hatten, und den Gewerbetreibenden vor Ort. Im Februar 2006 war die Boltenhagener Skulptur plötzlich verschwunden, und seit April 2007 saß eine Meerjungfrau (Foto) auf einem Stein vor Travemünde. Vor Gericht sollte nun entschieden werden, ob es...
"Wo de Ostseewellen trekken an den Strand", so heißt es in dem Gedicht "Mine Heimat", das die Schriftstellerin Martha Müller-Grählert (1876 bis 1939) im Jahr 1907 schrieb und das in vertonter Form weit bekannt und manchmal auch anderen Regionen ("Nordseewellen") angepasst wurde. Wenn diese "Ostseewellen" auch noch so starke Heimatgefühle auslösen, müssen die realen an vielen Stränden durch Buhnen gebrochen werden, um Landverluste aufzuhalten.
Im Klützer Winkel befindet sich das Schloss Bothmer, die größte Barockanlage Mecklenburgs. Direkt zum Schloss, das 1726 bis 1732 für Graf von Bothmer errichtet wurde, führt die 300 m lange Allee der so eigenartig geschnittenen Lindenbäume aus dem 18. Jahrhundert.
Gerade die tristen Novembertage laden zu ausgedehnten Strandspaziergängen an der Ostsee ein. Richtig wetterfest angezogen, lässt sich auch der stärkere Herbststurm noch genießen und den Begriff "Novemberdepression" zum Fremdwort werden. Wenn die Wellen auch die Schuhe überspülen, schwört so mancher, der Herbst und sogar der Winter gehörten zur erholsamsten Jahreszeit.
Vorbei sind die leuchtenden Farben des Oktobers, die den Alten Hafen stets von seiner schönsten Seite zeigten. Aber auch die trüben Novembertage haben eine eigene Lichtstimmung, wenn die Sonne versucht, sich durch den Hochnebel hindurchzukämpfen.
Das Koggenwappen auf den Kanaldeckeln ist ein Zeichen für Wismar als Hanse- und Hafenstadt. Am Mast der Kogge ist die Flagge der Hanse dargestellt, darunter auf einem Schild der gekrönte Stierkopf mit heraushängender Zunge (Zugehörigkeit zu Mecklenburg). Vermutlich deuten die drei Fische auf den Heringshandel hin, zu denen die auf dem Bug sitzende Möwe eine besondere Vorliebe hat.
Schnaufend, rußend und bimmelnd bringt der "Molli" auch heute noch die Fahrgäste von Bad Doberan über Heiligendamm nach Kühlungsborn und wieder zurück. Die Bäderbahn "Molli" ist eine dampfbetriebene Schmalspurbahn. Im Bahnhofsgebäude von Kühlungsborn-West befindet sich ein "Molli"-Museum.
Noch immer ist am rund 81 m hohen Kirchturm von St. Marien zu sehen, wie hoch einst das knapp 34 m hohe Mittelschiff an ihn heranreichte. Vom 14. zum 15. April 1945 war das Kirchenschiff bei einem Bombenangriff während des Zweiten Weltkriegs schwer getroffen worden. Obwohl die Schäden nicht irreparabel waren, ließen die damaligen DDR-Behörden die Ruine des Kirchenschiffs im August 1960 aus politischen Gründen wegsprengen. Seit 2001 werden die Grundmauern des dreischiffigen, rund 60 m langen...
In ihrer mittelalterlichen Blütezeit zähle die Hansestadt Wismar kaum mehr als 5.000 Einwohner. Trotzdem wurden damals die großen Backsteinkirchen St. Nikolai, St. Marien und St. Georgen errichtet. Die Marienkirche entstand zwischen 1270 und 1280, und zwar nach dem Vorbild der Lübecker Marienkirche (Foto), die mit ihrem fast 40 m hohen Mittelschiff und den beiden 125 m hohen Türmen Vorbild für zahlreiche gotische Backsteinkirchen im Ostseeraum war.
Die Hausinschrift in der Großen Hohen Straße mag auf leidvollen Erfahrungen beruhen, aber für Wismar mit restaurierungsbedürftigen Gebäuden könnte sie durchaus eine abschreckende Wirkung haben. Die Hausinschrift in der Mecklenburger Straße bezieht sich auf einen altenTrinkspruch in abgewandelten Formen (... dann trink/spiel/tanz und lach'). Die verzierte und künstlerisch gestaltete Aussage in der Bliedenstraße lässt Rückschlüsse auf die Einstellung des Erbauers zu.
