"Neue Anfänge - Zeit für neue Chancen" - Lauterbrunns Frauenbund feierte Jubiläum mit Fahnensegnung

Der Frauenbund Lauterbrunn durfte 20. Bestehen feiern. Begonnen wurde mit einem feierlichem Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Pater Ivan Cilic , mit dem Thema "Neue Anfänge - Zeit für neue Chancen", gestaltet von einigen Frauenbundmitgliedern den Altarraum mit einem Baum und einer riesige Baumscheibe.

Frauenbundvorsitzende Monika Nowak begrüßte die Gottesdienstbesucher und erläuterte warum die Vorstandschaft gerade dieses Thema gewählt hat. Sie erklärte, dasss die Scheibe eines Baumes sehr treffend die Vereinsjahre des Frauenbundes verkörpert. Ein Jahresring folgt dem anderen, jeweils einmalig im Ablauf und im Verlauf eines Jahres. Dazwischen gibt es Einschnitte, Halterpunkte. Auch die Rinde als Äußeres des Baumes, verändert sich mit den Tagen und Jahren. Auch der Frauenbund sei von Veränderungen und vom Stillstand bestimmt, von Neuaufbrüchen und Entwicklungen, vom Fortschreiten und von Rückschritten. Deshalb schenken Neuanfänge auch Zeit für neue Chancen. Es gilt neue Wege zu wagen und Mut zu kleinen Schritten, die zum Vorankommen so wichtig sind. Denn jede Gabe stellt auch eine Aufgabe dar.
Pater Ivan Cilic lobte in seiner Festpredigt die vielfältigen Arbeiten und das Programm-des Frauenbundes unter anderem die vielen Basare, für die die Frauen Jahr für Jahr sehr viel Zeit investieren und den Reinerlös stets für karitative oder soziale Zwecke spenden. Auch die Pflege des Pfarrheimes wird von vielen Frauen ehrenamtlich ausgeführt Der Zweigverein wäre deshalb in vielerlei Hinsicht in der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Anläßlich des Jubiläums wurde auch eine eigene Frauenbundfahne geweiht, um bei künftigen Wallfahrten und Festen, damit den Zweigverein zu repräsentieren.
Der Buchdorfer Zweigesang umrahmte die Feierlichkeit musikalisch.

Bei der anschließenden Feier im Pfarrsaal mit einem wunderschönen Büffet, hieß die Vorsitzende Monika Nowak auch die Frauenbundbezirksleiterin Renate Geiger und auch Vertreterinnen der Frauenbundgruppen der Nachbargemeinden Heretsried und Emersacker willkommen. Auch Bürgermeister. Josef Cartau kam der Einladung gerne nach und verglich in seiner Rede die Gruppe mit einem Blumenstrauß der Fest mit einem Band zusammen gehalten wird. Auch er würdige das Tun des Vereines in der Gemeinde und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Erste Jahresringe gezogen
In ihrer Festrede kam die Frauenbundvorsitzende Monika Nowak nochmals auf den Vergleich mit den Jahresringen zurück. Als Kern der kleine Pflanze seien 1988 zu vergleichen, die damalige 1.Vorsitzende Monika Meir, 2.Vorsitzende Gertrud Wiedmann, Kassiererin Antonie Wiedmann, Schriftführerin Hermine Appelt und weitere 21 Mitglieder, die die ersten Jahresringe zogen. Viele Ringe folgten. Geprägt von zahlreichen Veranstaltungen wuchs der Verein auf inzwischen 35 Mitgliedern an. Heute stehen dem Verein vor: Monika Nowak, Heidi Schiereis, Gertrud Ludwig, Angelika Stegmüller, Gertrud Müller, Manuela Fischer und Barbara Metzger. Der Verein sei zwar klein - aber fein! - denn gerade das ist es, was den Verein wertvoll macht - denn die meisten Mitglieder sind aktive Mitglieder! Als besonderes Glück bezeichnet Nowak, dass auch zahlreiche junge Frauen dem Verein angehören. Denn der Frauenbund hätte eine Thematik, die auf Frauen aller Altersgruppen passt. Deshalb hat sie um den Fortbestand des Vereines keine Bange.