Tobias Gröbl und Lukas Steinheber sorgen bei Bayerischen Meisterschaften für Spitzenergebnisse

Vom Start weg ergriff Tobias Gröbl die Initiative und lief zur Silbermedaille auf der Männer-Mittelstrecke
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Bis ins tiefste Niederbayern, nach Ruhstorf an der österreichischen Grenze gelegen, verschlug es die Läufer der LG Zusam, um an den diesjährigen Bayerischen Crosslaufmeisterschaften teilzunehmen. Eine Fahrt, die sich durchaus gelohnt hat, denn das LG-Team überzeugte mit hervorragenden Ergebnissen.
Es könnte das Jahr des Tobias Gröbl werden, der mit einer beeindruckenden Leistung nur haarscharf am Bayerischen Meistertitel vorbeischrammte. Mit dem Gewinn der Silbermedaille feierte der 27-jährige Lauterbacher jedoch seinen bisher größten Meisterschaftserfolg. Vom Start weg ergriff er im Mittelstreckenrennen der Männer, dem zahlenmäßig und qualitativ bestbesetzten Lauf der Meisterschaften, die Initiative und riss das Läuferfeld auf der teils schneebedeckten, an anderen Stellen tiefen, unebenen Matschpiste schnell auseinander. Nach zwei von drei zu laufenden Runden der insgesamt 3300 Meter langen Distanz ging es nur noch um Platz Eins oder Zwei für Tobias Gröbl und seinen Verfolger Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg), dem Vierten der Deutschen Crossmeisterschaften 2009. Dieser übernahm dann im letzten Teilabschnitt die Führung und schaffte es einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel zu verteidigen. Wenige Meter dahinter überquerte Tobias Gröbl in 10:33 Minuten freudestrahlend als Bayerischer Vizemeister die Ziellinie. Zusammen mit Florian Mittel (53. Platz in 13:15 Minuten) und Wenzel Kurka (54. Platz in 13:30 Minuten) belegte das Männerteam der LG Zusam den 10. Platz unter dreizehn gewerteten Mannschaften.
Im zweiten Wettbewerb mit LG-Beteiligung, dem Lauf der männlichen Jugend A über ebenfalls 3300 Meter meldete sich Lukas Steinheber eindrucksvoll in der Bayerischen Spitze zurück. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Kanada und gesundheitlichen Problemen im Vorjahr ist der 18-jährige Reatshofener wieder voll da. Mutig lief er von Beginn des Rennens an in der Spitzengruppe mit, ehe er im Mittelteil des kraftraubenden Parcours einige Meter auf die Führenden verlor. Mit einer starken Schlussattacke brachte sich Lukas Steinheber nochmals in Schlagdistanz um die Medaillen. Am Ende reichte es zu einem ausgezeichneten vierten Platz in 11:24 Minuten und dem Wissen in einer Woche bei den Deutschen Crossmeisterschaften auf der dann doppelt so langen Distanz noch eine Schippe drauflegen zu können. Seine Sache gut machte im gleichen Lauf auch Eric Simanowski. In 12:56 Minuten erkämpfte sich der in Waltershofen wohnende Realschüler den beachtlichen 19. Platz.

Bürgerreporter:in:

Werner Friedel aus Wertingen

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