Rund 60 km sind es von Wismar bis zur Hansestadt Lübeck, deren Altstadt bereits 1987 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Seit 1987 verbindet eine Städtepartnerschaft Lübeck und Wismar. Wer Lübeck sagt, meint in Wismar: Einkaufsstadt, Holstentor, Marzipan, Buddenbrook, St. Marien, Kunsthalle, Traverundfahrt... Von der Aussichtsplattform auf dem Turm der Petrikirche haben Lübeck-Besucher diesen Blick auf das historische Holstentor (Foto).
Von einer schönen Seite zeigt sich Jahr für Jahr der Herbst an diesem Abschnitt der restaurierten alten Stadtmauer hinter der Goetheschule. Mit dem Bau der Schutzanlagen war im 13. Jahrhundert begonnen worden. Unter schwedischer Herrschaft entstand um die Hansestadt ein regelrechter Befestigungsgürtel, der erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts größtenteils abgerissen wurde. Eine bogenförmige Öffnung in der rekonstruierten Stadtmauer verweist auf die so genannte "Windpforte", die bis...
In 25 Jahren zweimal denselben Straßenabschnitt zwischen Dassow und Zarnewenz als Zeitdokument fotografiert: 1984 befanden sich auf diesem Abschnitt der Straße zwischen Lübeck und Wismar die DDR-Grenzsperranlagen unmittelbar neben der Fahrbahn, weil diese am Dassower See liegt, der zu jener Zeit zur damaligen Bundesrepublik gehörte. Nach 1989 wurde die rund 2,5 km lange Mauer entfernt. 2009 erinnert nur noch der ehemalige Grenzwachtturm daran, wie nahe die Grenzsperranlagen an der Bundesstraße...
Wenn der Autofahrer heutzutage auf der Straße zwischen Lübeck und Wismar die Grenze zwischen den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern passiert, dann veranlasst ihn dieses Straßenschild, an die einstige Teilung Deutschlands und Europas zu denken. Genau an dieser Stelle verlief damals der "Eiserne Vorhang", der Europa in Ost und West spaltete. "Hier waren Deutschland und Europa bis zum 9. November 1989 um 22.30 Uhr geteilt."
In "gruseliger" Verkleidung zogen die Mädchen und Jungen aus der Nachbarschaft von Haustür zu Haustür und riefen jedesmal "Süßes oder Saures", nachdem ihnen die Haustüren geöffnet wurden. Begleitet wurden sie im Stadtteil von ihren Eltern, und so war Halloween am Abend des Reformationsfeiertages für sie ein harmloser Spaß, draußen herumzutollen, andere zu "erschrecken" und sich dabei auch noch ein paar Süßigkeiten schenken zu lassen. Bereitwillig ließen sie sich in ihren "Hexen-", "Todes-" oder...
Eigentlich müsste man 26-mal die Heiligen-Geist-Kirche besuchen und jedesmal nur eine einzige Szene des riesigen Fensters betrachten und auf sich wirken lassen. Der einmalige Glasbildzyklus gilt als er bedeutendste der gesamten Ostseeküste. Das Farbkunstwerk entging der Bombenzerstörung von St. Marien und fand an der Nordseite von Heiligen Geist einen angemessenen Platz. Das Fenster, das so außerordentlich in gotischen Farben strahlt, soll aus der Zeit um 1400 stammen und die Heilsgeschichte...
Das Panorama der Altstadt (im Hintergrund mit der angestrahlten Georgenkirche) hat sich seit Jahrhunderten nur wenig verändert. Durch seine Dominanz zeigt aber der Marienkirchturm, welche Bedeutung er als Seezeichen vergangener Zeiten besaß. Gegenüber der Anlegestelle des Fischereihafens mündet die "Runde Grube" unterhalb des Fachwerkhauses "Gewölbe" in das Hafenbecken.
Interessante Fotomotive gibt es nicht nur unter den vielen historischen Gebäuden der Altstadt, sondern auch unter den neuen Bauten, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen. Im Abendlicht spiegeln sich die Hafenanlagen in der riesigen Glasfassade des Forschungszentrums, das nach Plänen des französischen Stararchitekten Jean Nouvel errichtet wurde.
An der "Frischen Grube" stehen noch mehrere Traufenhäuser, die auf eine Restaurierung warten. Ab und zu kommt es vor, dass sich eines der Gebäude (Foto) in einem besonderen Outfit samt künstlerischem Touch zeigt. Es ist anzunehmen, dass die Künstler ihre Objekte anschließend der Altkleidersammlung zur Verfügung stellten.
Um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten, wurde bereits 1970 diese Hochbrücke (Foto) über den Mühlenteich gebaut. Der Verkehr aus Rostock und aus Schwerin führt seitdem nicht mehr durch das Zentrum der Altstadt.
Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Sie möchten selbst beitragen?
Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.