Sommerfest: Schwabens FW-Prominenz hat auf dem Wertinger Judenberg gefeiert

Landtagsabgeordnete, Bezirksräte sowie Kreis- und Ortsvorsitzende aus ganz Schwaben zelebrieren Amtsübergabe von Schrell an Müller

So viele Politiker wie am vergangenen Mittwochabend dürften sich selten zeitgleich im Biergarten der Wertinger Gastwirtsfamilie Krebs auf dem Judenberg eingefunden haben. Mit Landtagsvizepräsident Alexander Hold hatte der Vorsitzende der Regierungspartei in Bayerisch-Schwaben zum Sommerfest des Bezirksverbandes an die Zusam eingeladen. Neben den Kreis- und Ortsvorsitzenden der Freien Wähler aus dem ganzen Regierungsbezirk waren der Einladung auch Bezirkstags-Fraktionschef Prof. Dr. Phillip Prestel und die Landtagsabgeordneten Dr. Leopold Herz, Johann Häusler und Dr. Fabian Mehring gefolgt.

Im Vorfeld des Sommerfestes tagte der Bezirksvorstand der FW im Waldgasthof Bergfried, bevor Vizepräsident Hold die Gäste bei herrlichem Sommerwetter im Biergarten willkommen hieß. In seiner launigen Begrüßungsrede unternahm der als Fernsehrichter bekannt gewordene Bezirksvorsitzende einen Rundumschlag zu aktuellen Themen der Landes- und Bundespolitik. Angesichts der sich abzeichnenden Herausforderungen um die Finanzierung der zweiten Münchner Stammstrecke scherzte Hold etwa: „Wer hätte ernstlich gedacht, dass wir uns mal wünschten, Andi Scheuer wäre wieder Verkehrsminister?“ – und hatte damit zahlreiche Lacher auf seiner Seite. Zweiter Redner des Abends war Dr. Fabian Mehring, der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Fraktion im Bayerischen Landtag. Mehring stellte die taggleiche Amtsübergabe von Leo Schrell an Dillingens neuen Landrat Markus Müller in den Mittelpunkt.

„Auch als Teil der Staatsregierung bleiben wir Freie Wähler eine Kommunal- und Bürgermeisterpartei. Unsere Ideen entstehen nicht an grünen Tischen in Parteizentralen, sondern in den Rathäusern und Landratsämtern, wo unsere Politik auf die Lebenswirklichkeit der Menschen trifft. Wir stehen mit beiden Beinen auf dem Boden und haben beide Ohren bei den Menschen. Diesen besonderen Politikstil verkörpert kaum einer so sehr wie Leo Schrell, vor dessen politischem Lebenswerk wir uns heute verneigen“, bedankte sich Mehring unter dem anhaltenden Applaus der schwäbischen Freien Wählern beim scheidenden Dillinger Landrat. Dem frisch gebackenen Landrat Markus Müller, der für ihn im Zuge eines intensiven Wahlkampfs vom Kollegen zum Freund geworden sei, wünschte Landtagsabgeordneter Mehring an dessen erstem Arbeitstag nicht nur Erfolg, sondern auch „täglich Freude an einem der schönsten politischen Ämter, die es in Bayern gibt“. Mehring: „Wir sind stolz darauf, dass das Dillinger Land eine Hochburg von uns Freie Wähler bleibt und werden mit Markus Müller nahtlos an die erfolgreiche Arbeit von Leo Schrell anzuschließen.“
Im Anschluss an die beiden Reden genossen die FW-Funktionäre aus dem Allgäu und Nordschwaben den lauen Sommerabend in gemütlicher Atmosphäre bei Spanferkel und Getränken und nutzten die willkommene Gelegenheit zur Vernetzung und dem persönlichen Austausch.