Starkregen
Dr. Mehring will Roggden vor Starkregen schützen

Bürgermeister Willy Lehmeier (links), Fabian Mehring und Christian Mayer (rechts) beim Ortstermin bzgl. der Überflutungen im Stadtteil Roggden. | Foto: Michaela Meier
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Bürgermeister Lehmeier und Feuerwehrkommandant Mayer bitten Abgeordneten um Unterstützung

Im Zuge des Klimawandels nehmen auch in der Region die Starkregenereignisse ständig zu. Das wird immer dann besonders problematisch, wenn „stehende Gewitterzellen“ große Wassermengen an einem Ort abladen. Davon kann insbesondere der Wertinger Stadtteil Roggden berichten, denn im August 2023 wurden die Anwohner zum dritten Mal in sieben Jahren von Überflutungen überrascht.

Um schadensreiche Hochwasserereignisse in Zukunft zu vermeiden, haben Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier und Christian Mayer, der Kommandant der Roggdener Wehr, jetzt den Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring um Unterstützung gebeten. Beim Ortstermin mit dem Landespolitiker unterrichtete Mayer den Bürgermeister und den Landtagsabgeordneten über die zuletzt entstandenen Schäden. „Neben zahlreichen Straßen waren auch Wohnhäuser, Keller und Hallen überflutet“, so Mayer. „Auch im Feuerwehrhaus stand das Wasser bis zu 40 cm hoch“, erinnert sich der Kommandant.

Als Feuerwehr haben sie nach dem zweiten Regenereignis Sandsäcke an die Bürgerinnen und Bürger verteilt, damit sie ihre Gebäude selbst besser schützen können. „Aufgrund der schnell steigenden Pegel bleibt kaum Zeit zum Reagieren“, so Mayer. Die Mannschaft sowie auch die Bevölkerung ist mittlerweile besser vorbereitet. „Viele Anwohner verbauen mobile Schutzwände gegen das Wasser, was aber nur hilfreich ist, wenn man auch zu Hause ist“, stellt Mayer klar. Eine Dauerlösung stellt dies nicht dar.

Willy Lehmeier, Bürgermeister der Stadt Wertingen unterrichtete den Abgeordneten Mehring über die bisherigen Unternehmungen der Stadtverwaltung, um Roggden vor immer neuen Überflutungen zu schützen. „Die Schächte und Gully werden regelmäßig gereinigt, wir sind mit Bürgern im Gespräch, um durch einen abgesenkten Bordstein die Fließrichtung des Wassers positiv zu verändern“, zählt Lehmeier eine Reihe von Maßnahmen auf. Zudem werden Randsteine und Banketts angepasst sowie ein Drosselbauwerk für einen kontrollieren Abfluss eingebaut. „Nun sind wir am Ende der uns möglichen Maßnahmen angekommen“, schließt der Bürgermeister seine umfassende Liste.

Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring zeigt sich dankbar gegenüber Stadtverwaltung und Freiwilliger Feuerwehr. „Stadt und Feuerwehr haben ihre Hausaufgaben mehr als erfüllt und alles unternommen, um die Situation beim nächsten Starkregen zu entspannen“, so Mehring. Nun liegt es laut dem Abgeordneten am Staatlichen Bauamt Krumbach, das Hochwasserrisiko dauerhaft zu beseitigen. „Wir haben uns bereits mit Verbesserungsvorschlägen an das Bauamt gewandt“, stellt Bürgermeister Lehmeier den nächsten Schritt dar. Im Zentrum steht dabei insbesondere eine bauliche Maßnahme am Kreisverkehr vor Roggden, von wo aus das Wasser in die Dorfmitte strömte. Für deren Finanzierung und zügige Realisierung, so die Zusage in Roggden, will Mehring sich nun über Umweltminister Glauber persönlich stark machen.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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